Ich denke nach 24 Jahren hat sich deine Mopete doch wohl mal paar neue Lager verdient…
2RS Lager öffnen und neues Fett rein machen
, die Dinger kosten doch nix und sind in null, nix gewechselt. Nicht nur, dass das zu 99,9% in die Büx geht…
Was hat die "Mopete" denn nach 24 Jahren sonst noch alles verdient? Wo fängt man an, wo hört man auf? Von mir aus kann ja jeder seine
funktionierenden Brocken an seinem Moped tauschen so oft er will und es sich leisten kann, aber zielführend ist das in meinen Augen nicht!
Verschleiß tritt mit dem ersten Kilometer Fahrt eines Neufahrzeuges ein und summiert sich über die Jahre und absolvierten Distanzen. Die regelmäßig vorzunehmenden Kundendienstarbeiten beugen einem unbemerkten Ausfall vor, können ihn aber nicht verhindern oder ausschließen. Also alle paar Jahre alles was dem Verschleiß unterliegt rauswerfen und erneuern?
Und: Was heißt denn schwergängig, von rauh oder hakelig - also echten, fühlbaren Defekten - war im OP ja nicht die Rede? Ist es jetzt schwergängiger als beim letzten Reifenwechsel vor ~ 10 Mm oder schwergängiger als beim Fahrrad? Gibt es einen Vergleich?
Die beiden (gekapselten, also schwergängiger als offenen!) Radlager sind ziemlich stramm montiert, das heißt man dreht im ausgebauten Zustand des Rades und von Hand eigentlich immer beide gleichzeitig und nicht nur eines, weil sich zwischen den beiden Lagerinnenringen eine Abstandshülse befindet gegen die die beiden Innenringe der Lager ohne jegliche Luft schwach verspannt montiert sind, damit sich bei korrekt montiertem Rad keine schädlichen axialen Kräfte in den Rillenkugellagern aufbauen können.
Aber wie geschrieben: Wechseln bei vorhandenem Geldscheißer und gleich weitermachen beim großen Hinterachslager, den Gelenkkreuzen in der Kardanwelle, in der Schwinge gibt's gleich vier potentielle Kandidaten, im Lenkkopf etc. Wer sucht, der findet genügend Möglichkeiten zum Geldausgeben. Und es behaupte keiner, daß Lenkkopf oder HAG unwichtige Nebensächlichkeiten am Moped seien!