S: Tips & Erfahrungen für on- PLUS offroad...

Diskutiere S: Tips & Erfahrungen für on- PLUS offroad... im Bekleidung Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Hallo Leute So... eigentich wollte ich mir grad mal eine „ordentliche“ Motorradkleidung zum runden Geburtstag leisten.. und wäre dabei...
Joker74

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Hallo Leute

So... eigentich wollte ich mir grad mal eine „ordentliche“ Motorradkleidung zum runden Geburtstag leisten..
und wäre dabei eigentlich bei der KLIM Carlsbad gelandet… (keine Regenhaut anziehen müssen, keine durchnässte Aussenjacke (abends im Zelt) etc.)

ABER bei allen Tests- und Erfahrungsberichten hat mich das Thema „schwitzen“ doch etwas überdenken lassen…
Und mir sind da zB kleine, leichte (!!!) Wanderungen/Spatziergänge im Herbst eingefallen, wo ich mit meiner eVent-Jacke (sollte durchlässiger als GTX sein) eingefallen… wo ich eben leicht, unangenehm feucht wurde.. (ich schwitz generell sehr rasch..)


Und da ich eben künftig wieder mehr Offroad, Enduro wie etwa TET etc. fahren will, tendiere ich eben doch wieder eher zum „Zwiebel-Prinzip“..
Anreise is halt dann oft 200, 300km Asphalt..

Also eine sehr leichte, luftige (Enduro-) Jacke mit guten Protektoren… (evtl. sogar nur eine Protektoren-Jacke)

Und mit Regenhaut (da hab ich hier im Forum schon einige gute Tips gelesen, Danke dafür), Unterwäsche, Vliese, etc. für alle Eventualitäten bzw. unterschiedliche Ausfahrten gewappnet zu sein..


Ja, mit dem lästige Anziehen (und vielleicht 10min später wieder ausziehen) muss man dann halt leben.. aber wenn ICH das so beschliesse, stört´s mich auch nicht…

Ist sicherlich besser, als weit mehr Zeit im Gelände im eigenen Saft zu baden…


„Unten rum“ hab ich noch keinen Plan… entweder so wie oben.. im Zwiebelprinzip..

Oder hier vielleicht doch eine leichte (!!) Membran-Hose ??
Bitte auch hier um Tips und Meinungen..


Meine Frage an euch bitte:

Wer fährt hier noch (schweisstreibendes) Offoad und kann von seinen Erfahrungen berichten?
Welches Equipment also, Jacken, Schützer, Unterwäsche (hier geht ja anscheinend nix über Merino) etc. könnt ihr hier empfehlen (oder eben auch abraten)…


Vielen Dank

Stefan
 
FF-GS

FF-GS

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Ich fahre bei warm und Regenneigung immer noch meine BMW Rallye 2 Pro Kombi und habe dann eine 2-teilige Regenkombi (FLM Stormchaser, mit Membran) dabei.

Die Rallye Kombi ist fast so luftig wie ein reines Protektorenhemd mit Motocross-Shirt drüber.

Bei kühl und regnerisch ist der Atlantis 4 am Zug.

Mehr habe ich bisher nicht, auch wenn ich immer wieder mal nach 3-Lagen-Laminat oder einem Companero schiele.
 
S

San_Bernardino

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Klim Dakar Jacke und Hose. Ortema Ortho-Max unter der Jacke und Endura MT500 Knieschützer unter der Buxe.

Wenn es richtig warm wird, machste die Ärmel aus der Jacke raus oder von vornherein nur ein vented Cross-Jersey über der Ortho-Max statt der Jacke.

Bedenke aber, dass zu ambitioniertem Offroad auch entsprechende Stiefel (MX) gehören. Da wird es zwangsläufig mollig warm drin.
 
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FF-GS

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Dafür gibts keinen Trümmerbruch am Knöchel :p (der selbst operiert und verheilt nie wieder 100ige Belastbarkeit und Freigängigkeit des Gelenks erreicht).
 
Hansemann

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Ich fahre bei warm und Regenneigung immer noch meine BMW Rallye 2 Pro Kombi und habe dann eine 2-teilige Regenkombi (FLM Stormchaser, mit Membran) dabei.

Die Rallye Kombi ist fast so luftig wie ein reines Protektorenhemd mit Motocross-Shirt drüber.

Bei kühl und regnerisch ist der Atlantis 4 am Zug.

Mehr habe ich bisher nicht, auch wenn ich immer wieder mal nach 3-Lagen-Laminat oder einem Companero schiele.
Fast die exakt gleiche Ausrüstung wie ich, nur dass ich statt Atlantis den Nachfolger Furka habe.

Mit der StormChaser war ich unzufrieden, die wurde dann bei strömendem Regen den Tremola/Gotthard hoch innen durchs Schwitzen doch auch klamm. Von außen Regen von innen Schweiß, da geht eben nichts so richtig durch. Die Rally2pro ist aber schon geil, gibt's aber nicht mehr. Die hat ne anzipbare Tasche an der Jacke für das GoreTex Inlay. Die Nachfolgemodelle hatten was anderes was auf Dauer nicht klappte
 
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Wer fährt hier noch (schweisstreibendes) Offoad und kann von seinen Erfahrungen berichten?
Welches Equipment also, Jacken, Schützer, Unterwäsche (hier geht ja anscheinend nix über Merino) etc. könnt ihr hier empfehlen (oder eben auch abraten)…
Hi,

wie Du ja in diesem Thread Fernreisen & Enduro-taugliche Kleidung auch schon gelesen hast, ist das sehr individuell und eigentlich nicht allgemeingültig zu beantworten. Dafür sind wir Typen alle zu unterschiedlich und der eine friert sehr schnell, dem anderen isses egal ob er stundenlang im eigenen Saft schmort... ;)

Auch ich habe schon vieles ausprobiert und vom 2 oder 3-lagigen Laminat-Anzügen bis zum ultra-luftigen Cross-Outfit viel Geld in die Setups gesteckt. Mit der Erkenntnis, dass keines perfekt ist. Z. B. hängt der Badlands bei mir seit 2 Jahren nur noch im Schrank rum und staubt da langsam ein.

Du fragtest ja nach einer Lösung beim Enduro fahren für "unten rum", da kann ich Dir mal mein Setup vorstellen. Vielleicht interessant für Dich, insofern Du mit den Einschränkungen leben kannst:
  • 3/4 lange Funktionsunterhose aus müffelfreien Fasern
  • Protektorenhose
  • Knie-/Schienbeinprotektoren
  • Enduro- oder Crosshose
  • Endurostiefel
Regenschutz "unten rum" ist (für mich) beim Enduro fahren auch eher irrelevant, da
  • die Stiefel sowieso nicht dicht sind und daher nach den ersten 3 größeren Pfützen eh nass oder aber durchgeschwitzt sind
  • (Ich) an den Beinen nicht friere
  • das Zeug (bis auf die Socken) sowie alles aus Polyester besteht und am nächsten Tag auch wieder trocken ist.
Eine Regenhose habe ich daher in den letzten 20 Jahren beim Endurofahren noch nie benötigt.

Ich mag sie zwar nicht und fahre lieber ITB-Hosen, da diese mir einen besseren Kontakt zu Maschine geben, man könnte jedoch auch mal eine OTB-Hose mit langen Belüftungsreißverschlüssen wie zB. Klim sie in der Dakar-Serie anbietet, probieren. Oder eine Alternative eines anderen Herstellers. Mit dem Material von Scott oder auch KTM (wenn es farblich passt) habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht, was die Haltbarkeit angeht. Darüber noch eine billige Regehose von Bogotto oder Konsorten und dann isses auch mal für 3-4 Stunden dicht. Danach wird es - im Dauerregen - eh blöd.
Außerdem ist bei sportlichen Aktivitäten der Wasserdampf von innen heraus nicht zu unterschätzen.
"Damfgegart" wird man beim sportlichen Einsatz sowieso. Entweder von innen oder von aussen... :D

Gruß,
Jan

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Joker74

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Hallo und danke für die Antworten bisher…


San Bernardino: Danke für den Tip mit den. MT500 Knieschützern..
ich nehme an, die mit Hartschale noch darüber wären für unsere Zwecke geeignet..

Die Ortema hab ich auch schon gefunden… also wenn die wirklich Lvl.2 Protektoren hat, sieht das schon sehr brauchbar aus…
Gibt's sonst noch Tips für ordentliche brauchbaren Protektoren-Jacken?

Stiefel sind klar… logisch..


KaTeeM:
Ja, mittlerweile hatte ich den von dir erwähnten Thread schon gefunden..
Da steht auch einiges drin.. stimmt..

Is eh klar, dass dieses Thema immer sehr subjektiv ist…
Drum frage ich ja nach Tips und Erfahrungen, über objektive Fakten der Ausrüstung…

Wie... "diese Knie-Protektoren von xy sind Billigramsch".. "Protektorenhose yz ist qualitativ hochwertig" .. etc.


Regenschutz untenrum seh ich eh fast wie du… nur der Johannes sollte schon trocken bleiben… des is unangenehm, wenn’s da überall nass und feucht ist…


So, aber das Lustigste ist ja, dass hier 2x der Rallye 2 Pro empfohlen wird…

3x dürft ihr raten was ich derzeit fahre… ggg

Tja, die Idee etwas neues zu kaufen, kam ja nur wegen der gewünschten äuseren Wasserdichtigkeit… wenn ich die jetzt eh nimmer will, kann ich ja beim Rallye 2 pro bleiben…

Denn stimmt… der is eigentlich eh sehr luftig… Auflösungserscheinungen sind noch sehr gering…

So bald als möglich werd ich eh die Jadranska Magistrale und anschliessend TET-Kroatien fahren.. da geb ich ihm nochmal ne Chance…


Aber trotzdem… immer weiter her mit Tips und Erfahrungen

Danke Stefan



PS: die Protektoren meiner Ralley2 sind schon sehr hart und steif….
Weiss jemand mit welchen modernen Protektoren man den Anzug nachrüsten kann? Danke
 
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Ich glaube, bei den Potektoren muss man auch einfach für sich entscheiden, was einem da wichtiger ist, denn es wird ja immer viel über die "Level Soundso"-Protektoren geschrieben, aber meiner Erfahrung nach, muss das garnicht immer das neueste, beste und hippste Protektoren-Gedöns aus den Marketing-Abteilungen sein, sondern sie müssen im Fall eines Falle in erster Linie mal dort bleiben, wo sie schützen sollen.

Damit meine ich, das es einem nichts hilft, wenn die "D30"-Protektoren zwar vorhanden, aber in einer so weiten Hosen eingenäht sind, dass sie sich im Fall eines Sturzes einfach mitsamt der Hose zur Seite weg drehen und das Knie dann komplett ungeschützt ist.

Daher trage ich lieber enganliegende Protektoren, die im Zweifel da bleiben, wo sie sollen.
Z.B wären das mal folgendes alles von Acerbis, alles in Hartschalen-Ausführung.

1.png


2.png


3.png


Speziell die Jacke hat sich sich letzten Sommer bei einem fiesen Sturz mehr als bewährt.

Da drunter dann lange Merino-Unterwäsche (das muss man vertragen, ansonsten gibt es ja auch anderes), da drüber dann noch eine Hose und Jersey. Passt so seit Jahren für mich bei sportlichen Enduro-Ausflügen.

Wenn es frischer wird, darüber dann noch eine leichte Jacke, aus der ich die Armel raus zippen kann. In deren Rückentasche steckt dann noch die leichte, dünne Regenjacke und für Touren in Mitteleurops reicht mir das dann auch so.
 
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San_Bernardino

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Hartschalenprotektoren sind ein Relikt aus den Zeiten als Dainese mit Moto Cross Klamotten anfing (70er Jahre). Das ist längst Schnee von vorgestern.

@Joker74, keine weiteren Protektoren über den MT500. Das reicht. Als ich noch Enduro und Moto Cross gefahren bin, trug ich Knieorthesen mit einem Patellaschutz aus eher hartem Kunststoff. Das hatte aber einen anderen Grund und zwar Prävention gegen Kreuzbandriss, die häufigste Verletzung im Offroadsport zu meiner Zeit.
 
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Danke für den Hinweis San_Bernardino, aber auch wenn Du die Hartschalen-Protektoren noch so sehr als "von vorgestern" empfindest, willst Du hier doch nicht allen Ernstes auf einen Knieprotektor aus dem MTB-Sport verweisen?

Der MT500 mag beim MTB ja seinen Dienst erfüllen, aber wenn mir beim Enduro fahren eine 150-200kg schwere Maschine auf das Knie fällt, würde ich mich doch sehr ungern auf so einen kleinen Softkeks vor der Kniescheibe verlassen wollen. Sorry, unsere Spielzeuge sind um den Faktor 10-15 mal schwerer als Mountainbikes.

Ich verschliesse meine Augen vor der Entwicklung aber natürlich auch nicht und bin Deinem Hinweis gefolgt und habe mal die gängigen MX-Shops auf Knieprotektoren für MX/Enduro abgeklappert. Da findet sich so gut wie nix, was den MT500 für das Motorrad fahren anpreist.

Woran liegts?
 
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Joker74

Joker74

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Hallo nochmal... (nach fast 2 Monat)

Also diese MT500 gibt's auch noch mit Hartschale darüber, das hab ich gemeint...
Ich sehe, das auch so, dass Hartschale NICHT ein altes Relikt sind... ja, mein uraltes UFO-Hemd, das unter den Hartschalen halt ein wenig Schaumstoff hat, ist sicher technisch nicht mehr up to date..

ich hab mich jetzt entschieden, für Protektoren-Hemd, Protektoren-Hose und Knieschützer...
darüber vorerst noch die Rallye2 Jacke und Hose (ohne Protektoren, die ohnehin alt, hart und schlapprig sind), die sind von der Lüftung her schon sehr brauchbar... oder eben nur ein Jersey..
und wenn ich denn mal eine brauchbare Enduro-Jacke/Hose finde, dann noch sowas...
(die Preise von Klim und MoskoMoto sind halt schon enorm)

Was mich ja wundert, dass bei den vielen Protektorhemden, soviele noch Level1 an Ellbogen und Schulter haben.. speziell bei denen mit Hartschalen drüber...
da die Anreise zum Schotter halt schon oft etliche KM über Asphalt stattfinden, denke ich schon, dass das nicht schlecht wär...
 
Thema:

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