B
beak
Gast
Sagen wir mal so: Im Endeffekt fördert indirekt jeder Einzelne von uns diese Entwicklung. Wir wählen Leute in die große Politik, die sich oft keinen Deut um irgendwelche Mißtstände scheren und so fängt eine Spirale an, aus der wir nicht rauskommen. Der Einzelne kann nur für sich entscheiden, z.B. Patenschaften zu übernehmen usw. Ist aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Und so lange nur rein wirtschaftliche Interessen Vorrang haben, wird sich daran nix ändern.Tja, so wandeln sich die Zeiten...
Es ist noch keine drei Generationen her, da war das in Mitteleuropa allgemein üblich und die Altersversorgung der Familien nur durch viele und schon sehr bald arbeitende Kinder zu garantieren. Wir können uns zwar inzwischen den Luxus der endlosen Nesthocker leisten, weil wir in einer Wohlstandsgesellschaft leben - aber selbst jetzt gilt das längst nicht für alle...
Mit vollem Bauch hat's sich schon immer am einfachsten über die (Un-) Gerechtigkeiten dieser Welt diskutiert, was nicht heissen soll, dass sie deswegen gerechter werden.
Wenn ich aber aus welchen Gründen auch immer meinen (so vorhandenen) Kühlschrank nur voll bekomme, wenn ich statt mit 25 schon mit 10 oder 12 Jahren anfange meinen (Über-) Lebensunterhalt zu verdienen, macht es mich nicht satt, zu sagen, das ist jetzt aber eine schlechte Welt... zumal dieser Zustand durch die erste Welt aus wirtschaftlichen Vorteilsgründen noch gefördert wird