Ja Roger ist absolut der kreative Kopf, aber er ist ein sehr exzentrischer und schwieriger Charakter. Keiner der eint, sondern einer der spaltet. Einer der ständig seine Ideen für die besten hielt (waren sie meist auch) und Ideen anderer (besonders Ricks) gerne lächerlich machte.
Einer, der heute noch, dreißig Jahre nach der Spaltung an seinen ehemaligen Kumpels kein gutes Haar läßt, ehemalige Produzenten, die noch für PF arbeiten als Verräter beschimpft.
Was er nicht verstanden hat war, dass Pink Floyd ein Team war, das als Team funktionierte, seine Solo-Alben floppten regelmäßig und erreichten trotz seines unbestreitbaren Genius nie die Verkäufe und den Status. Seine Soloalben hinterließen (trotz höchstkarätiger Gastmusiker wie Eric Clapton, Jeff Beck) einen unfertigen und unrunden Eindruck.
Und Syd? ja der war ein typischer Sixties Träumerle mit unwahrscheinlich kreativen (meist drogenbedingt) Ideen, der sich selbst durch mehrfache Überdosierung ins Aus geschossen hat.
Er legte mit seinen psychedelischen Ideen den Grundstein des Erfolges und war am Ende nicht mal mehr in der Lage ein Konzert zu spielen, weshalb er von Gilmour ersetzt wurde.