Motorenöl wird 170 Grad heiss.

Diskutiere Motorenöl wird 170 Grad heiss. im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; ... aha, deswegen wohl auch der halboffene Motorraumdeckel.:cool: Gruß Thomas
GS`ler

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Ein altbekanntes Problem bei luftgekühlten Motoren. Wasserkühler gleichen das halbwegs über den Ventilator im Kühlkreislauf aus. Deine Honda kann das aber nicht. Abstellen war die richtige Entscheidung. Bei unseren GSèn ist das auch nicht anders. 170 Grad sind grenzwertig viel. Wichtig wäre hier aus meiner Sicht ein gutes, temperaturbeständiges Öl. Schau mal in die Betriebsanleitung. Hinsichtlich der Öle gibt es meist etwas Spielraum. Nimm das temperaturbeständigste Öl das du fahren darfst. Wenn das Öl so richtig heiß wird, sollte man den Motor auch nicht im Leerlauf laufen lassen. Hier etwas mehr Drehzahl geben (auch wenn sich das komisch anhört) und die Ölpumpe fördert das Öl schneller durch den Motor. Das senkt die Temperatur schon mal ein wenig und stellt die Schmierung noch halbwegs sicher. Ansonsten ist das schlicht bauartbedingt und Du musst damit eben umzugehen wissen. Ich versuche möglichst Staustrecken auf der Autobahn zu meiden. Klappt natürlich nicht immer. Fahre aber (sofern ich weiß das dort ein größerer Stau ist) dann lieber einen Umweg über Landstraße oder verlasse die Autobahn bei der nächstmöglichen Gelegenheit. Das "durchschlängeln" bei Stau auf der Autobahn muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil mache das, wenn der Stau zu extrem wird (somit Motor zu heiß und mir in voller Montur ebenfalls). Weiterfahren auf dem Standstreifen sollte aber tabu sein. Darauf reagiert die Polizei sehr allergisch. Langsames und sehr vorsichtiges "weiterrollen" auf den Zwischenspuren mache ich aber. Bringt dem Motor natürlich keine wirkliche Kühlung, aber man kommt halt schneller durch den Stau. Zumindest habe ich bisher mit der Polizei hierbei keine Probleme gehabt. Auch nicht, wenn Sie es gesehen haben. Insbesondere nicht bei heißem Wetter und in voller Montur (das kann dann auch für den eigenen Körper problematisch werden). Verboten ist es trotzdem. Ist dann halt Auslegungssache des Polizisten.
 
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maxquer

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Vielleicht ist das Moped gar kein Moped, sondern eine Friteuse?:confused:
Die Temperatur wäre jedenfalls schon im Bereich für lecker Pommes.:p

Gruß,
maxquer
 
Intermezzo

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Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!

Ich hatte schon beim Auto meine Aha-Effekte mit Öl- und Wassertemperaturen. Bei meinem ehemaligen 5er gab es so versteckte Funktionen, die man mit verschiedenen Griffen und Knöpfchen-Drücken zum leben erwecken konnte. U. a. auch die Kühlmitteltemperatur.

Während der Zeiger meiner offizielle Anzeige stur 90 grad anzeigte, ging die Temperatur der "Geheimanzeige" mal locker auf 110 grad. Das machte mich natürlich auch etwas nervös.

BMW auf diesen Umstand angesprochen führte zur Aussage, ich solle mir keine Gedanken, es hätte schon seinen Grund warum die Anzeige innerhalb einer unkritischen Toleranz (die muß wohl bei mehr als 20 grad nach oben liegen) auf dem Sollwert stehen bliebe.

So gesehen mache ich mich auch nicht verrückt wenn bei der GS die Temepratur im Stau steigt und steigt. Ich möchte gar nicht wissen wie hoch die Temperatur da tatsächlich ist. Ich geh mal davon aus, daß die GS das abkönnen muß. Nebenbei bemerkt ist es bei mir auch nicht der Regelfall. Und wenn, dann mache ich die im Stand dann tatsächlich aus, mehr zur Beruhigung. Wobei sich dann die Frage stellt wie gut der Zustand der Batterie noch ist.

Andere machen sich solche Gedanken nicht, sind glücklich und zufrieden und fahren einfach.

Nichsdestotrotz hatte ich bei meiner Öl-/lufgekühlten 750iger Honda mit eng gebautem Vierzylindermotor nur noch Synthetiköl verwendet (auch zur Beruhigung), da dieses mehr Temperatur abkann und der Motor bei flotter Fahrt und anschließendem Stop und Go feuerheiß wurde. Dagegen ist die Temeperatur bei der GS lauwarm.

Gruß Tom
 
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Gerlinde

Gerlinde

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Hi
Jeder der schon mal einen NSU fuhr (nein, hat nix mit ....-Idioten zu tun) kennt das Problem. 150°C Öltemperatur waren da eher normal.
Beim Mopped wird platzsparend und leicht gebaut, folglich sind alle Kühlelemente nicht überdimensioniert.
Ein Ölkühler kann so gross sein wie er will, wird er nicht von Luft durchströmt, kühlt er kaum.
Der kritischste Punkt liegt dort, wenn man nach "flotter" Fahrt auf einen Stau aufläuft. Im heissen Block steckt viel Energie die jetzt Leistung abgeben will. Das geschieht über's Öl und die Aussenluft. Also wird zuerst das Öl knallheiss.
Der im Leerlauf tuckernde Motor erzeugt zwar nicht viel Energie aber es reicht eben um das knallheisse Öl auch knallheiss zu halten :-(.
Darüber ob das Öl anfackelt würde ich mir keine grossen Gedanken machen. Interessanter ist wie dünnflüssig es ist, wieviel Druck die Ölpumpe im Leerlauf schafft und ob dieser Druck ausreicht um die Schmierstellen (Wellenlager, etc.) ausreichend zu versorgen.
Spätestens wenn die Öldruckkontrolleuchte bei 0,3 bar angeht (hatte ich schon) würde ich den Motor abstellen oder vorübergehend (noch mehr Energie!) die Leerlaufdrehzahl anheben.
gerd
Gerade beim Prinz war einfach das Schöne, daß man auch im Leerlauf einen relativ hohen Öldruck hatte und bei höheren Drehzahlen mit über 8 Bar in der Zeit einen doppelt so hohen Öldruck hatte wie bei anderen üblichen Fahrzeugen. Ohne große Last waren auch Öltemperaturen in Richtung 170° in Südfrankreich nichts aussergewöhnliches.

Das nicht- Kühlen ohne Fahrtwind im Stand, bzw kaum Kühlen gilt halt nicht bei Ölkühlern, die sich im Wasserkreislauf (eher beim Auto) befinden. Bezüglich der Ölkühler kommt ja noch ein anderer Punkt dazu, sprich ob sie im Nebenstrom laufen, dann haben sie weniger Leistung und man benötigt dafür eine zweite Ölpumpe (oder Doppelölpumpe). Wenn der Ölkühler im Hauptstrom läuft und wirklich etwas bringen soll, dann ist das ohne Thermostat pillepalle weil der Motor viel zu lange benötigt um Betriebstemperatur zu bekommen, bzw im Winter diese gar nicht erreicht

Ich bin früher ja immer vollinstrumentiert gefahren und hatte alles was da eingebaut war gar nicht mehr im Überblick. Irgendwann bin dann im Laufe der Jahre auf Warnleuchten umgestiegen. Gerade für den Öldruck gab/gibt es eben nicht nur die serienmäßigen teilweise sogar mit einem Schaltdruck von nur 0,1 bar. Stattdessen gab es auch in verschiedenen Schaltstufen zB 2 bar, die natürlich auch mal im Betrieb geflackert haben, aber wenn man wußte was passiert, fast genau so informativ waren.
 
Uli G.

Uli G.

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So ganz verstehe ich die Aufregung um "nur" 170°C Öltemperatur nicht, wie auch einige Aussagen zur vorzeitigen Alterung/Versagen des Öles.
Ich bin gerade von B zurück, habe lange Strecken mit 220+ zurückgelegt, Öltemperatur bei knapp 130°C Dauerzustand (außer in den allfälligen Staus zwischen B u. H, da sank sie auch mal auf um die 100°C). Wenn's nach dieser bereits als hoch angesehenen Temperatur geht, müsste das Öl schnell versagen und ich hätte häufig Motorschäden :(. Fakt ist, daß ich ein gleiches Fzg. schon vorher fuhr, es unter gleichen Bedingungen in 3 Jahren ca. 200000km bewegt habe, und es immer noch nur wenig Öl schluckte. 1l zwischen den 30000km Wartungsabständen ist lachhaft, und die volle Motorleistung stand auch zum Schluß zur Verfügung, ohne daß der Motor qualmte, klapperte, o. sonst irgendwelche Auffälligkeiten zeigte.
Bei Spritzölkühlung (Spritzdüsen unten im Motorgehäuse, angespritzt wird der Kolbenboden) ist das Öl mal eben Temperaturen von bis zu 270°C ausgesetzt. Harley macht sowas seit Einführung der Twincam Motore, Schäden durch frühzeitig versagendes Öl sind unbekannt, die 8000km Wechselintervalle hält das SYN3 (Harleyöl, "vollsynthetisch" genannt nur in den Staaten, hier wäre es ein "Öl auf HC-Synthese Basis") locker aus, wie auch jedes (echte) Vollsynthetiköl europäischer Produktion, und ziemlich sicher jedes (gute) Mineralöl, immer entsprechende Spezifikationen vorausgesetzt.
Bei den "alten" Vierzylinderschätzchen dürfte es nicht anders sein. Die sind uns auch in den 70ern (mit nicht besserem Öl als heute, eher schlechterem) nicht an versagendem Öl gestorben, sondern immer nur an "Piloten" die meinten, "Zündung an, anlassen, Höchstdrehzahl und weg" wäre ausreichend als Vorbereitung. War es nicht, denn es dauerte bis zu 20s, bis das Öl im kalten Motor an der letzten Schmierstelle angekommen war (direkt im Kopf gelagerte Nockenwellen, Ölversorgung von unten rechts angeordneter Pumpe, am weitesten entfernte Schmierstelle waren die linken Nockenwellenlager).

Grüße
Uli
PS
NSU TT hatte ein Braunschweiger Mitstreiter beim Bund in den 70ern, der hat (so meine nachlassende Erinnerung ;)), etwa alle 14 Tage einen neuen Motor gebraucht. Der ist mehr als einmal nicht rechtzeitig zum Dienst in Rotenburg/Wümme erschienen, weil das teuflisch schnelle ......... mal wieder verreckt war. Trotz offener Heckklappe!
 
lederkombi

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Mit welchem Motorrad bist Du denn diese 220+ gefahren? Also lange Strecken? Ich fand 160km/h mit der GSA schon akkustisch und noch mehr windtechnisch grenzwertig.

130 Grad Dauertemperatur ist für ein Motorenöl zu viel! Egal wer da was wie und wo behauptet, jeder der mit Motorenöl arbeitet weiss das. Selbstverständlich darf das Öl lokal viel heisser werden, es ist ja nicht nur Schmier-, sondern eben auch Kühlmittel! Daher ist es auch wichtig, dass das Öl in der Wanne nicht zu heiss wird und 130 Grad sind dort als Dauertemp. schlicht zu viel.

Die Honda hat genau deswegen als eine der ganz wenigen Motorrädern nicht nur eine Warnlampe für fehlenden Öldruck (der ist übrigens erst ab ca. 0.2bar zu wenig, bis dahin ist alles grün), sondern eben auch eine für zu hohe Öltemperatur. Es gibt Zeitgenossen, die glauben auch, dass die Lampe den US-Kunden bzw. deren Verbrauchergesetze geschuldet ist. Dabei schreibt Honda explizit: Den Motor unmittelbar ausschalten, es drohen schlimme Schäden.

Mir sind schon 130 Grad zuviel und daher werde ich jetzt einen Lüfter an den Kühler montieren.


Btw.: Wieso sank bei Dir die Temperatur in den Staus??? Es sollte doch genau umgekehrt sein! Das musst Du mir jetzt aber gut erklären. Beim Fahren wird gekühlt und Du hast 130 Grad. Ohne Kühlung hast Du dann "nur" noch 100 Grad, hast Du da etwas revolutionäres erfunden oder liegt da ein Schreibfehler vor?


So ganz verstehe ich die Aufregung um "nur" 170°C Öltemperatur nicht, wie auch einige Aussagen zur vorzeitigen Alterung/Versagen des Öles.
Ich bin gerade von B zurück, habe lange Strecken mit 220+ zurückgelegt, Öltemperatur bei knapp 130°C Dauerzustand (außer in den allfälligen Staus zwischen B u. H, da sank sie auch mal auf um die 100°C). Wenn's nach dieser bereits als hoch angesehenen Temperatur geht, müsste das Öl schnell versagen und ich hätte häufig Motorschäden :(. Fakt ist, daß ich ein gleiches Fzg. schon vorher fuhr, es unter gleichen Bedingungen in 3 Jahren ca. 200000km bewegt habe, und es immer noch nur wenig Öl schluckte. 1l zwischen den 30000km Wartungsabständen ist lachhaft, und die volle Motorleistung stand auch zum Schluß zur Verfügung, ohne daß der Motor qualmte, klapperte, o. sonst irgendwelche Auffälligkeiten zeigte.
Bei Spritzölkühlung (Spritzdüsen unten im Motorgehäuse, angespritzt wird der Kolbenboden) ist das Öl mal eben Temperaturen von bis zu 270°C ausgesetzt. Harley macht sowas seit Einführung der Twincam Motore, Schäden durch frühzeitig versagendes Öl sind unbekannt, die 8000km Wechselintervalle hält das SYN3 (Harleyöl, "vollsynthetisch" genannt nur in den Staaten, hier wäre es ein "Öl auf HC-Synthese Basis") locker aus, wie auch jedes (echte) Vollsynthetiköl europäischer Produktion, und ziemlich sicher jedes (gute) Mineralöl, immer entsprechende Spezifikationen vorausgesetzt.
Bei den "alten" Vierzylinderschätzchen dürfte es nicht anders sein. Die sind uns auch in den 70ern (mit nicht besserem Öl als heute, eher schlechterem) nicht an versagendem Öl gestorben, sondern immer nur an "Piloten" die meinten, "Zündung an, anlassen, Höchstdrehzahl und weg" wäre ausreichend als Vorbereitung. War es nicht, denn es dauerte bis zu 20s, bis das Öl im kalten Motor an der letzten Schmierstelle angekommen war (direkt im Kopf gelagerte Nockenwellen, Ölversorgung von unten rechts angeordneter Pumpe, am weitesten entfernte Schmierstelle waren die linken Nockenwellenlager).

Grüße
Uli
PS
NSU TT hatte ein Braunschweiger Mitstreiter beim Bund in den 70ern, der hat (so meine nachlassende Erinnerung ;)), etwa alle 14 Tage einen neuen Motor gebraucht. Der ist mehr als einmal nicht rechtzeitig zum Dienst in Rotenburg/Wümme erschienen, weil das teuflisch schnelle ......... mal wieder verreckt war. Trotz offener Heckklappe!
 
cowy

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Ggf kühlt ein kombinierter Öl/Wasserkühler mit ab :-)
oder Ventilator gekühlter Ölkühler hat beim nicht Abrufen von Leistung Zeit, seine Arbeit zu verrichten ;-)

Eine vollverkleidete Maschine fährst bis zum Tankstopp ohne Probleme
in dem Bereich.

grüsse , cowy
 
lederkombi

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Ggf kühlt ein kombinierter Öl/Wasserkühler mit ab :-)
oder Ventilator gekühlter Ölkühler hat beim nicht Abrufen von Leistung Zeit, seine Arbeit zu verrichten ;-)

Eine vollverkleidete Maschine fährst bis zum Tankstopp ohne Probleme
in dem Bereich.

grüsse , cowy
Aber das war doch nicht das Thema? Bei der Honda gibt es nur einen einfachen Ölkühler vor dem Motor, keinen Venti noch sonst etwas. Und der Ölkühler ist immer im Kreislauf, also ohne Thermostat. Mit einem solchen System ist es absolut unmöglich im Stand weniger Temperatur zu haben als bei der Fahrt.
Das aktive Kühlsysteme normalerweise keine Probleme haben ist ja klar und dass dort die Temperatur in der Wanne nicht dauerhaft bei 130 Grad liegt wohl ebenfalls.
 
Rex Krämer

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Mit welchem Motorrad bist Du denn diese 220+ gefahren? Also lange Strecken? Ich fand 160km/h mit der GSA schon akkustisch und noch mehr windtechnisch grenzwertig.

130 Grad Dauertemperatur ist für ein Motorenöl zu viel! Egal wer da was wie und wo behauptet, jeder der mit Motorenöl arbeitet weiss das. Selbstverständlich darf das Öl lokal viel heisser werden, es ist ja nicht nur Schmier-, sondern eben auch Kühlmittel! Daher ist es auch wichtig, dass das Öl in der Wanne nicht zu heiss wird und 130 Grad sind dort als Dauertemp. schlicht zu viel.

Die Honda hat genau deswegen als eine der ganz wenigen Motorrädern nicht nur eine Warnlampe für fehlenden Öldruck (der ist übrigens erst ab ca. 0.2bar zu wenig, bis dahin ist alles grün), sondern eben auch eine für zu hohe Öltemperatur. Es gibt Zeitgenossen, die glauben auch, dass die Lampe den US-Kunden bzw. deren Verbrauchergesetze geschuldet ist. Dabei schreibt Honda explizit: Den Motor unmittelbar ausschalten, es drohen schlimme Schäden.

Mir sind schon 130 Grad zuviel und daher werde ich jetzt einen Lüfter an den Kühler montieren.


Btw.: Wieso sank bei Dir die Temperatur in den Staus??? Es sollte doch genau umgekehrt sein! Das musst Du mir jetzt aber gut erklären. Beim Fahren wird gekühlt und Du hast 130 Grad. Ohne Kühlung hast Du dann "nur" noch 100 Grad, hast Du da etwas revolutionäres erfunden oder liegt da ein Schreibfehler vor?

Ich denke mal mal der Uli ist mit dem Auto gefahren, wenn ich mich nicht irre...

Gruß
HG
 
cowy

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@lederkombi:

Auf Ulis Post gemünzt , welches fzg es auch gewesen
sein wird verrät er bestimmt bald ;-)
 
Uli G.

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Das war die "Dienstdose", mit Harley FXDF (Fatbob) habe ich testeshalber grad mal 205km/h (GPS) geschafft, was mit dem breiten Lenker, vorverlegten Fußrasten und ohne Verkleidung keinesfalls Dauertempo sein kann (man muss kräftig am Lenker ziehen, damit die Füße gegen die Rasten gestemmt werden können, da sie sonst durch den Winddruck "wegfliegen" :().
Die Dienstdose ist (wie heutzutage üblich ;)) wassergekühlt und hat einen Ölkühler. Angesichts dessen, dürften die schuldigen Ings. die hohen Öltemperaturen mit einkalkuliert und für zulässig befunden haben (Aber: Vllt. haben sie ja auch eine "Schummelsoftware" entwickelt, die derartiges Ungemach überdeckt und einen immer noch funktionierenden Motor vortäuscht, während derselbe, wg.n der extremen Öltemperaturen, schon lange seinen Geist aufgegeben hat. Wenn nicht, gibt's das bestimmt als Freeware-App, o.a. von Ratiopharm :D).
Ansonsten habe ich schon im Öltank meiner '91er Harley Fatboy (luftgekühlte 1338ccm, 49PS org/60PS offen, mit leicht bearbeiteten Köpfen, das Teil, wie es "Arnie" in Terminator II gefahren hat) Temperaturen bis 150°C gehabt. 160000Tsd km hat sie/er hinter sich ("Sie": die Maschine, "Er": der "Fette Junge" ;)), qualmt nicht, verbraucht nur ganz wenig Öl (<=0.5l/8000km, lohnt daß nachfüllen nicht :)). Natürlich sind 170°C schon eine erwähnenswerte Hausnummer, denn das bedeutet, daß das Öl sehr viel höheren Temperaturen ausgesetzt gewesen ist. Wäre es reine Schmierung, wären die Temperaturen deutl. niedriger, die hohen Temperaturen kommen nur aus dem Kopf, bzw. von den Kolben. Um eine "mittlere" Temperatur von 170°C zu erreichen, müssen die Kopf- und Kolben(boden)temperaturen schon extrem viel höher gewesen sein, um anschließend zu diesem Mittelwert zu werden.

Grüße
Uli
PS
Meine Motore, selbst die "Treckermotore" von H-D u. Volvo ("B19", satte 82PS aus 1.9l ;)), haben/bekommen immer nur feinsten "Saft". Ölkosten sind, gemessen an dem, was ich an "Sprit" verblase, eine Lachnummer, selbst wenn der Liter dabei 20+€ kosten sollte!
 
lederkombi

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Ansonsten habe ich schon im Öltank meiner '91er Harley Fatboy (luftgekühlte 1338ccm, 49PS org/60PS offen, mit leicht bearbeiteten Köpfen, das Teil, wie es "Arnie" in Terminator II gefahren hat) Temperaturen bis 150°C gehabt. 160000Tsd km hat sie/er hinter sich
Oha, das ist heftig! Weil wenn Du 150 Grad in der Wanne misst, dann hat Dein Öl dort wo ich messe wohl deutlich mehr! Die Wanne ist in der Regel der kühlste Ort bzw. noch kühler ist eigentlich nur gerade die Ölablassschraube.
 
maxquer

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Oha, das ist heftig! Weil wenn Du 150 Grad in der Wanne misst, dann hat Dein Öl dort wo ich messe wohl deutlich mehr! Die Wanne ist in der Regel der kühlste Ort bzw. noch kühler ist eigentlich nur gerade die Ölablassschraube.
Eine reguläre Ölwanne hat eine HD nicht. Die hat Trockensumpfschmierung.

Gruß,
maxquer
 
Thema:

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