"Neuseeland Frühling--3 Wochen Abenteuer"

[glitch_oz]

Tasman Gletscher Moraene/ Blue Lake

Keine Ahnung welche Bluetenkerzen das sind....aber fast 2.5m hoch?
Dave hat sich fuer den shot mal wieder die Stiefel volllaufen lassen

 

[glitch_oz]

Auf Empfehlung Einheimischer im lokalen Kiwi-Adventure forum geht's abseits der Haupt-Attraktionen in die stillen Hinterhoefe des Ohau-See.

Nur ~40km von unserer Basis in Twizel...also rund 80 retour, genug Sprit im Tank, Unterkunft ist erledigt...also denn, Zeit zum Erkunden.
Oh Gottchen, das haett' nicht schoener sein koennen!

Oh ja....das ZickZack die Haenge rauf da hinten heisst nur eins: Skigebiet und einsames Schotterklettern bis in den Schnee, sabber!

Langsam geht's um den See, mal Asphalt, mal Schotter und Kies, ein paar Ferienhaeuschen...bis zur Ohau Lodge, Basis des winterlichen Skigebietes hier.
Die Strasse rauf ist leider verbarrikadiert, Nachfrage in der Lodge ergibt: "Da faellt im Sommer dauernd einer runter, wir koennen doch nicht ewig raeumen und kontrollieren, das sind Schutt-Felder da oben.

Zum Trost gibt's ein Bier....

Die ganze Truppe ist ueber die letzten 10km verstreut, jeder wandert fuer sich allein, stoppt, sitzt still, fotografiert...die Stille ist fast schmerzhaft.
Keiner und garnix sind hier rum!
Seele-Baumeln im King Size Format.

Thanks for the tip, Gerard!

Alle haben den Kopf in den Wolken, die Rueckfahrt ist still und langsam.
Irgendwie scheint's auch die Bikes erwischt zu haben

 

[glitch_oz]

Viel Zeit hat's nicht mehr, aber auch aus der "Pflichtuebung" kann man ja noch was machen
Zudem schieben wir noch den "Puffer-Tag" vor uns her....so faengt's dann mal ganz relaxed mit
"Eggs Benny" im Twizel Cafe an.

Diesmal geht's die rechte Seite des Lake Pukaki rauf....auch wenn Mt. Cook noch nicht aus dem Gewoelk gekrochen ist.
Der Schotter ist tief, das Tempo dementsprehend knackig.

Die Sonne kaempft um den Durchbruch... Lake Pukaki wird zum disco-ball.

Herzschmerz bei der Abzweige nach Osten, ab jetzt sind die Berge im Ruecken.

Leider wird aus dem langersehnten Besuch des Mount John Observatory bei Lake Tekapo nix, die schmale Aufffahrt ist schon vom Touri-Strom ueberspuelt, nix wie weg hier.

Hinten im Tal ist wieder einsame Ruhe, die Godley Peaks Road wird zum echten Fund.

]

Per Hinterhof Schotter geht's zur Opuha Talsperre und somit um den Ort Fairlie herum direkt auf die Spur Road und runter nach Geraldine.

Not bad, aye??

 

[glitch_oz]

Kilometer-schruppen ....oder....schwelgen-bis-zum-Ende?

SCHWELGEN!! ....und der 3. Anlauf zum Hakatere-Tal, Clearwater Lake, Lord-of-the-Rings-country und hoffentlich Erewhon Station, Nabel der Clydesdale-Pferde der Sued-Halbkugel.

Ueber die Jahre hat's uns hier 2 mal vor die Wand geklatscht, die beruechtigten Canterbury Sand-und LKieselstuerme den Weg versperrt und Bikes + Fahrer buchstaeblich umgeblasen.
Auch jetzt gibt's schon 70Grad Schraeglage um die Boeen auszugleichen....

Warnung gibt's genuegend.

Schotter ab Old Hakatere Town

Ellebogenfreiheit zum Abwinken...

 

[glitch_oz]

Die Abzweige nach Potts Lodge hat's Schild draussen :
"Cafe offen"
Prima, mal kurz aus den zunehmenden Windboeen raus, waere schon nett.

Potts Lodge Concierge Team


Anhang anzeigen 6661

Alles scheint verlassen, nur irgendwo hinten drin brummt ein Staubsauger.
Die nette Gap-Year Belgierin aus Liege macht sich bald vor Schreck ins Hemd, wenn ploetzlich mit 'ner Truppe verstaubter Alter Fuerze konfrontiert.
Die 3 rudimentaeren Worte Flaemisch meiner Kindheit bringen die Gesichtfarbe wieder und der Kaffekessel floetet kurz drauf.
Draussen heult der Wind um die Hausecken.

Von einem Weissbart zum anderen., ich sag' dir mal was....

Fuer die Tesla+Co Brigade ist auch gesorgt.

...waehrendessen wird's hinten im Tal immer "nebliger".

Die Boeen, jetzt fast konstant, wirbeln immer mehr Sand und Feinkies aus dem breiten Flussbett.

Dritter Anlauf....und endlich geschafft. Erewhon Station, Zuhause der Clydesdale Kaltbluetler.

Der Wind wird brutal, Sand und kleine Kiesel prasseln vor Bike und Koerper, jetzt wird's Allerhoechste...nix wie weg.



Das Tal fuellt sich mit "fliegender Sandgrube".

60km spaeter, in Mount Somers, liegen die Baeume und Straeucher in den Vorgaerten fast flach.... weiter, weiter.
Auf der langen Bruecke ueber den Rakaia River werden die Knoechel weiss.
Die Karren beutelt's teilweise so maechtig, dass beide Spurren benoetigt werden, Luecken im Gegenverkehr werden fuer "Korrektur-Manoever" benoetigt.

Der ZickZack-Kurs rueber zur SH75/ Banks Peninsula highway ist nicht mehr so heftig und die vorgebuchte Bleibe bei Little River stellt sich als Wundertuete raus, einfach traumhaft!