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Ergo sind es nicht die lauten Anderen, die den Anwohnern auf die Nerven gehen, sondern wir alle in unserer Gesamtheit, in der Menge und in der Unvernunft (so man umherfahren zum Spaß als unvernünftig bezeichnen mag)
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Da sich der Motorradbestand in 20 Jahren verdreifacht hat, ist es nicht mehr möglich überall und immer seinem Hobby zu fröhnen, ohne dabei jemanden zu stören.
Volle Zustimmung.
Im übrigen ist es imho schon etwas engstirnig, ".eher die Fabrikate aus Milwaukee" als Streckensperrungen ganz allgem. anzusehen (poki). Mal abgesehen davon, daß diese, allgem. Vorurteil nach, ohnehin nur an den wenigen Sonnentagen unterwegs sind, stellen sie auch noch nur einen kleinen Teil der Gesamtzahl der Motorräder (<10%).
Und, vllt auch als voreingenommen angesehen: Zwischen einer Bundesstraße (u. Schnellstraße, B6, ca. 500m weit weg) und einer stark frequentierten Autobahn (A2, ca. 1000m weit weg) wohnend, höre ich (trotz hier hoher Harley-Population) selten den "Lärm" von Harleys, dafür regelmäßig den von hochdrehenden Mopeds, egal auf welcher der genannten Straßen sie unterwegs sind und egal, ob im Nah- o. Fernfeld. Die Harley blubbert kurz, ev. auch sehr laut, vorbei, die 7k++ drehenden Mopeds sind noch meilenweit später zu hören.
Und, wie von mir schon zuvor in anderen Threads erwähnt: Nicht Harleyfahrern, egal wie laut sie unterwegs sind, haben wir hier die sonn- u. feiertägliche Sperrung des Nienstedter Passes zu verdanken (gem. allgem. Auffassung fahren Harleytreiber ohnehin nicht so weit! 15-20km sind schon etwas weit weg
), sondern eher den (auch heute noch jegliche Geschwindigkeitsbegrenzung geflissentlich ignorierenden) "Gebückten", die den Nienstedter Pass auch fürderhin (nicht nur zu erlaubten Zeiten), zur Erzielung bester Zeiten befahren.
Aber, nichtsdestotrotz: pflegt einfach die Vorurteile! Ist einfach, bedarf kaum eines Intellektes, passt zu Bier u. Chips
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Grüße
Uli