![JoachimG](/data/avatars/m/4/4202.jpg?1577655811)
JoachimG
Hallo Uli,
hier mal ein paar Tipps:
- Dauer: wir waren 2008 3 Wochen unterwegs (ab Bayern, 10000km). Weniger sollten es nicht sein, damit es nicht in Stress ausartet. Und sollte das Wetter wider Erwarten mal schlechter sein, so kann man auch mal einen Tag auslassen mit fahren.
- Strecke: Je nachdem, welche Strecke du wählst: plane die kurze schnelle Strecke hoch und den interessanteren Westen/Küste Norwegens für die Rückfahrt, dann hast du mehr Zeit für die schönen Teile. Wir sind über die E4 durch Schweden auf 4 Tage hoch ans Kap und dann nur noch genießen. Schau auch, dass du von den großen Straßen wegkommst (E6) und such dir kleine Nebenstrassen. Auch Sackgassen zu kleinen Orten an der Küste sind sehr empfehlenswert. (z.B. auf den Lofoten die 820, oder die 935 bis Sto, 652/654 zum Lista Fyr im Süden,...)
- Buchen: brauchst du eigentlich nichts - wenn du ein Zelt dabei hast. Ab Juli sind in Skandinavien Ferien und vor allem in Südnorwegen die Hütten schon früh am Nachmittag ausgebucht. Die Fähren sind m.E. unkritisch.
- Gepäck: Zelt und Schlafsack schaden nicht. Letzteren brauchst du auch in den meisten Hütten, da kein Bettzeug vorhanden. Kochausrüstung ist zu empfehlen. Essen gehen ist teuer. Selbstverpflegen fast überall zu vernünftigen Preisen möglich.
- Kleidung: Regenzeug ist Pflicht. Ansonsten für alle Temperaturen eindecken: wir hatten Tagestemperaturen von 8° bis 27°. Am Kapp auch mal nur 2° - Mitte Juni! Ggf. kann man zwischendurch mal waschen auf einem Campingplatz.
- sonstiges:
Joachim
hier mal ein paar Tipps:
- Dauer: wir waren 2008 3 Wochen unterwegs (ab Bayern, 10000km). Weniger sollten es nicht sein, damit es nicht in Stress ausartet. Und sollte das Wetter wider Erwarten mal schlechter sein, so kann man auch mal einen Tag auslassen mit fahren.
- Strecke: Je nachdem, welche Strecke du wählst: plane die kurze schnelle Strecke hoch und den interessanteren Westen/Küste Norwegens für die Rückfahrt, dann hast du mehr Zeit für die schönen Teile. Wir sind über die E4 durch Schweden auf 4 Tage hoch ans Kap und dann nur noch genießen. Schau auch, dass du von den großen Straßen wegkommst (E6) und such dir kleine Nebenstrassen. Auch Sackgassen zu kleinen Orten an der Küste sind sehr empfehlenswert. (z.B. auf den Lofoten die 820, oder die 935 bis Sto, 652/654 zum Lista Fyr im Süden,...)
- Buchen: brauchst du eigentlich nichts - wenn du ein Zelt dabei hast. Ab Juli sind in Skandinavien Ferien und vor allem in Südnorwegen die Hütten schon früh am Nachmittag ausgebucht. Die Fähren sind m.E. unkritisch.
- Gepäck: Zelt und Schlafsack schaden nicht. Letzteren brauchst du auch in den meisten Hütten, da kein Bettzeug vorhanden. Kochausrüstung ist zu empfehlen. Essen gehen ist teuer. Selbstverpflegen fast überall zu vernünftigen Preisen möglich.
- Kleidung: Regenzeug ist Pflicht. Ansonsten für alle Temperaturen eindecken: wir hatten Tagestemperaturen von 8° bis 27°. Am Kapp auch mal nur 2° - Mitte Juni! Ggf. kann man zwischendurch mal waschen auf einem Campingplatz.
- sonstiges:
- Kreditkarte mit PIN. Tanken oft nur mit Karte möglich!
- Wenn deine GS noch Garantie hat, auf jeden Fall die Nummer der internationalen BMW Hotline mitnehmen. Hat bei mir gut funktioniert. Ersatzteilbesorgung ca. 4 Tage. Standorte von BMW Händlern raussuchen schadet auch nicht.
- In Norwegen gibt es einen netten Service von (soweit ich weiß) zwei Mineralölgesellschaften (z.B. Statoil): einen Becher dieserselben kaufen (ca. 7€ für das halbe Jahr) und an allen Stationen der Marke kostenlos aus dem Kaffeeautomaten rausholen was und soviel man will. Ideal vor allem bei kaltem Wetter - alle 70km Pause. Also gleich bei der ersten Tanke kaufen.
- Mückenmittel: vergiss das deutsche Zeugs: Es hilft nix. Entweder oben kaufen oder Alternativen suchen. Ich nehm nächstes Mal ein Moskitonetz für meinen Hut mit
. Kopfbedeckung ist sowieso sehr empfehlenswert. Die Kriebelmücken sind sehr klein und fühlen sich auch in den Haaren sehr wohl. Und haben sie einem erst mal den Kopf zerstochen: unterm Helm kannst Du nicht kratzen
. Wenn du zeltest: immer nach einem windigen Platz Ausschau halten, dann hast du auch vor den Biestern Ruhe. Ansonsten hast du nach dem Absteigen etwa 5 min bevor sie über dich herfallen.
- Essen: Gut und günstig sind die warmen Theken in den Supermärkten (wie bei uns). An den Tanken gibts überall die sog. Polser, eine Art Hotdog mit verschiedenen Soßen. Sind ganz lecker, gehen auf Geldbeutel und Leibesumfang
. Wenn du Vorräte mitnehmen willst, dann max für 2 Tage. Alles andere ist unnötiger Ballast.
- Reifen: ein neuer Satz ist nicht verkehrt. Wenn du dich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten hältst, bleibt der Verschleiß in Grenzen. Geschwindigkeitsübertretungen sind sehr teuer und ab +27km/h kann auch schon mal das Mopped weg sein (kriegt man an der Grenze mit Transportrechnung wieder
) plus einen kleinen Obulus von 900€ für die Gesetzeshüter - (Stand 2008).
- Fürs Verzurren auf den Fähren: nimm dir ggf. ein paar Stücke Leder oder ähnliches mit zum Unterlegen unter die Zurrgurte, damit der Lack nichts abbekommt.
- Wenn du mit Garmin fährst: kannst du auch meine damalige Route bzw. den Track haben.
- Leuchtturm bei Lindesness: dort wird Eintritt verlangt - aber nur bis ca. 20Uhr. Dann sind alle weg und du bist fast alleine dort - kostenlos
Joachim
Zuletzt bearbeitet: