Herbert_s41
Themenstarter
3. Mai 2018
Bislang habe ich hier ausschließlich von meinen Motorradreisen berichtet. Heute berichte ich von unserer geliebten Insel Föhr, auf der wir seit vielen Jahren bereits unseren jährlichen Familienurlaub verbringen.
Eines steht fest: Keine andere Nordseeinsel ist wie Föhr! Jeden Tag vermittelt diese Insel konkurrenzlose Schönheit neu. 82 Quadratkilometer Natur pur! Wattenmeer und grüne Wiesen, Sandstrand und riesige Rapsfelder, 15 Kilometer gelb-weißer Strand und 22 Kilometer grüne Deiche gehören ebenso zum Landschaftsbild wie die mächtigen Findlinge im Wattenmeer. Kühe auf den Weiden, Windmühlen, die reetgedeckten Höfe in den Dörfern und der große Kurpark im Städtchen Wyk. All das ist Föhr und noch Einiges mehr.
Nicht der Strand und Dünen prägen dabei das Gesicht der Insel, sondern saftige, von Gräben durchzogene Marschwiesen, Drei Fünftel der Fläche ist Grünland, zwei Fünftel Ackerland. Umgeben ist die einzigartige Schönheit vom UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer, dieser außergewöhnlich dynamischen Landschaft. Nicht nur ich, sondern auch die Zugvögel entscheiden sich jedes Jahr zur Rückkehr auf dieses kräftigende und einmalige Eiland.
Ein Paradis für alle Sinne
Die Möwen kreisen über den Kopf hinweg und das Meer umspült die Füße. Es sind diese Momente, die erkennen lassen, wie wenig es braucht, um glücklich zu sein, wie wenig es braucht, die eigenen Sehnsüchte zu stillen. Auf der einmaligen und von der Natur geküssten Insel Föhr kann man diese Momente jeden Tag erleben. Föhr ist die zweitgrößte Nordseeinsel. Windgeschützt zwischen Festland, Amrum und Sylt liegt sie mitten im Nationalpark Schleswig-Holstein Wattenmeer, welches 2009 zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt wurde. Allein 250 Tier- und Pflanzenarten kommen nur hier vor! Nirgendwo auf der Welt hat sich unter dem Einfluss der Gezeiten eine vielfältigere Landschaft entwickelt. Dabei hat der Wechsel der Gezeiten etwas Magisches . Wo eben noch Wasser in sanften Wellen wiegte, liegt plötzlich der Meeresboden frei und streckt sich bis zum Horizont. Jetzt knistert und gluckst es überall, der Boden ist übersät mit kleinen Sandhäufchen, die wie graue Spaghetti aussehen und Strandkrabben flitzen in flachen Prielen seitwärts. Etwa sechs Stunden lang steigt der Meeresspiegel bis zum „Hochwasser“, dann fließt bei Ebbe das Wasser wiederum über die gleiche Dauer zurück. Also ausreichend Zeit, um weit ins Watt hinein, vom Festland zu den Seehundsbänken oder von Insel zu Insel zu wandern. Das Watt riechen, den salzigen Wind schmecken und den weichen Schlickboden unter den nackten Füßen spüren.
Anders als die Brandungsinseln Sylt und Amrum ist das eingedeichte Föhr ganz vom Watt umgeben. Von allen Seiten geschützt gegen Wind, Wellen und die nagende See hat die Insel einen geradezu beschaulichen Charakter und bietet eine vielfältige und abwechslungsreiche Vegetation: Im Süden der Insel herrschen sandige Geestböden vor, während im Norden - hinter einem Deich geschützt - fruchtbare Marschböden liegen. Hier gedeiht eine unvorstellbare reiche Fauna und Flora: Vom Strandflieder bis zur Sumpfdotterblume, vom Löffler bis zur Nordseekrabbe. In der Godelniederung mischt sich Süßwasser aus Föhrs einzigem Fluss in das Salzwasser der Nordsee. Ein Muschelkalkgebiet im Süden bietet zahlreichen Vögeln einen fantastischen Brutplatz und zieht jährlich Hunderttausende von Zugvögeln - darunter auch viele seltene Arten - an.
Schon die Anreise zur Insel erweist sich als pure Entschleunigung vom Alltag, wenn die Fähre gemächlich durch das Nordseewasser gleitet. Angekommen auf Föhr befindet man sich in einer völlig anderen Welt. Kilometerlange weiße Sandstrände, bunte Strandkörbe, unberührte Natur, eine artenreiche Tierwelt, ein umfangreiches Sport- und Wellnessangebot und typisch restgedeckte Friesenhäuser hinterlassen einen unvergesslichen Eindruck. Ein Urlaubsparadies für Jung und Alt und ein Paradies, um Sehnsüchte zu stillen.
In wenigen Tagen geht es wieder zurück, 7 Stunden Fahrzeit und ich stehe wieder auf vier Rädern in meiner Garage. Aber im nächsten Jahr geht es wieder auf unsere Insel.
Hier geht es zum Fotoalbum.
Ein Urlaub auf Föhr ist ein Fest für alle Sinne.
Gruß, Herbert
FÖHR, DIE SCHÖNSTEN SEITEN DER INSEL
Bislang habe ich hier ausschließlich von meinen Motorradreisen berichtet. Heute berichte ich von unserer geliebten Insel Föhr, auf der wir seit vielen Jahren bereits unseren jährlichen Familienurlaub verbringen.
Eines steht fest: Keine andere Nordseeinsel ist wie Föhr! Jeden Tag vermittelt diese Insel konkurrenzlose Schönheit neu. 82 Quadratkilometer Natur pur! Wattenmeer und grüne Wiesen, Sandstrand und riesige Rapsfelder, 15 Kilometer gelb-weißer Strand und 22 Kilometer grüne Deiche gehören ebenso zum Landschaftsbild wie die mächtigen Findlinge im Wattenmeer. Kühe auf den Weiden, Windmühlen, die reetgedeckten Höfe in den Dörfern und der große Kurpark im Städtchen Wyk. All das ist Föhr und noch Einiges mehr.
Nicht der Strand und Dünen prägen dabei das Gesicht der Insel, sondern saftige, von Gräben durchzogene Marschwiesen, Drei Fünftel der Fläche ist Grünland, zwei Fünftel Ackerland. Umgeben ist die einzigartige Schönheit vom UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer, dieser außergewöhnlich dynamischen Landschaft. Nicht nur ich, sondern auch die Zugvögel entscheiden sich jedes Jahr zur Rückkehr auf dieses kräftigende und einmalige Eiland.
Ein Paradis für alle Sinne
Die Möwen kreisen über den Kopf hinweg und das Meer umspült die Füße. Es sind diese Momente, die erkennen lassen, wie wenig es braucht, um glücklich zu sein, wie wenig es braucht, die eigenen Sehnsüchte zu stillen. Auf der einmaligen und von der Natur geküssten Insel Föhr kann man diese Momente jeden Tag erleben. Föhr ist die zweitgrößte Nordseeinsel. Windgeschützt zwischen Festland, Amrum und Sylt liegt sie mitten im Nationalpark Schleswig-Holstein Wattenmeer, welches 2009 zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt wurde. Allein 250 Tier- und Pflanzenarten kommen nur hier vor! Nirgendwo auf der Welt hat sich unter dem Einfluss der Gezeiten eine vielfältigere Landschaft entwickelt. Dabei hat der Wechsel der Gezeiten etwas Magisches . Wo eben noch Wasser in sanften Wellen wiegte, liegt plötzlich der Meeresboden frei und streckt sich bis zum Horizont. Jetzt knistert und gluckst es überall, der Boden ist übersät mit kleinen Sandhäufchen, die wie graue Spaghetti aussehen und Strandkrabben flitzen in flachen Prielen seitwärts. Etwa sechs Stunden lang steigt der Meeresspiegel bis zum „Hochwasser“, dann fließt bei Ebbe das Wasser wiederum über die gleiche Dauer zurück. Also ausreichend Zeit, um weit ins Watt hinein, vom Festland zu den Seehundsbänken oder von Insel zu Insel zu wandern. Das Watt riechen, den salzigen Wind schmecken und den weichen Schlickboden unter den nackten Füßen spüren.
Anders als die Brandungsinseln Sylt und Amrum ist das eingedeichte Föhr ganz vom Watt umgeben. Von allen Seiten geschützt gegen Wind, Wellen und die nagende See hat die Insel einen geradezu beschaulichen Charakter und bietet eine vielfältige und abwechslungsreiche Vegetation: Im Süden der Insel herrschen sandige Geestböden vor, während im Norden - hinter einem Deich geschützt - fruchtbare Marschböden liegen. Hier gedeiht eine unvorstellbare reiche Fauna und Flora: Vom Strandflieder bis zur Sumpfdotterblume, vom Löffler bis zur Nordseekrabbe. In der Godelniederung mischt sich Süßwasser aus Föhrs einzigem Fluss in das Salzwasser der Nordsee. Ein Muschelkalkgebiet im Süden bietet zahlreichen Vögeln einen fantastischen Brutplatz und zieht jährlich Hunderttausende von Zugvögeln - darunter auch viele seltene Arten - an.
Schon die Anreise zur Insel erweist sich als pure Entschleunigung vom Alltag, wenn die Fähre gemächlich durch das Nordseewasser gleitet. Angekommen auf Föhr befindet man sich in einer völlig anderen Welt. Kilometerlange weiße Sandstrände, bunte Strandkörbe, unberührte Natur, eine artenreiche Tierwelt, ein umfangreiches Sport- und Wellnessangebot und typisch restgedeckte Friesenhäuser hinterlassen einen unvergesslichen Eindruck. Ein Urlaubsparadies für Jung und Alt und ein Paradies, um Sehnsüchte zu stillen.
In wenigen Tagen geht es wieder zurück, 7 Stunden Fahrzeit und ich stehe wieder auf vier Rädern in meiner Garage. Aber im nächsten Jahr geht es wieder auf unsere Insel.
Hier geht es zum Fotoalbum.
Ein Urlaub auf Föhr ist ein Fest für alle Sinne.
Gruß, Herbert