Peterpeter
Themenstarter
Wer kennt diese Wege bzw. Hochpunkte der Pasubio-Region aus neuerer Zeit ? Ich war in den ganz frühen 80er Jahren 4 x oben und habe aber nur 1 Photo gemacht. Vielleicht gelingt es mir, es hier einzufügen bzw. anzuhängen. Da ich Anfang November 1980 allein da oben rumgeturnt bin, bekam ich fast schon Todesangst, weil die ursprüngliche Fahrbahnbreite nur gute 2 Meter war - gerade genug für zwei Mulis, die zerlegte Geschütze und anderes Kriegsgeraffel in die Gipfelstellungen hochschleppen mussten. Seit 1916 sind leider vom Rand der „Straße“ an vielen Stellen etliche Dezimeter abgebrochen und 300 Meter senkrecht in die Tiefe gefallen. Ich brauchte ein gutes Stück bis ich eine Wendemöglichkeit für meineTénéré gefunden hatte und zum Rifugio Papa zurückfahren konnte, von wo diese atemberaubende Naturstraße wieder problemlos PKW-tauglich war.. Erleichtert fuhr ich die 18 km bis zum Pian de Fugazze hinunter, wo endlich der Asphalt wartete.
Bei einem späteren Besuch hatte ich die Begleitung eines Kawasaki KLR 600 Fahrers mit dem ich dann auf Gipfel der Österreicher fuhr. Nachdem wir auf 2200+ m Höhe die Geschützstellungen inspiziert und die fantastische Aussicht genossen hatten, stellte ich fest, dass meine Tenere beim Wenden schwer zu schieben war: Ein Stück Stacheldraht hatte sich in den Hinterreifen gebohrt. Mein Kumpel, bekam die Aufgabe, im Tal Reifendichtmittel zu besorgen. Gegen 16 Uhr wurde es allmählich dunkel. Er musste also die gefährlichen 18 km zum Asphalt plus noch ein paar weitere Kilometer bis zu einem Reifendichtmittel in völliger Dunkelheit fahren. Ich habe mich mit Helm und Handschuhen in eine Art Höhle gekauert und gefroren, denn über 2000 m wird’s im November ganz schön frisch. Ich kürze ab: Kumpel tuckert mit 2 Dichtmittelbomben den Berg hoch, Lichtfinger tasten dorch das Nichts. Das Dichtmittel tat natürlich seine Pflicht nicht, wir konnten aber in der Dunkelheit auch nicht gut reinschauen. Also Rad ausbauen, dem reitenden Boten auf den Buckel schnallen und noch mal frierend dem zum zweiten Mal ins Tal irrlichterndem Scheinwerfer meines Kumpels nachgeschaut:
Im Tal wollte er diesmal den Reifen flicken lassen. Erst da wurde sichtbar, daß der Schlauch in tausend kleinen Fetzen hing. Ich hatte bei der Querung des Brutalgeröllhangs nichts von einem Plattfuß gemerkt. Immerhin hat mein Kumpel in dem Kaff noch einen neuen Schlauch aufgetrieben und konnte die zweite Bergtour des Abends mit komplett neuem Hinterrad auf dem Buckel angehen. Bei der Montage im Scheinwerferlicht der Kawa verhupfte sich die Achsmutter im Hochgebirgskies …. Wir mußten einige Zeit im Kies wühlen ... kurz nach 23 Uhr waren wir wieder im Tal und haben einer freundlichen Oma in einem Beisl noch je eine Portion Spaghetti abgeluchst. Dann nur noch zum Monte Baldo, etliche Naturstraßen-Kehren hoch bis zu dem Bauerhof, wo unser Hänger und das Schlafauto warteten.
Weshalb ich diese Geschichte zum Besten gebe ? Ich habe vor kurzem im ntv-Fernsehen eine Dokumentation über genau das Pasubio-Wegenetz gesehen, mit historischen Filmaufnahmen und Photos. Da ist mir mein kleines Abenteuer natürlich wieder in den Sinn gekommen. Und endlich komme ich zur Sache:
Ich suche motorradisierte Bergfreunde, die vor noch nicht sooo langer Zeit mal da oben am Pasubio waren und ein bißchen Bildmaterial mitgebracht haben, das sie mir kopieren könnten bzw. die mir ein bißchen Zeit schenken würden, mir am Telefon ein bißchen was zu erzählen oder zu beschreiben. Ich bin mit 76 Jahren nicht mehr fit genug, selbst einen Lokatermin in 2200 m Höhe durchzuführen. Sollte also jemand diese Zeilen lesen oder so einen Esel wie mich kennen, bitte ich um Kontaktaufnahme: TELEFON 0171 79 65 11 heißt mein Telefon.. Ich würde mich riesig freuen.
Danke für Eure Geduld.
Allen eine oder viele gute Touren und immer eine gesunde Heimkehr.
Peter
Ich wollte ein Photo anhängen. Jetzt ist es eingefügt. Hauptsache man sieht es. Habe eine halbe Stunde gebraucht, es im Computer zu finden. Und nochmal mindestens 20 Min um es in meinen Post einzufügen.
Bei einem späteren Besuch hatte ich die Begleitung eines Kawasaki KLR 600 Fahrers mit dem ich dann auf Gipfel der Österreicher fuhr. Nachdem wir auf 2200+ m Höhe die Geschützstellungen inspiziert und die fantastische Aussicht genossen hatten, stellte ich fest, dass meine Tenere beim Wenden schwer zu schieben war: Ein Stück Stacheldraht hatte sich in den Hinterreifen gebohrt. Mein Kumpel, bekam die Aufgabe, im Tal Reifendichtmittel zu besorgen. Gegen 16 Uhr wurde es allmählich dunkel. Er musste also die gefährlichen 18 km zum Asphalt plus noch ein paar weitere Kilometer bis zu einem Reifendichtmittel in völliger Dunkelheit fahren. Ich habe mich mit Helm und Handschuhen in eine Art Höhle gekauert und gefroren, denn über 2000 m wird’s im November ganz schön frisch. Ich kürze ab: Kumpel tuckert mit 2 Dichtmittelbomben den Berg hoch, Lichtfinger tasten dorch das Nichts. Das Dichtmittel tat natürlich seine Pflicht nicht, wir konnten aber in der Dunkelheit auch nicht gut reinschauen. Also Rad ausbauen, dem reitenden Boten auf den Buckel schnallen und noch mal frierend dem zum zweiten Mal ins Tal irrlichterndem Scheinwerfer meines Kumpels nachgeschaut:
Im Tal wollte er diesmal den Reifen flicken lassen. Erst da wurde sichtbar, daß der Schlauch in tausend kleinen Fetzen hing. Ich hatte bei der Querung des Brutalgeröllhangs nichts von einem Plattfuß gemerkt. Immerhin hat mein Kumpel in dem Kaff noch einen neuen Schlauch aufgetrieben und konnte die zweite Bergtour des Abends mit komplett neuem Hinterrad auf dem Buckel angehen. Bei der Montage im Scheinwerferlicht der Kawa verhupfte sich die Achsmutter im Hochgebirgskies …. Wir mußten einige Zeit im Kies wühlen ... kurz nach 23 Uhr waren wir wieder im Tal und haben einer freundlichen Oma in einem Beisl noch je eine Portion Spaghetti abgeluchst. Dann nur noch zum Monte Baldo, etliche Naturstraßen-Kehren hoch bis zu dem Bauerhof, wo unser Hänger und das Schlafauto warteten.
Weshalb ich diese Geschichte zum Besten gebe ? Ich habe vor kurzem im ntv-Fernsehen eine Dokumentation über genau das Pasubio-Wegenetz gesehen, mit historischen Filmaufnahmen und Photos. Da ist mir mein kleines Abenteuer natürlich wieder in den Sinn gekommen. Und endlich komme ich zur Sache:
Ich suche motorradisierte Bergfreunde, die vor noch nicht sooo langer Zeit mal da oben am Pasubio waren und ein bißchen Bildmaterial mitgebracht haben, das sie mir kopieren könnten bzw. die mir ein bißchen Zeit schenken würden, mir am Telefon ein bißchen was zu erzählen oder zu beschreiben. Ich bin mit 76 Jahren nicht mehr fit genug, selbst einen Lokatermin in 2200 m Höhe durchzuführen. Sollte also jemand diese Zeilen lesen oder so einen Esel wie mich kennen, bitte ich um Kontaktaufnahme: TELEFON 0171 79 65 11 heißt mein Telefon.. Ich würde mich riesig freuen.
Danke für Eure Geduld.
Allen eine oder viele gute Touren und immer eine gesunde Heimkehr.
Peter
Ich wollte ein Photo anhängen. Jetzt ist es eingefügt. Hauptsache man sieht es. Habe eine halbe Stunde gebraucht, es im Computer zu finden. Und nochmal mindestens 20 Min um es in meinen Post einzufügen.
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