mulicard
Themenstarter
Hallo zusammen,
Ich möchte gerne meinen Umbau hier mal festhalten um Nachahmern an meinem zusammengetragenen Wissen teilhaben zu lassen.
Als ich meine TÜ 2010 als halbjährige gekauft hatte war klar das Sie nicht für immer im original Zustand bleiben würde.
Unter anderem fand ich einen Umbau auf 17 Zoll sehr reizvoll. (120/70/17 und 180/55/17)
Die meisten dieser Umbauten werden mit den Gussrädern einer anderen BMW (r1200r, rt, k1300,etc ) realisiert.
Das war mir zu gängig und ich wollte außerdem eine Optik in Richtung Supermoto haben.
Also stand mein Wunsch nach Speichenrädern fest.
Wenn man sich so durch die Foren liest, findet man einiges zum Thema 17 Zoll auf GS.
Immer wieder taucht dabei die Diskussion über den Spurversatz am Hinterrad auf, der bei Gussrädern vorhanden ist und nur durch den Einbau einer anderen Schwinge vermeidbar ist.
Selbst wenn es Biker gibt, die bei ihrem Umbau diesen Versatz beim fahren nicht merken, war es für mich aus optischen Gründen klar, das ich dafür eine Lösung wollte.
Mein erstes Teil für den Umbau war also eine gebrauchte Schwinge einer R1200RT die ich bei eBay erstand.
Auf der Suche nach 17 Zoll Speichenrädern bin ich über verschiedene Anbieter gestolpert die solche bauen.
Knackpunkt war hier zum einen immer der Preis (für einen kompletten Satz) und zum anderen das mich niemand schlüssig zum Thema Spurversatz bei Speichenrädern aufklären konnte.
Auf der Suche nach Radnaben (vorne GS hinten r1200r) wäre ich fast verzweifelt.
Die vordere bekam ich noch recht einfach.
Die hintere war einfach nicht gebraucht zu bekommen.
In meiner Verzweiflung wollte ich schon ein Neuteil ordern, aber realoem gab keine Teilenummer für die hintere Nabe der R1200r aus. (Der Grund wurde mir später klar)
Auf meiner Suche stieß ich auf ein interessantes Angebot.
Ein kompletter Satz aus einer r1200r Classic zu einem interessanten Preis. Die waren zwar Silber (ich wollte schwarz) aber ich entschloss mich sie zu bestellen.
Als das Paket kam war ich enttäuscht. Die Speichen waren korrodiert und ich war wieder am Anfang meiner Suche.
Trotzdem war ich um eine WICHTIGE Erkenntnis reicher.
Die r1200r Classic hat am Hinterrad die gleiche Nabe wie ein GS Speichenrad. Der Spurversatz wird von Werk durch eine einfache Distanzscheibe ausgeglichen.
Die silbernen Räder habe ich also zurück geschickt und mir eine solche Scheibe besorgt.
(Man könnte die 17Zöller/180 auch ohne Distanzscheibe auf die original Schwinge schrauben und hätte keinen Versatz. Allerdings währe der Abstand Reifen/Schwinge extrem knapp bzw ggf nicht ausreichend.
Hier getestet: original Schwinge, Breite Felge ohne Distanzring ->
Um nun meine Traumräder zu bekommen habe ich mir noch eine hintere Nabe der GS besorgt. (Neuteil)
Und die bereits vorhandene vordere gereinigt
Die beiden Naben habe ich dann nach ausführlicher Rücksprache an die Fa WalMoTec gesendet.
Dort wurden zwei original Behr Felgen auf Edelstahlspeichen gespannt.
Das Felgenbett wurde durch WalMoTec nach meinen Wünschen in schwarz Seidenmatt pulverbeschichtet.
Die passenden Gummis habe ich zu eine fairen Kurs gleich mit bestellt.
Ich kann die Fa in jeder Hinsicht empfehlen. Kommunikation, Zuverlässigkeit, Preis und Qualität und am Ende auch die Schnelligkeit sind mir ein großes Lob Wert.
Für den Umbau habe ich dann noch den "Wirtz" Kotflügel für das Vorderrad ausgesucht.
Das Teil habe ich um Rohzustand von Rennkuh bestellt.
"Lackiert" wurde mit PlastiDip was mir gleich den Arbeitsschritt schleifen und füllern erspart hat.
An einem Samstag war dann der Umbau geplant. Ich fing mit einem bekannten an die Schwinge umzubauen während wir immer noch etwas ungewiss auf den Paketdienst warteten der heute per Fixtermin meine heiss ersehnte Ware bringen sollte.
Dann war Weihnachten
Zum Einbau der Räder brauche ich denke ich mal nichts groß zu schreiben.
Außer vielleicht von der genannten Distanzscheibe.
Es ist mit dieser möglich jederzeit wieder zurück auf original (Speichen- oder Guss-) Räder zu wechseln ohne auf die original Schwinge rückbauen zu müssen. Alles passt und sitzt mittig.
Vom ersten Gedanken bis zur Realisierung sind gute zwei Jahre vergangen. Sparen, Informationen recherchieren, Teile suchen, Angebote vergleichen...
Nun habe ich was ich wollte. Optisch genau meins und ich kann sagen es fährt sich wunderbar!
Jetzt muss ich nur noch ein paar ordentliche Bilder machen. (Und meine neuen Spiegel anschrauben)
Vg,
Muli
Ich möchte gerne meinen Umbau hier mal festhalten um Nachahmern an meinem zusammengetragenen Wissen teilhaben zu lassen.
Als ich meine TÜ 2010 als halbjährige gekauft hatte war klar das Sie nicht für immer im original Zustand bleiben würde.
Unter anderem fand ich einen Umbau auf 17 Zoll sehr reizvoll. (120/70/17 und 180/55/17)
Die meisten dieser Umbauten werden mit den Gussrädern einer anderen BMW (r1200r, rt, k1300,etc ) realisiert.
Das war mir zu gängig und ich wollte außerdem eine Optik in Richtung Supermoto haben.
Also stand mein Wunsch nach Speichenrädern fest.
Wenn man sich so durch die Foren liest, findet man einiges zum Thema 17 Zoll auf GS.
Immer wieder taucht dabei die Diskussion über den Spurversatz am Hinterrad auf, der bei Gussrädern vorhanden ist und nur durch den Einbau einer anderen Schwinge vermeidbar ist.
Selbst wenn es Biker gibt, die bei ihrem Umbau diesen Versatz beim fahren nicht merken, war es für mich aus optischen Gründen klar, das ich dafür eine Lösung wollte.
Mein erstes Teil für den Umbau war also eine gebrauchte Schwinge einer R1200RT die ich bei eBay erstand.
Auf der Suche nach 17 Zoll Speichenrädern bin ich über verschiedene Anbieter gestolpert die solche bauen.
Knackpunkt war hier zum einen immer der Preis (für einen kompletten Satz) und zum anderen das mich niemand schlüssig zum Thema Spurversatz bei Speichenrädern aufklären konnte.
Auf der Suche nach Radnaben (vorne GS hinten r1200r) wäre ich fast verzweifelt.
Die vordere bekam ich noch recht einfach.
Die hintere war einfach nicht gebraucht zu bekommen.
In meiner Verzweiflung wollte ich schon ein Neuteil ordern, aber realoem gab keine Teilenummer für die hintere Nabe der R1200r aus. (Der Grund wurde mir später klar)
Auf meiner Suche stieß ich auf ein interessantes Angebot.
Ein kompletter Satz aus einer r1200r Classic zu einem interessanten Preis. Die waren zwar Silber (ich wollte schwarz) aber ich entschloss mich sie zu bestellen.
Als das Paket kam war ich enttäuscht. Die Speichen waren korrodiert und ich war wieder am Anfang meiner Suche.
Trotzdem war ich um eine WICHTIGE Erkenntnis reicher.
Die r1200r Classic hat am Hinterrad die gleiche Nabe wie ein GS Speichenrad. Der Spurversatz wird von Werk durch eine einfache Distanzscheibe ausgeglichen.
Die silbernen Räder habe ich also zurück geschickt und mir eine solche Scheibe besorgt.
(Man könnte die 17Zöller/180 auch ohne Distanzscheibe auf die original Schwinge schrauben und hätte keinen Versatz. Allerdings währe der Abstand Reifen/Schwinge extrem knapp bzw ggf nicht ausreichend.
Hier getestet: original Schwinge, Breite Felge ohne Distanzring ->
Um nun meine Traumräder zu bekommen habe ich mir noch eine hintere Nabe der GS besorgt. (Neuteil)
Und die bereits vorhandene vordere gereinigt
Die beiden Naben habe ich dann nach ausführlicher Rücksprache an die Fa WalMoTec gesendet.
Dort wurden zwei original Behr Felgen auf Edelstahlspeichen gespannt.
Das Felgenbett wurde durch WalMoTec nach meinen Wünschen in schwarz Seidenmatt pulverbeschichtet.
Die passenden Gummis habe ich zu eine fairen Kurs gleich mit bestellt.
Ich kann die Fa in jeder Hinsicht empfehlen. Kommunikation, Zuverlässigkeit, Preis und Qualität und am Ende auch die Schnelligkeit sind mir ein großes Lob Wert.
Für den Umbau habe ich dann noch den "Wirtz" Kotflügel für das Vorderrad ausgesucht.
Das Teil habe ich um Rohzustand von Rennkuh bestellt.
"Lackiert" wurde mit PlastiDip was mir gleich den Arbeitsschritt schleifen und füllern erspart hat.
An einem Samstag war dann der Umbau geplant. Ich fing mit einem bekannten an die Schwinge umzubauen während wir immer noch etwas ungewiss auf den Paketdienst warteten der heute per Fixtermin meine heiss ersehnte Ware bringen sollte.
Dann war Weihnachten
Zum Einbau der Räder brauche ich denke ich mal nichts groß zu schreiben.
Außer vielleicht von der genannten Distanzscheibe.
Es ist mit dieser möglich jederzeit wieder zurück auf original (Speichen- oder Guss-) Räder zu wechseln ohne auf die original Schwinge rückbauen zu müssen. Alles passt und sitzt mittig.
Vom ersten Gedanken bis zur Realisierung sind gute zwei Jahre vergangen. Sparen, Informationen recherchieren, Teile suchen, Angebote vergleichen...
Nun habe ich was ich wollte. Optisch genau meins und ich kann sagen es fährt sich wunderbar!
Jetzt muss ich nur noch ein paar ordentliche Bilder machen. (Und meine neuen Spiegel anschrauben)
Vg,
Muli
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