Moin,
bevor ich einen absenkbaren Anhänger hatte, bin ich auf den
angekippten Hänger gefahren und zwar wie folgt.
Anhänger an der Deichsel hochgehoben, meine Frau, oder wer
da war hinten in den Hänger gestellt. Dann Heckklappe geöffnet
und mit dem Vorderrad auf die Heckklappe gefahren. "Achtung bei
kurzen Beinen, dass man nicht in der Luft steht." Dann ist die
Ballastperson von dem Hänger gegangen und ich bin bis zur Bordwand
aufgefahren. Mit Gefühl wie auf einer Wippe, Stützrad muss natürlich
gut gesichert sein, dass es nicht durchrutscht beim Aufsetzen. Diese
Sache klappt so gut, dass man mit etwas Fingespitzengefühl leicht
aufsetzt wie eine Feder. Wenn man es besonders gut macht, stellt man
vorher noch ein Wippständer in den Hänger und das Moped steht sogleich.
Heckklappe zu, Spanngurte und fertig.
Abladen geht noch einfacher und solo. Heckklappe waagerecht öffnen, in
dieser Position mit einem Stück Band fixieren. Motor kann aus bleiben.
Ich mache immer einen Gang rein, sodass beim Einkuppeln das Moped
stehenbleiben würde. Vergewissern, dass hinter einem nichts im Weg ist
und mit beiden Füßen auf dem Anhängerboden das Moped nach hinten
schieben. Beim Lastwechsel nach hinten etwas warten, damit man so
sanft wie möglich aufsetzt. Handbremse los und gefühlvoll abrollen.
Der Anhänger kippt in die Waagerechte und fertig. Der eingelegte
Gang hat eine zusätzliche Bremswirkung beim Abrollen.
Alles natürlich im aufgesessenen Zustand
Aufgeladen habe ich so folgende Motorräder:
Pan, K16GT, 12GS, 9T, 821 Duc, Thruxton R usw.
Um Unfälle zu vermeiden sollte keine Person am Anhänger rumstehen,
Quetschungsgefahr beim Kippen (Füße/Hände).
Schöne Grüße,
Panjo