Dafür ist
WD40 ja da:
Die Bezeichnung WD-40 leitet sich ab von „Water Displacement perfected on the 40th try“ (deutsch „vollständige Wasserverdrängung beim 40. Versuch“).
Auf sowas können nur Amis kommen. Gut, sieht man von "Gelände/Straße" mal ab
Gefährdet sind:
1. Materialübergänge/Primärelemente, bspw. da wo Aluminium und Eisen zusammen treffen. Hier bildet sich zusammen mit Elektrolyten (Salzwasser!) quasi schlagartig Oxidation am weniger edlen Element (Aluminum). Gift für Felgen - aber da würde ich kein Schmiermittel anwenden
- abspülen does the trick.
2. Chromteile: Flugrost.
3. Alles, wo sich Wasser sammelt, langsam abtrocknet, und auch unter dicken Schmutzpratzen. Wenn das Wasser schnell verdunstet, passiert nix, steht aber länger Feuchtigkeit da, dann rostet es schnell.
4. Alles im Bereich "Unterboden", das womit man halt in den Schlammpfützen hängt.
Bei der Dakar eben z.B. die obere rechte Rahmenträgerschraubdingens, das ist wie ein kleiner See wenn sie aufm Seitenständer steht, Flugrost ohne Ende. Habe erstmal WD40 reingehauen, und schon eine Wäsche später sieht das fast aus wie neu, Flugrost erstmal im Griff.
Die Schrauben rosten halt, weil in der Regel kein Edelstahl verwendet wird, der bricht zu leicht und hat für Fahrwerke nicht die nötige Zugfestigkeit. Das ist aber üblich, WD40 drauf und gut ist.
Das S100-Zeug muss ich mir mal näher anschauen, wenn es so gut ist wie das Kettenspray, wird der ganze "Unterboden" darin gebadet
Die BMW ist da auch nicht wesentlich anfälliger als andere Fahrzeuge, so viel wie heutzutage gestreut wird - sagte ich ja schon. Das hat eben auch zugenommen, in den letzten Jahrzehnten. Und heute ist es eben auch so, mangels Schrauberpraxis, habe ich das Gefühl, dass Flugrost schon als der "Untergang" des Mopeds betrachtet wird. Dabei ist oberflächliche Oxidation an bestimmten Teilen einfach normal, und auch nicht sofort Substanzgefährdend.