RIBE Privat Vermietung

[Klausmong]

Doch: Wieviel der Kohle bleibt beim Vermieter?
UND: Die steuerliche Seite ist dem natürlich egal.
gerd

Die Steuerliche Seite ist so lange egal, bis das Finanzamt anklopft und die Nachforderung stellt.

Und bei sowas, wo das auch im Netz zu finden ist kann man davon ausgehen, das die früher oder später kommen

 

[udo_muc]

RIBE nimmt sich 20% Gebühren vom Mietvertrag. Davon zahlen 10% der Mieter und 10% der Vermieter.

Es ist eigentlich wie immer. Man hat selber NIX aber bietet ne Platform um den Service und die Produkte von anderen anzubieten und prahlt damit wie nachhaltig das Ganze doch ist.

Mir ist schon klar, die wollen und muessen auch Geld verdienen, aber ich bleibe da doch lieber bei den professionellen Vermietern, die nicht emotional an den Kisten hängen und am Ende auch nicht teurer sind.
Ob da nach Steuern, Versicherung, Service Geld beim Besitzer des Mopeds hängen bleibt das den ganzen Aufwand lohnt, wage ich zu bezweifeln.

Zwei Use-Cases sehe ich allerdings, wie schon gesagt, die Möglichkeit alte Maschinen, die es im Markt nicht mehr gibt, vor Kauf zur Probe zu fahren.
Und zweitens: Wenn da ein Rentner mit viel Zeit ein paar schöne Maschinen stehen hat, werden die wenigstens ein bisschen bewegt und verkommen nicht zu Standuhren. Ein besserer Nebenverdienst als Flaschensammeln, obwohl ich mir das bei Rentnern, die mehrere Motorräder da einfach stehen haben, eh nicht so richtig vorstellen kann.

 

[Franz Gans]

Man kann sehr wohl sinnig mit der Technik umgehen ohne Techniker zu sein.

Dabei gehen die Meinungen offenbar extrem weit auseinender!
Drehzahlbegrenzer als Hupe?

 

[DreasDakar]

Ich habe auch ein sehr gespaltenes Bild von diesen Plattformbetreibern, weil Betriebs- und Gewinnrisiko doch sehr ungleich verteilt sind und Kollateralschaden sozialisiert wird.

Aus der anfangs oft smarten Idee wird im Wachstum oft ein Geschäftsmodell, bei dem es einige Gewinner und viele Verlierer gibt.

 

[DreasDakar]

Dabei gehen die Meinungen offenbar extrem weit auseinender!
Drehzahlbegrenzer als Hupe?

Warum will man hier immer falsch verstehen und sucht das extreme seltene Gegenbeispiel zum Beweis?
Ob ich den Motor hoch drehe, um Leistung zu generieren oder diesen als Hupe zu verwenden, ist dem Motor egal. Der stellt nicht die Sinnfrage.

 

[virility]

Wenn ein Fahrzeug in die Vermietung gehen soll, muss es entsprechend zugelassen und versichert sein! V.a. letzterer Punkt kann sehr teuer sein!

Und denkt dran wie die Leute sich verhalten:

Don't be gentle, it's a rental!

Edit:
Ich komme aus dem Umfeld und kann sagen. Die Abnutzung an Mietfahrzeugen ist im Vergleich zu normalen Privatfahrzeugen ca Faktor 3. Es ist Wahnsinn wie Fahrzeuge behandelt werden

 

[udo_muc]

Die Abnutzung an Mietfahrzeugen ist im Vergleich zu normalen Privatfahrzeugen ca Faktor 3

Glaube ich sofort. Bin öfters in USA und miete dort PKW (geht ja auch nicht anders). Die Kisten oft sehr jung aber optisch schon recht fertig.
Und wie die getreten werden sieht man am Verbrauch über Gesamtkilometer. So meistens 19 oder 20 MPG beim Einsteigen. Wenn ich das dann resette lande ich meistens bei ca 29-30 MPG. Bei moderater Fahrweise ohne zu Schleichen.

 

[gerd_]

Die Steuerliche Seite ist so lange egal, bis das Finanzamt anklopft und die Nachforderung stellt.

Und bei sowas, wo das auch im Netz zu finden ist kann man davon ausgehen, das die früher oder später kommen

Schon klar, aber dem Vermittler ist egal ob "Du" das Erwirtschaftete versteuerst. Hinweisen muss ER nicht.
gerd

 

[gerd_]

Hi

Ich habe auch ein sehr gespaltenes Bild von diesen Plattformbetreibern, weil Betriebs- und Gewinnrisiko doch sehr ungleich verteilt sind und Kollateralschaden sozialisiert wird.

Aus der anfangs oft smarten Idee wird im Wachstum oft ein Geschäftsmodell, bei dem es einige Gewinner und viele Verlierer gibt.

Naja, 2x10%, dafür die Arbeit und einen VK-Versicherung für die Vermietzeit, halte ich für OK.

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Ich finde nur schade, dass eine interessante Idee pauschal und ausschließlich schlecht geredet wird, weil - natürlich außer einem selbst - keiner vernünftig mit einem geliehenen Gegenstand umgeht, den man nicht kennt.
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Und gleichzeitig ist das Forum der beste Gegenbeweis: hier sind genug Leute, denen ich mein Motorrad anvertrauen würde, weil sie sich durch Ihre Beiträge empfohlen haben.

Zumindest ich möchte nicht schlechtreden sondern nur auf die Risiken und "Randbedingungen" hinweisen. Deshalb habe ich mich ja auch mal auf der Seite des Vermittlers umgesehen.
Auch ich kenne einige Leute denen ich mein Mopped leihen würde. Allerdings dann ohne Entgeld.
gerd

 

[Klausmong]

Stimmt, der hat das sicher in den AGB drinnen als Info.

Aber da werden viele noch eine böse Überraschung erleben

Ich kenne von vielen Sachen so Überraschungen, das plötzlich die Finanz dasteht....

 

[gerd_]

Hi
Ist eigentlich ganz einfach: Wenn ich - egal wie - Geld verdiene, möchte das Finanzamt davon wissen. Das weiss jeder.
Jetzt kann man denken "Naja, wegen dem Bisschen" oder "die merken das nicht".
Daas Finanzamt denkt "Steuerhinterziehung". Grad' wenn sie beim ordentlich arbeitenden Vermittler prüfen stellt sich die Frage "wohin fliesst das Geld?". Die Antwort: Abgesehen von 20% (die der Vermittler ordentlich versteuert) zu den Vermietern! Da ist die nächste Frage nicht fern: "Versteuern die . . .?".
Da braucht nichts in die AGBs. Niemand kann meine Steuern bezahlen, er kennt ja den Rest meiner Einkommen nicht.
Selbst wenn, so bekommt man gesagt. "Hätten Sie doch einfach mal angerufen und gefragt! KOst' doch nix. Jetzt hätten wir gerne . . . plus Mahngebühr . . plus Strafe".
Wenn einer Dope vertickt kann er das ja schlecht sagen. Aber versteuern sollte er es irgendwie! Das ist der erste Angriffspunkt. Hat auch AlCapone erfahren.
Dazu kommt, dass man Aufwand hat, wenn man die Kosten gegen die Erträge setzen möchte. Schlicht alle Kosten für das Mopped gegenzurechnen funktioniert ja nicht.
Je grösser der eigene Fahranteil ist, desto sinnloser ist der Aufwand etwas gegenrechnen zu wollen. Man muss ja aufteilen zwischen privater und gewerblicher Nutzung.
Die Buchführung ist relativ einfach. Das Fi-Amt sagt: Wir versteuern die Summe die Sie einnehmen! > "Ja aber ich hab' doch auch Reparaturen (zumindest anteilig)". >> "Stimmt, weisen Sie die Höhe einfach mit einer G+V nach! Wenn Sie unter 20000EUR Umsatz bleiben entfällt die Mwst-pflicht, aber sie dürfen sie bei den Ausgaben auch nicht mitgerechnen".
gerd