Ich kenne die Seite vom Klaus und auch die Videos. Ich weiß auch das der Klaus viel Zeit in die Planung steckt.
Du kannst auch ein Routenskript schreiben mit festgelegten Etappen, das kann gut funtionieren, aber es läßt keinen Raum für spontane Entdeckungen. Eine weitere Gefahr ist dabei, das etwas unvorhergesehenes passiert (technisches), auch wenn's nur einige Stunden kostet, schon schaffst Du die Etappe nicht, oder Du bügelst die dann runter auf Biegen und Brechen und kommst dann dort an nachts um 1 Uhr an.
Ich denke das Flexibilität eine Voraussetzung dafür ist, zuhause angekommen sagen zu können - die Tour war geil!
Zu meiner Vorbereitung gehörte auch das Treffen mit jemanden, der den Pamir schon gefahren ist. Da hatte sich eine internationale Gruppe von 5 Männern ergeben. Die sind allerdings nach Dushanbé geflogen. Habe beim Treffen (der wohnte nur ca. 35 km entfernt) sowas wie einen Reisevortrag bekommen, sehr viele schöne Fotos gegesehen, (Whakanroute) und nachher noch ein langes Gespräch gehabt, welches meine gesammelten Informationen bestätigte. Und zum Schluß die unbedingte Empfehlung: Wenn Du da in den Bereich hinkommst, dann mußt Du das unbedingt mache, weil es ein absolutes Highlight sei.
Den Fotos entsprechend wird das so sein. Es gibt auch einiges an Videomaterial, welches das bestätigt.
Tipp: 6-monatige Zentralasienreise, da findest Du eine Reihe Folge 1 -13 nunmehr 13 sehr ansprechend gestaltete Videos (Fortsetzung folgt). Solltest Du Dir unbedingt ansehen.
Klar muß man eine gewisse Planung machen, schon allein wegen der Kosten - z. B. Benzinkosten, wieviel in welchem Land, man sollte wissen, das Plastikgeld zwar manchmal geht, aber US-Dollar (kleine Scheine und neuwertig) in Richtung Osten wichtig sind. Navi mit den richtigen Karten (OSM), aber auch Karten aus Papier wasserfest (z.B. Reise Know How Verlag), ein Smartphone mit Booking.com, iOverländer App ..., auch um ggf. z.B. in Dushanbé den Treffpunkt für Motorradreisende zu finden. Karten liegen bereit, das Garmin auch, muß nur noch mit einer groben Route gefüttert werden, Karten sind schon im Navi. Etc ....
Man sollte wissen, das die Stan-Staaten muslimisch geprägt sind und sich entsprechend verhalten ...
Man sollte sein Moped kennen und ein wenig schrauben können, zum minimalistischen Werkzeugsatz das Panzertape, Kabelbinder, Rödeldraht, etwas Kabel und ein Stück Benzinschlauch mitnehmen. Aber feste Etappen wird füher oder später zum Problem. Lieber berücksichtige ich Dinge wie z. B. früh morgens an der mongolischen Grenze zu stehen und nicht am Wochenende.
Ich werde in den nächsten Tagen mal wieder die Seite des Auwärtigen Amtes aufsuchen, ob es überhaupt aktuell Einreisemöglichkeit nach Rußland gibt (Corona), bis vor kurzer Zeit war die Einreise als Touri nicht möglich, nur für bestimmte Techniker, Diplomaten etc.
Da ich mit dem Moped fahren will ist Rußland ein zentrales Thema um die Ziele überhaupt erreichen zu können. Den Baikal wollte ich sowieso mit einbauen (auch die bekannte Insel Olchon), ohne Rußland kannste alles vergessen, es sei denn Du fliegst und läßt das Motorrad per Spedition transportieren (z. B. nach Tadschikistan, nach Ulan Bataar immer unter Vorraussetzung Einreise möglich?) - aber darauf habe ich keinen Bock - dann lieber 2023.
Aber schaun wir mal