Hallo, wir sind vor 4 Jahren mit dem Auto und Hänger bis dahin gefahren,
https://abriarlos.fr/ . Wir haben uns bewusst die Mitte ausgesucht und die französische Seite. Bei der Abreise hätten wir die engen Gassen in den Pyrenäen mit Auto und Hänger nochmal komplett durchfahren müssen. Bei einem Sturz wäre unser Headquater schnell erreichbar gewesen. Die Katalanischen Pyrenäen hatten wir schon gekannt. Wir fuhren Mitte Mai los. Bei dieser Appartmentanlage konnten wir mit dem netten Besitzer vereinbaren erst noch einen Tag im Appartment zu Ruhen und dann loszuziehen. Er verlangte fürs Auto und Hänger abstellen nichts! Er gab uns noch seine Zugangsdaten für seine Agrar App, die das Wetter 10minütig updatet und wir so zwischen Frankreich und Spanien immer pendeln konnten. Auf beiden Seiten regnet es sehr selten. Die Unterkunft ist sehr einfach und günstig. Wir fuhren erst die baskische Antlantikrunde mit Schlafsack und Isomatte. Wir fuhren jeden Tag um die 250km Vormittags und nach einer Pause das selbe nochmal Nachmittags kreuz und quer, man war das geil. Bei den Basken hatte man echt das Gefühl angekommen zu sein. Am Atlantik schlängelt sich dann entweder eine Küstenstraße mit ca 1000 Kurven oder erste parallel in Landesinnerre eine kleine Landstraße mit 1000 Kurven oder parallel eine kleine Landstraße mit 1000 Kurven. Die weiten Ausläufer der Pyrenäen in die spanische,baskische Seite ist echt der Hammer. Kaum Verkehr, Kurve nach Kurve, saubere Straßen. Der Zeitpunkt unserer Reise war eindeuting zu früh. Es waren noch viele Pässe gesperrt, kleider, sonst hätten wir wahrscheinlich eine Woche länger gebraucht. In Lekeitio am Atlantik machten wir dann 2 Tage Pause. Ein geiles Kaff. Pünktlich um 18:00 Uhr beginnt dort eine Fiesta, alle Kneipen voll. Mann trinkt eine Kania(Glas Bier ca. 0,35l) und Frau ein Glas Wein, entweder 0,1l oder 0,2 l. Dann geht man in die nächste Kneipe. Man ist nie lange ohne Gespräch. Um 10:00 Uhr ist der Spuk dann wieder vorbei. Einfach traumhaft. Auf den befahrbaren Pässen haben wir dann offroad Ausflüge gemacht. Da ging ein Weg weg, dem sind wir dann gefolgt, eine Stunde und dann steht man zwischen Murmeltieren und ettlichen Wasserdurchfahrten an Ende der Welt und der Steinadler schreit.. Es gibt überall Rettungshütten, die offen sind, falls man einmal in ein Unwetter kommt. Die sind offen und mit dem nötigsten ausgestattet. Wir brauchten nie eine. Wir schliefen immer abseits der Straße. Nach 10 Tagen Schluchten, Feldwegen, geilen Straße sind wir wieder in Arlos beim Auto aufgeschlagen. Wir machten 2 Tage Pause und dann gings nach Katalonien. Das kannten wir schon, das war auch wie immer geil, Figueres Girona Loret de Mar...
Auf der französischen Seite gibt es auch gute Straßen. Bei früheren Reisen dort hin, Ende Oktober, alle Pässe noch frei, haben die Franzosen allerdings schon Rollsplitt gestreut!!!
Ich würde also den Atlantik auf keinen Fall auslassen. Die Basken sind ein geiles nettes offenes Volk mit hammer Straßen!
Grüße aus Oberfranken