R1200GS Rubbeln bzw. Ruckeln der Bremse / Orig. Bremsscheibe mit Fabrikationsfehler

Diskutiere R1200GS Rubbeln bzw. Ruckeln der Bremse / Orig. Bremsscheibe mit Fabrikationsfehler im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo GS-Treiber, wie die Überschrift schon verrät, möchte ich über meine Erfahrung mit der Bremsanlage meiner GS1200 berichten. Das Motorrad ist...
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Giselatreiber

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Hallo GS-Treiber,

wie die Überschrift schon verrät, möchte ich über meine Erfahrung mit der Bremsanlage meiner GS1200 berichten. Das Motorrad ist EZ 2009, scheckheftgepflegt und in einem sehr guten Zustand. Habe das Motorrad im Mai 2016 mit einem Km-Stand von 28.700 von Privat gekauft. Nach paar Kilometern habe ich Rubbeln bzw. Ruckeln (je nach Geschwindigkeit) der Vorderbremse festgestellt. Bei der Probefahrt vor dem Kauf ist es mir nicht aufgefallen (Blendeffekt „neues Motorrad“). Habe als erstes Bremsscheibenverzug vermutet. Nach näherer Betrachtung der Bremsanlage habe ich festgestellt, daß der achsiale Ausgleich der rechten Bremsscheibe, der über die Floater erfolgen soll, ringsum nicht gegeben war. Nach genauem Hinschauen war der Übeltäter ausgemacht. An einem der fünf Floater der rechten Bremsscheibe waren 3 statt 2 federnde Unterlagscheiben verbaut. Das achsiale Spiel war an der Stelle nicht vorhanden. Die Floater sind vernietet. Es handelte sich also um einen Fabrikationsfehler, denn die Bremsscheiben noch die originalen waren und zu dem Zeitpunkt lediglich zu 30% (gemessen an der Dicke: 4,35mm) verschließen waren. Sollte hier jemand ähnliche Symptome beobachtet haben, rate ich zum genauen Blick auf die Bremsscheiben bzw. deren Floater.

Noch am Rande: BMW wollte von einer Haftung trotz nachweisbarem Fabrikationsfehler eines Sicherheitsbauteils und daraus resultierenden Gefahren für den Fahrer nichts wissen, da Garantie abgelaufen. Die Qualitätssicherung im Herstellungsprozeß sowie siebenfacher Inspektionsaufenthalt der Maschine in der Vertragswerkstatt ließen den Fehler unbemerkt. Premiumhersteller??? Man hat mir lediglich 20% Materialkostenübernahme angeboten, was ich dankend abgelehnt habe. Für mich hat der Fall einen Rückrufaktioncharakter.

Gruß
Giselatreiber
 
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Classic Sport CS

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Und der Vorbesitzer ist 7Jahre und 28000Km gefahren und hat nichts bemerkt, sehr unwahrscheinlich.
 
GS_Ralf

GS_Ralf

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Nun ja ich denke es gibt da einige unter den Motorradfahrern die merken mit Glück noch wenn sie einen Plattfuß haben.
Aber so feine Details wie Bremsenrubbeln? In einem anderen Forum hat sich mal einer darüber beschwert das seine hintere Bremse kaputt sei, die würde viel schwächer als die vordere abbremsen....

Das Vorhandensein und Führerschein und Motorrad bedeutet noch lange nicht dass auch ein nur rudimentäres techisches Verständnis vorhanden ist.

Viele Grüße
Ralf
 
gerd_

gerd_

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Hi
Hätte ich genauso argumentiert. Fabrikationsfehler vielleicht (gemäss der Beschreibung sieht es zumindest danach aus) aber 7 Jahre benutzt. Klingt so wie "klar eiert der Reifen bereits seit 12 Tkm, aber wenn ich jetzt nen neuen bekomme rentiert es sich".
Die angebotenen 20% entsprechen wohl dem "Restwert".
gerd
 
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Giselatreiber

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@ GS_Ralf,
der Vorbesitzer hat die Maschine aufgrund von Hobbyaufgabe verkauft. Er hat sicher paar Tausend Kilometer auf Zweirädern runtergerissen. Doch eine bei der Fahrzeugübergabe ausgesprochene Empfehlung hat mich irritiert. Er meinte, er hätte hauptsächlich die Hinterradbremse benutzt. Als Grund nannte er die Kräfte, die beim Bremsen auf das Fahrzeug wirken. Bei Benutzung der Vorderradbremse wird das Motorrad gestaucht (wäre nicht so gut, meinte er), bei Benutzung der Hinterradbremse wird das Fahrzeug auseinander gezogen, was in seinen Augen positiv wäre. Na ja, was soll ich sagen, Motorrad mit Integralbremse kaufen und dann die Hinterradbremse zur Hauptbremse machen??? Habe mir das zwar angehört und daraus und auch noch aus anderen Aussagen Schluß gezogen, dass er wohl ein ziemlich defensiver Fahrer gewesen sein muss. Vielleicht erklärt das auch die Tatsache, dass er den Fehler gar nicht bemerkt hat(?). Wobei meine Fahrweise ganz sicher nicht als draufgängerisch zu bezeichnen ist. Fahre alle meine Fahrzeuge sehr hellhörig und feinfühlig. Deshalb fällt mir so etwas auf. Der Fabrikatiosfehler wurde vom Serviceleiter einer Vertragswerkstatt als solcher bestätigt indem er einen Kulanzantrag bei der BMW AG für mich gestellt hat. Der Restwert wäre eher 65%. Mit dem könnte ich mich anfreunden. Erwarte kein neues Motorrad.

@ gerd ,
das die Geschichte einen gewissen Beigeschmack aufgrund der Zeit von 7 Jahren sowie der Laufleistung hat, ist mir bewußt. Versuche die Dinge im Leben immer soweit es mir möglich ist objektiv zu betrachten. Der Vorbesitzer hat die Maschine gewissenhaft in einer Vertragswerkstatt warten lassen. BMW hatte somit einige Möglichkeiten gehabt den Fehler zu entdecken. Das gehört doch neben Ölwechsel, Filterwechsel etc. zum Inspektionsumfang dazu, dass Fachleute die Maschine inspizieren, Probefahrt machen und anschließend dem Kunde ein sicheres Fahrzeug übergeben. Es handelt sich nicht um einen versteckten Fehler wie z.B. ein Felgenriß und schon gar nicht um ein Schönheitsfehler.
Habe aus dem PKW-Bereich die Kulanz eines Premiumherstellers ganz anders erlebt. Da ging es um Rost. Obwohl das Fahrzeug ab dem dritten Jahr nicht mehr in der Vertragswerkstatt gewartet wurde, hat man keine Anstalten gemacht den Rost auf Kulanz zu entfernen und Fahrzeugteile neu zu lackieren. Es gab mehrere Werkstattaufenthalte im Fahrzeugalter von 6 bis 10 Jahren. Man hat genau gewusst, dass es Problemzonen bei dem bestimmten Modell gab und stand zu den Fehlern (Das Ergebnis: Habe wieder Fahrzeug der gleichen Marke gekauft). BMW verweist hier dagegen trotz klarer Schuldlage auf die abgelaufene Garantiezeit. Rechtlich gesehen höchstwahrscheinlich korrekt. Was mich interessieren würde ist eine Einschätzung im Hinblick auf das Produkthaftungsgesetz(?).
Nun ja, will nicht rumjamern. Bin auf jeden Fall erfahrungsreicher und froh, dass nichts passiert ist.

Gruß
Giselatreiber
 
Larsi

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oh, ein neuer ... gleich mit einem RIIIIEEEEESENPROBLEM.

ja, ich finde auch, dass BMW da ein teil verbaut hat, was technisch nicht einwandfrei ist.
nein, ich sehe in einer rubbelnden bremse keine gefahr und schon gar keinen grund für einen rückruf.
 
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Giselatreiber

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Hallo –Larsi-,

sehen das die TÜV- und DEKRA-Leute auch so – keine Gefahr – und man bekommt trotz rubbelnder Bremse die Plakette?

Gruß
Giselatreiber
 
nobbe

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teileklaus

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Hallo –Larsi-,

sehen das die TÜV- und DEKRA-Leute auch so – keine Gefahr – und man bekommt trotz rubbelnder Bremse die Plakette?

Gruß
Giselatreiber

ja, höchstens einen Hinweis, weil die Verzögerungswerte auch noch locker erreicht werden, (selbst wenn man irrtümlich 2 Beläge je eines Vorderen Sattels ausbauen und durch passende Hart Holzstückchen ersetzen würde.)
 
GS`ler

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@ GS_Ralf,
Er meinte, er hätte hauptsächlich die Hinterradbremse benutzt. Als Grund nannte er die Kräfte, die beim Bremsen auf das Fahrzeug wirken. Bei Benutzung der Vorderradbremse wird das Motorrad gestaucht (wäre nicht so gut, meinte er), bei Benutzung der Hinterradbremse wird das Fahrzeug auseinander gezogen, was in seinen Augen positiv wäre.

Gruß
Giselatreiber

Halte ich für eine unsinnige Aussage. Die GS hat vorne einen Telelever. Eben dieser verhindert das zu starke "eintauchen" beim Bremsen sehr wirkungsvoll (was Du mit "stauchen" zum Ausdruck bringen willst). Die Fahrzeuggeometrie wird dadurch beim Bremsen nur unwesentlich verändert. Das gibt Bremsstabilität. Eben das ist der Vorteil des Telelever gegenüber einer herkömmlichen Gabel. Als Nachteil sagt man dem Telelever einen gewisses "abgekoppelt" sein vom Fahrbahnzustand nach. War beim Umstieg von meiner alten VFR auf die GS zunächst gewöhnungsbedürftig (Rückmeldung vom Vorderrad fehlte etwas). Ist aber reine Gewöhnungssache. Nach einigen Kilometern kommt man damit gut klar und hat Vertrauen in das Vorderrad.
Ich hatte im übrigen auch mal ein "rubbeln" beim Bremsen vorne. Merkbar war dies beim langsamen abbremsen vor z.B. einer roten Ampel (geringe Geschwindigkeit + nur leichtes Bremsen). Hat sich dann aber auch wieder von selber gelegt. Warum? Keine Ahnung. Richtiges "rubbeln" auch bei hohen Geschwindigkeiten und starker Bremsung hatte ich aber nie.
 
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Giselatreiber

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ja, höchstens einen Hinweis, weil die Verzögerungswerte auch noch locker erreicht werden, (selbst wenn man irrtümlich 2 Beläge je eines Vorderen Sattels ausbauen und durch passende Hart Holzstückchen ersetzen würde.)
@-Larsi-, und bei ausgewogenem Rubbeln bzw. Ruckeln kann man mit viel Fantasie von ABS der ersten Generation sprechen, das ohne Elektronik auskommt ;). Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen.

Gruß Giselatreiber
 
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Giselatreiber

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reifen ? wie alt ? schonmal gewechselt?
An die Bereifung hatte ich anfänglich auch gedacht. In der Zwischenzeit wird die Ursache für das Ruckeln nicht mehr vermutet - sie steht fest. Fehlerhafte Bremsscheibe bzw. Floater. Mein Moped bremst jetzt, als wäre nichts gewesen.
 
Peter R12GS

Peter R12GS

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Hallo,

ich denke das BMW die Teile hätte austauschen muss. Es gibt eine sogenannte Produkthaftung. BMW haftet für alle Teile die nicht Ordnungsgemäß ausgeliefert wurden. Die Bremsscheibe ist ab der Auslieferung defekt. Alle Teile am Motorrad müssen zu 100% in Ordnung sein. Die Bremsscheibe ist zwar aus der Garantie weil Verschleißteil. Aber der Defekt hat nichts mit Verschleiß zu tun sondern ist Fehlerhaft.
Wären die Händler ein bisschen Cleverer würden sie das ohne murren tauschen.
 
zyklotrop

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Denken und Wissen sind zweierlei Sachen. Was der Hersteller nach der langen Zeit tun muss oder will, ist keine Sache einer Abstimmung oder eines laienhaften Rechtsverständnisses. Der Trend zur Vollkaskomentalität wird immer ausgeprägter. Heutzutage wird versucht für sämtliche Lebensrisiken jemand anderen die Verantwortung zu übertragen. Wenn bei einem 8 Jahre alten Motorrad mit fast 30.000 Kilometern ein Hersteller sich bereit erklärt 20% im Rahmen der Kulanz zu übernehmen, dann finde ich das toll. Ich weiß nicht wie lange eine Bremsscheibe hält. Wann sie eh getauscht werden muss. Aber wenn man dann den Vorteil neu für alt in Betracht zieht, denke ich, das passt so. Es kann doch wohl niemand ernsthaft erwarten, dass er für alte Scheiben kostenlos ganz heute bekommt. Die Differenz muss man fairerweise schon berücksichtigen.


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Peter R12GS

Peter R12GS

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Hallo,

es geht mir momentan gar nicht darum ob die Scheibe alt und verbraucht ist. Die Scheibe ist fehlerhaft und zwar nachweislich von Anfang an. Hersteller hat eine Produkthaftung, deshalb müsste sie getauscht werden. BMW ruft mein 17 Jahren alten 5er zurück weil ein Teil fehlerhaft ist. Hier wird der Hersteller verpflichtet. Hier in diesem Fall besteht keine Lebensgefahr, deshalb muss man eigenständig den Hersteller ansprechen. Das alles aber mit gesunden Menschenverstand.
 
zyklotrop

zyklotrop

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Woher bezieht du diese Informationen bezüglich Produkthaftung? Wunschdenken? Oder sind die in irgendeiner Weise fundiert?

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Peter R12GS

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Hallo Zyklotrop,

aus eigener Erfahrung. Habe bei meinem Auto ein Fehlerhaftes Teil ersetzt bekommen, nach Jahren, da dies Nachweislich bei Auslieferung nicht OK war. Dadurch ist ein andere Schaden entstanden. Denke mann sollte auch nicht immer nur auf sein recht pochen sondern vernünftig damit umgehen. Hier der Titel von dem ich meine das das Greifen würde.

Gesetz über die Haftung für fehlerhafte Produkte
(Produkthaftungsgesetz - ProdHaftG)
ProdHaftGein kleiner Ausschnitt vom Gesetzttext.

Ich bin kein Rechtsverdreher und will es auch nicht werden. Habe aber immer mich mit den Hersteller/Händler einigen können wie wir die Kuh vom Eis bekommen. :)
 
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Hallo Damen und Herren, hallo Giselatreiber, ich habe zurzeit das gleiche Problem. Im letzten Jahr stellte ich an meiner GS, EZ 2004, ein pulsierendes Gefühl an der Vorderradbremse fest. Anfangs nur leicht, dann immer stärker werdend. Zum Schluß so stark, daß es mich extrem nervte. Da ich von verzogenen Bremsscheiben ausging, montierte ich neue Bremsscheiben und Beläge. Beim Einbau achtete ich darauf, die Anzugswerte genau einzuhalten. Schon nach etwa 2000 km ging es jedoch wieder los. Letztendlich kam es wieder zu diesem extremen Rubbeln/Pulsieren. Da ich die beiden Gabelholme vorher ausgebaut hatte, war mein Verdacht, die Holme könnten u.U. nicht formschlüssig eingebaut sein. Zieht man jedoch die Schrauben an der unteren Gabelbrücke nicht an und die Radachse zuerst fest, dürften sich die Holme in der Brücke zentrieren. Danach Gabelbrücke festziehen. Ich hatte dann auch die Bremssättel demontiert und anstelle der Sättel zwei plane Metallstreifen dort montiert um den genauen Abstand der Bremsscheiben zu diesen Metallplatten zu vermessen. Sie fluchteten genau, lagen also genau parallel zueinander. Somit konnte ein evtl. "schräg" stehendes Rad nicht die Ursache sein. Ich montierte nochmals andere Bremsscheiben, die ich gebraucht mit dem Hinweis des Händlers "kein Seitenschlag" gekauft hatte. Anfangs ganz ok, kurze Zeit später mit dem selben Ergebnis. der Händler erzählte etwas von unterschiedlichen Reibwerten an vielen Brembo-Scheiben?? Ich bin jetzt etwas ratlos. Eine Idee wäre vielleicht noch die ab MÜ verbauten anderen Floater zu probieren. Ich denke mal BMW hatte mit dem Wechsel der Verschraubungen zu den verpressten Floatern nicht nur ein besseres Aussehen im Sinn...Ein weiterer Gedanke war, ob vielleicht dieser unselige bei meinem Modell verbaute Bremskraftverstärker die Ursache sein könnte? Hat jemand ähnliche Erfahrunden gemacht oder hat vielleicht noch ein Idee, wie ich dieses Problem beseitigen kann? Ach ja, einen BMW-Händler habe ich schon befragt. Der Rat war das Motorrad "mal" da zu lassen oder neue Bremsscheiben zu montieren...

Gruss Jürgen
 
teileklaus

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hallo Jürgen, das Motorrad ist 2005.
wenn die Bremsscheibe am Anfang gut und rund war also kein Dickenschlag zu messen war fürchte ich, dass es ggf auch von der Radnabe oder den Floatern kommen kann. Da müsste mit der Uhr gemessen werden, ob die Anlage plan ist.
Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass die Bremsscheibe an verschiedenen Stellen unterschiedliche Reibwerte hat. bei einem Vorhandenen Dickenfehler verstärkt sich das rubbeln mit der Zeit. Dickenfehler sind an verschiednenen Stellen der BS zu prüfen uind messen. War die neue Scheibe da vermessen worden?
Aufgefallen ist mir an einer hinteren Bremboscheibe dass sich der Abdruck des Belages als Rost nur an einer Stelle bildete und dort kleine Krater reingerostet sind die sehr wohl ein pulsen des Bremsvorganges bewirken können , weil ich dort weniger Scheibendicke gemessen habe.
Das liegt also nicht an der Bremboscheibe sondern ist ein Standschaden. Gewaschen und dann 2-3 Monate stehenlassen?
Muss bei dir nicht so sein ist aber eine Möglichkeit zu dem Bremsbelag Abdruck zu kommen.
Was kann ein Bremskraftverstärker da anders machen, als wenn keiner da ist?
Ich würde vermessen dokumentieren neue Scheiben verbauen dann einbremsen und wieder vermessen und Dokumentieren
 
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progetto

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@teileklaus....nein, meine GS ist EZ 18.08.2004.
 
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R1200GS Rubbeln bzw. Ruckeln der Bremse / Orig. Bremsscheibe mit Fabrikationsfehler

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