Aber ansonsten freue ich mich schon auf die nächste Fahrt - aber lieber nicht mehr 250 km - 100 km reicht mir für's Erste.
Als ich 2006 meinen Klasse A offen gemacht habe, war ich auch 44 Jahre alt. Ich bin die ersten paar Monate auf einer alten Honda XL500 von einem Kumpel rumgegurkt, bis ich mir dann meine erste eigene Maschine gehölt habe, eine Yamaha TDM 850. Was war das geil! ich bin zum Teil morgens zwei Stunden früher aufgestanden, um vor der Arbeit noch etwas fahren zu können...
Ein paar Tipps würde ich dir gern geben:
1. Überfordere dich nicht. Solange das Motorradfahren noch neu und ungewohnt ist, neigt man dazu, zu verkrampfen und strengt sich unglaublich an. Wenn man dann auch noch lange Etappen fährt, lässt irgendwann einmal erschöpfungsbedingt die Konzentration nach - und dann wird es gefährlich... Denke auch daran, unterwegs genügend zu trinken. gerade im Sommer schwitzt man schnell, und Dehydration senkt die Fahrtüchtigkeit.
2. Sobald du die ersten paar tausend Kilometer hinter dir hast und nicht mehr bei jedem Schaltvorgang darüber nachdenken musst, ob der Hebel jetzt nach oben oder nach unten gehört
, solltest du ein Fahrsicherheitstraining ins Auge fassen. Ich bin damals ein paar Monate nach meiner Prüfung zu einem Training der Verkehrswacht eingeladen worden, das hat nur 10 Euro Beitrag gekostet. Saugut sind auch die so genannten Wiedereinsteigertrainings, die der ADAC zum Beispiel in Augsburg anbietet. Die Trainings haben zwei Vorteile: Erstens lernst du ganz intensiv Fahrmanöver auf DEINER Maschine, und zweitens werden dir Fehler wieder ausgetrieben, die sich bei dir in den ersten Monaten ohne Fahrlehrer fast zwangsläufig eingeschlichen haben.
3. Fahren, fahren, fahren - und nicht bei den Reifen und dem Öl sparen;-)