TuWiels
Themenstarter
- Dabei seit
- 16.01.2019
- Beiträge
- 287
Hallo allerseits.
Also: ich habe ein BMW Navi6 mit einer externen SD-Karte, auf der ich OSM-Karten (Freizeitkarten) installiert habe.
Normalerweise mache ich die Routenplanung in BaseCamp und übertrage sie dann per Kabel aufs Navi.
Für die große Sommertour muss ich jetzt allerdings umdenken.
Einen Laptop will ich nicht mitnehmen, da zu groß, zu schwer, unterwegs nicht gut zu laden.
Die Planung nur auf dem Navi vorzunehmen, ist auch nicht so prickelnd - das Display ist einfach zu klein und lahm.
Also soll ein (Android-)Tablet mit. Großes Display, Lademöglichkeit über eine Powerbank und notfalls auch während der Fahrt aus der Batterie.
Dafür habe ich mir ein kurzes OTG-Kabel besorgt, um die gpx-Route aufs Navi zu übertragen.
Plus: es funktioniert.
Minus: es funktioniert nur der Zugriff auf den internen Speicher, nicht aber auf die SD-Karte, was eigentlich sinnvoller wäre. Was hat sich Garmin nur dabei gedacht? Soll ich jeden Abend das Navi aufschrauben und die SD-Karte herauspopeln und sie dann in Tablet oder Smartphone friemeln? Aber ok, der interne Speicher sollte ausreichen. Blöd ist dann nur, dass BaseCamp im Gegenzug nur Schreib/Lösch-Zugriff auf den externen Speicher hat. Nutzerfreundlich ist anders.
Und dann der nächste Knüppel zwischen die Speichen. Ok, dass verschiedene Software mit unterschiedlichen Karten und Einstellungen abweichende Routen erzeugen, liegt in der Natur der Sache.
Man könnte zwar einfach einen Track zum Abfahren vorgeben, aber das ist in der Praxis schlecht gelöst. Eine Baustelle, ein kleiner Stau oder auch nur ein Abstecher zum Supermarkt ein paar Meter abseits, und das Navi mutiert vom hilfreichen Assistenten zu einer Art Straßenkarte mit bitte-wenden-Genöle und Unterbrechung des Helmfunks.
Also muss die Planung als Route mit Wegpunkten erfolgen, von denen bitte auch abgewichen werden darf.
Bei der Planung steht man dann vor dem Problem, dass man einerseits genügend Wegpunkte braucht, damit das Routing von Tablet und Navi einigermaßen gleich ausfällt. Andererseits darf die Zahl der Punkte nicht zu groß sein, da das Navi die Route sonst beim Import aufteilt. Die Grenze scheint bei 25 oder 29 Wegpunkten zu liegen.
Aber leider reicht es nicht, die Etappe dann eben auf diese Zahl zu begrenzen. Denn beim Export der Route werden auch die Abbiegehinweise und manchmal selbst die Kurven in das gpx-File geschrieben. Selbst eine Route mit nur einer Handvoll Wegpunkten wird dann beim Import gesplittet.
Wie ist das eigentlich dann beim Abfahren, endet die Navigation beim Erreichen des letzten Wegpunkts des ersten Routenfragmentes, oder holt sich das Navi automatisch das nächste Fragment?
Das wäre notfalls zu verschmerzen, obwohl das Scrollen durch hunderte von Routen(fragmenten) eine Zumutung ist.
Da ich im Urlaub damit rechne, öfter mal keinen Internetzugriff zu haben, werde ich auf jeden Fall mit offline-Karten unterwegs sein. Ich habe mir dafür die Freizeitkarten auf OSM-Basis ausgeguckt, da diese sowohl für Garmin-Geräte als auch für PC (BaseCamp) und Android verfügbar sind.
Für die abendliche - offline - Planung mit dem Tablet brauche ich eine passende App, die einerseits die Freizeitkarte verwenden kann und andererseits eine gpx-Route exportieren kann, die ich dann per OTG-Kabel auf das Navi übertragen kann, und das möglichst kompakt.
Angeschaut habe ich mir dazu einige Apps, von denen ich vier in die nähere Auswahl genommen hatte:
Osmand
Sehr schön, verwendet allerdings nicht die Freizeitkarten, sondern eigenes (auch auf OSM-basierendes) Kartenmaterial.
Cruiser GL
War mein Favorit, da die Freizeitkarten verwendet werden können und das Erstellen der Routen flott von der Hand ging. Aber auch Cruiser fügt beim Export der Route eine Menge weiterer Wegpunkte hinzu - beim Import gibt das wieder Routenfragmente. Gibt es dafür eine Lösung?
Locus / OruxMaps
Beide können die Freizeitkarten verwenden, aber das Handling gefiel mir nicht so gut. Das ist vermutlich eher eine Frage der Übung. Wie sich diese beiden Apps beim Export einer Route verhalten, habe ich noch nicht ausprobiert, aber ich befürchte, dass es ähnliche Probleme mit hinzukommenden Wegpunkten geben wird.
Jetzt meine Frage an die Community: Wie macht ihr das, welche App auf dem Tablet eignet sich, mit welchem Kniff lässt sich eine Route ggf. so planen, dass sie sich praktikabel auf das Navi übertragen lässt?
Um das Ganze etwas einzugrenzen, hier ein paar Rahmenbedingungen:
- Verwendung von OSM-Karten (am liebsten der Freizeitkarten)
- Android-App
- Export der Route so, dass möglichst nicht beim Import mehrere Fragmente daraus werden.
Also: ich habe ein BMW Navi6 mit einer externen SD-Karte, auf der ich OSM-Karten (Freizeitkarten) installiert habe.
Normalerweise mache ich die Routenplanung in BaseCamp und übertrage sie dann per Kabel aufs Navi.
Für die große Sommertour muss ich jetzt allerdings umdenken.
Einen Laptop will ich nicht mitnehmen, da zu groß, zu schwer, unterwegs nicht gut zu laden.
Die Planung nur auf dem Navi vorzunehmen, ist auch nicht so prickelnd - das Display ist einfach zu klein und lahm.
Also soll ein (Android-)Tablet mit. Großes Display, Lademöglichkeit über eine Powerbank und notfalls auch während der Fahrt aus der Batterie.
Dafür habe ich mir ein kurzes OTG-Kabel besorgt, um die gpx-Route aufs Navi zu übertragen.
Plus: es funktioniert.
Minus: es funktioniert nur der Zugriff auf den internen Speicher, nicht aber auf die SD-Karte, was eigentlich sinnvoller wäre. Was hat sich Garmin nur dabei gedacht? Soll ich jeden Abend das Navi aufschrauben und die SD-Karte herauspopeln und sie dann in Tablet oder Smartphone friemeln? Aber ok, der interne Speicher sollte ausreichen. Blöd ist dann nur, dass BaseCamp im Gegenzug nur Schreib/Lösch-Zugriff auf den externen Speicher hat. Nutzerfreundlich ist anders.
Und dann der nächste Knüppel zwischen die Speichen. Ok, dass verschiedene Software mit unterschiedlichen Karten und Einstellungen abweichende Routen erzeugen, liegt in der Natur der Sache.
Man könnte zwar einfach einen Track zum Abfahren vorgeben, aber das ist in der Praxis schlecht gelöst. Eine Baustelle, ein kleiner Stau oder auch nur ein Abstecher zum Supermarkt ein paar Meter abseits, und das Navi mutiert vom hilfreichen Assistenten zu einer Art Straßenkarte mit bitte-wenden-Genöle und Unterbrechung des Helmfunks.
Also muss die Planung als Route mit Wegpunkten erfolgen, von denen bitte auch abgewichen werden darf.
Bei der Planung steht man dann vor dem Problem, dass man einerseits genügend Wegpunkte braucht, damit das Routing von Tablet und Navi einigermaßen gleich ausfällt. Andererseits darf die Zahl der Punkte nicht zu groß sein, da das Navi die Route sonst beim Import aufteilt. Die Grenze scheint bei 25 oder 29 Wegpunkten zu liegen.
Aber leider reicht es nicht, die Etappe dann eben auf diese Zahl zu begrenzen. Denn beim Export der Route werden auch die Abbiegehinweise und manchmal selbst die Kurven in das gpx-File geschrieben. Selbst eine Route mit nur einer Handvoll Wegpunkten wird dann beim Import gesplittet.
Wie ist das eigentlich dann beim Abfahren, endet die Navigation beim Erreichen des letzten Wegpunkts des ersten Routenfragmentes, oder holt sich das Navi automatisch das nächste Fragment?
Das wäre notfalls zu verschmerzen, obwohl das Scrollen durch hunderte von Routen(fragmenten) eine Zumutung ist.
Da ich im Urlaub damit rechne, öfter mal keinen Internetzugriff zu haben, werde ich auf jeden Fall mit offline-Karten unterwegs sein. Ich habe mir dafür die Freizeitkarten auf OSM-Basis ausgeguckt, da diese sowohl für Garmin-Geräte als auch für PC (BaseCamp) und Android verfügbar sind.
Für die abendliche - offline - Planung mit dem Tablet brauche ich eine passende App, die einerseits die Freizeitkarte verwenden kann und andererseits eine gpx-Route exportieren kann, die ich dann per OTG-Kabel auf das Navi übertragen kann, und das möglichst kompakt.
Angeschaut habe ich mir dazu einige Apps, von denen ich vier in die nähere Auswahl genommen hatte:
Osmand
Sehr schön, verwendet allerdings nicht die Freizeitkarten, sondern eigenes (auch auf OSM-basierendes) Kartenmaterial.
Cruiser GL
War mein Favorit, da die Freizeitkarten verwendet werden können und das Erstellen der Routen flott von der Hand ging. Aber auch Cruiser fügt beim Export der Route eine Menge weiterer Wegpunkte hinzu - beim Import gibt das wieder Routenfragmente. Gibt es dafür eine Lösung?
Locus / OruxMaps
Beide können die Freizeitkarten verwenden, aber das Handling gefiel mir nicht so gut. Das ist vermutlich eher eine Frage der Übung. Wie sich diese beiden Apps beim Export einer Route verhalten, habe ich noch nicht ausprobiert, aber ich befürchte, dass es ähnliche Probleme mit hinzukommenden Wegpunkten geben wird.
Jetzt meine Frage an die Community: Wie macht ihr das, welche App auf dem Tablet eignet sich, mit welchem Kniff lässt sich eine Route ggf. so planen, dass sie sich praktikabel auf das Navi übertragen lässt?
Um das Ganze etwas einzugrenzen, hier ein paar Rahmenbedingungen:
- Verwendung von OSM-Karten (am liebsten der Freizeitkarten)
- Android-App
- Export der Route so, dass möglichst nicht beim Import mehrere Fragmente daraus werden.