Microbi
- Dabei seit
- 26.02.2011
- Beiträge
- 355
- Modell
- 1200GSADV TÜ Bj 2010
Hallo,
auch ich möchte hier mal meinen Senf dazugeben:
Im Sept. 2014 bemerkte ich, bei einer Reise in den franz. Alpen, an meiner TÜ, ebenfalls einen Ölverlust zwischen Motor/Getriebe.
Ich habe aber deswegen die Reise nicht vorzeitig beendet sondern bin noch etliche tausend Kilometer weiter gefahren. Kilometerstand damals 125.000 Km.
Zu Hause habe ich den Ölverlust abgewaschen und beobachtet wie viel Öl pro Zeit/Kilometer da raus kommt.
Nach dem reinigen dauerte es 1000 km bis es wieder so aus sah.
Das die Kupplung davon Schaden nimmt, das geringe Risiko bin ich eingegangen.
Für mich war der Schaden überschaubar und nicht sicherheitstechnisch relevant. Denn ein meßbarer "Verlust" von Öl war nicht da.
Eher ein Öldunst, den man von Zeit zu Zeit abwäscht.
Im März diesen Jahres rutschte bei Kilometerstand 199.000 km (nach weiteren 74.000 km) die Kupplung. Ursache war aber nicht Öl sondern normaler Verschleiß.
Nun hatte ich zwei Baustellen am gleichen Ort und war gezwungen Hand an zu legen.
Ursache war ein undichter Simmerring an der Ausgleichswelle.
Meine Empfehlung: jemandem Anderes kannst du kaum dafür verantwortlich machen, gekauft von Privat, wobei beide Seiten den Mangel bemerkt haben.
Ist halt einfach mal dumm gelaufen.
Ruhig weiterfahren und beobachten. "Auch wenn das Kind nun mal im Brunnen liegt".
In diesem Fall ist der Brunnen nicht all zu tief und das Kind eher ein Taschentuch.
Wenn (sicherheitstechnisch gesehen) zu viel Öl austritt und die Gefahr besteht das das Hinterrad verölt oder es einen anderen Grund gibt dort zu handeln, dann kann man das mit zwei gesunden Händen und etwas technischem Versand auch selber beheben.
Wenn, dann würde ich immer alle drei Simmerringe (Kurbelwelle, Ausgleichswelle und Getriebeeingangswelle) erneuern und die Kupplung sehr genau prüfen bevor ich die alte drin lasse.
Zu den Kosten: die Simmerringe kosten nur einige Euro und sind verhältnismäßig billig gegenüber der Kupplung, die schlägt mit mehreren hundert Euro zur Kasse. Wenn man es selber macht, kann man an Arbeitszeit von mehreren hundert Euro sparen.
Beim Freundlichen würde ich nur die Teile Kaufen, wobei es die Kupplungsscheibe auch "frei" gibt.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall Gutes Gelingen und eine Unfallfreie Fahrt.
Mit freundlichen Grüßen
der "Microbi"
auch ich möchte hier mal meinen Senf dazugeben:
Im Sept. 2014 bemerkte ich, bei einer Reise in den franz. Alpen, an meiner TÜ, ebenfalls einen Ölverlust zwischen Motor/Getriebe.
Ich habe aber deswegen die Reise nicht vorzeitig beendet sondern bin noch etliche tausend Kilometer weiter gefahren. Kilometerstand damals 125.000 Km.
Zu Hause habe ich den Ölverlust abgewaschen und beobachtet wie viel Öl pro Zeit/Kilometer da raus kommt.
Nach dem reinigen dauerte es 1000 km bis es wieder so aus sah.
Das die Kupplung davon Schaden nimmt, das geringe Risiko bin ich eingegangen.
Für mich war der Schaden überschaubar und nicht sicherheitstechnisch relevant. Denn ein meßbarer "Verlust" von Öl war nicht da.
Eher ein Öldunst, den man von Zeit zu Zeit abwäscht.
Im März diesen Jahres rutschte bei Kilometerstand 199.000 km (nach weiteren 74.000 km) die Kupplung. Ursache war aber nicht Öl sondern normaler Verschleiß.
Nun hatte ich zwei Baustellen am gleichen Ort und war gezwungen Hand an zu legen.
Ursache war ein undichter Simmerring an der Ausgleichswelle.
Meine Empfehlung: jemandem Anderes kannst du kaum dafür verantwortlich machen, gekauft von Privat, wobei beide Seiten den Mangel bemerkt haben.
Ist halt einfach mal dumm gelaufen.
Ruhig weiterfahren und beobachten. "Auch wenn das Kind nun mal im Brunnen liegt".
In diesem Fall ist der Brunnen nicht all zu tief und das Kind eher ein Taschentuch.
Wenn (sicherheitstechnisch gesehen) zu viel Öl austritt und die Gefahr besteht das das Hinterrad verölt oder es einen anderen Grund gibt dort zu handeln, dann kann man das mit zwei gesunden Händen und etwas technischem Versand auch selber beheben.
Wenn, dann würde ich immer alle drei Simmerringe (Kurbelwelle, Ausgleichswelle und Getriebeeingangswelle) erneuern und die Kupplung sehr genau prüfen bevor ich die alte drin lasse.
Zu den Kosten: die Simmerringe kosten nur einige Euro und sind verhältnismäßig billig gegenüber der Kupplung, die schlägt mit mehreren hundert Euro zur Kasse. Wenn man es selber macht, kann man an Arbeitszeit von mehreren hundert Euro sparen.
Beim Freundlichen würde ich nur die Teile Kaufen, wobei es die Kupplungsscheibe auch "frei" gibt.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall Gutes Gelingen und eine Unfallfreie Fahrt.
Mit freundlichen Grüßen
der "Microbi"