Hallo K.,
ich denke Du gehst entweder zu "verkopft" an die Sache ran, oder zu blauäugig.
Heutige Helme erfüllen alle die selben Normen, in den unterschiedlichen Tests kann man darüber hinbausgehende Informationen erhalten über Komfort, Windgeräusche, etc.
Das Material ist nachgelagert, auch wenn Carbon i.d.R. ein relativ brüchiges Material ist kommt es sehr viel stärker darauf an in welcher Matrix es eingebettet ist und um welche Faser (HM, HF, ...) es sich handelt. Auch PC Helme sind nicht gleich PC Helme, sie enthalten ebenfalls Verstärkungsfasern (ausser ggf. Fahrradhelme oder Teile aus China die das Prüfzeichen, sagen wir mal, frei angewendet haben). Ganz oben auf der List der Einflußgrößen steht aber natürlich der Sturz. Richtung, Kraft, Flach oder gegen eine Kante, ein- oder mehrmalig aufgedotzt usw.
Wenn Du das alles irgendwie zusammen in eine sinnvolle Entscheidungsmatrix gebastelt bekommst - Hut ab, das ist dann reif für eine Doktorarbeit.
Leider ist dein Helm vermutlich 100x stabiler als der Rest Deines Körpers, d.h. die Chance aufgrund eines gebrochenen Schlüsselbeins, Unterschenkels, Fussknochens etc. aussteigen zu müssen ist wohl sehr viel höher als mit einem teilgecrashten Helm nicht mehr im Notfall weiter fahren zu können.
Bis dann,
Ralf
p.s.: Mit nem Hammer auf ner Platte rumzuhämmern macht genau Null Sinn in dem Zusammenhang.