
MacDubh
Themenstarter
- Dabei seit
- 18.02.2009
- Beiträge
- 5.486
- Modell
- nicht mehr R1200GS,dafür: Ducati Multistrada 1260S, DUCATI - 750SS, Gilera RC600, Yamaha tenere 700
Formationsflug
Hans, Dirk und Jimmy gingen, nachdem sie ihre Getränke bezahlt hatten, zu ihren Maschinen.
Die Gruppe um Günni grüßte und es kam nochmals der Hinweis: „Bis Samstag, fahrt ordentlich!“
Jimmy verliess als erster den Parkplatz, direkt dahinter Hans und dann Dirk. Die drei Ducatis hinterliessen einen bleibenden Eindruck bei den restlichen Gästen. Der Sound dreier beschleunigender Ducatis war halt was Besonderes. Wobei man die „Kleinen“ gegenüber der 851 fast nicht mehr hörte.
Die Fahrt ging den Berg herunter nach Dattenfeld. Relativ leise brabbelten die zweizylinder durch den Ort. Passanten schauten sich danach um, nicht genervt, eher interessiert. Das sah man hier zu der Zeit selten. Langsam fahrende Motorräder, nicht kreischende Vierzylinder mit überlauten Auspufftöpfen. Da war das sonore Brummen der Ducatis eine Wohltat für die Ohren.
Sobald sie jedoch das Ortsausgangsschild hinter sich liessen, beschleunigten alle drei ihre Maschinen. Dann wurden aus dem brabbelnden Zweizylinder fauchende Biester. Der Klang war überwältigend für die drei.
Die Fahrt an der Sieg entlang sparten sie sich. Mitten in Dattenfeld waren sie rechts abgebogen um dadurch oberhalb der Sieg in Richtung Dreisel zu fahren. Da sparte man sich einige Ortsdurchfahrten. Ausserdem fuhren auf dieser Strecke so gut wie keine Autos.
Die Fahrt war zügig. Jimmy nutzte die Leistung seiner Maschine aus, während die beiden 750er dahinter etwas zurück fielen. Das war nicht weiter verwunderlich, hatten sie doch nur die Hälfte an Leistung zur Verfügung. Aber spätestens beim Anbremsen engerer Kurven waren beide, Dirk und Hans, wieder dran.
So verlor Jimmy beide nie aus den Augen.
Als die Drei auf die B256 kamen und in Richtung Waldbröl abbogen, wußten alle was die Stunde geschlagen hatte. Die ersten beiden Kurven wurde von allen in maximaler Schräglage genommen. Aber schon auf dem Weg in die Dritte Kruve mußten sie bremsen. Günther, der GSX-Fahrer von Biker´s Rast stand förmlich im Weg. Er bemerkte die drei Ducatis erst als es für den dort exisiterenden Parkplatz zu spät war. Er war mit sich und seiner Maschine vollauf beschäftigt. Der Rest seiner Gruppe war schon fast ausser Sichtweite. So kam es, daß alle vier hintereinander durch die Linkskurve fuhren. Erst hier bemerkte Günther die laut bollernde 851 halb links hinter sich. Er ging vom Gas und liess alle drei Ducatis passieren.
Aus der Kurve herausbeschleunigend ging es weiter zum nächsten Rechtsknick. Dieser kleine Knick und die folgende Linkskurve gingen mit den beiden 750ern Vollgas. Das wußte Dirk und Hans. Jimmy mit seinen 120 PS mußte zwar nicht bremsen, aber doch vom Gas gehen. Im Formationsflug mit ca. 20 Metern Abstand schwangen sich die drei den Berg herauf. Die Geschwindigkeiten in den Kurven waren für aussenstehende Atemberaubend, für die drei fühlte es sich aber normal an. Es ging halt.
So wie Edmond Hillary schon sagte, als er gefragt wurde warum: „Weil er da ist“. Ebenso verhiehlt es sich mit der Fahrerei diesen Berg herauf. Sie konnten nicht anders als alles aus ihren Mashcinen zu holen. Weil die Kurven einfach da waren.
Anschliessend an die Linkskurve folgte eine leicht geschwungene Gerade. Auf diesem Teilstück konnte Jimmy die Leistung seiner Maschine ausnutzen und gewann somit immer mehr Abstand zwischen sich und den beiden 750ern. Diese blieben zusammen. Keiner war in der Lage dem anderen wegzufahren. Eine völlig neue Erfahrung für Dirk. Bisher war er immer schneller! Während des Anbremsens der nächsten Rechtskurve überholte er Hans auf der linken Seite. Dieser bremste einige Meter früher, so konnte Dirk vor ihm in die Kurve stechen. Beim Umlegen in die Schräglage versicherte er sich nochmals, ob Hans auch genügend Platz hatte und gelassen hatte. Alles passte und er fuhr mit leicht schleifendem Endtopf und gleichbleibender Geschwindigkeit durch, um direkt anschliessend das Gas zuzudrehen. Diese Kurve kannte er von früheren Touren: Die zog sich ganz gemein zu, um dann nahtlos in eine Linkskurve überzugehen. Hier mußte man immer etwas langsamer fahren, da die Gefahr von Fahrzeugen auf der Fahrbahn bestand. Der hier befindliche Hof hatte Gebäude auf der linken sowie Rechten Straßenseite. Beide wussten das. Ausserdem waren sie unmittelbar hinter dem Rest der „Günther-Gruppe“. Jimmy hatte sie wohl vorher noch erwischt, jedenfalls sah man ihn gerade noch in der nächsten Rechts verschwinden. Die gesamte Gruppe machte Platz und liess die zwei passieren. Die folgende Passage war eine Aneinanderreihung von links-rechts-Kombinationen, die mit der Richtigen Geschwindigkeit fast ohne zu bremsen durchfahren werden konnten. Beide 750er fuhren gleich schnell durch alle Kurven und sahen Jimmy´s Heck gerade noch in der nächsten Linkskurve verschwinden.
Das konnten sie vergessen, den würden sie erst wieder an der Eisdiele in Waldbröl sehen!
Die nächste Links sowie eine engere Rechts waren schnell durchfahren. Kurz über eine Kuppe, den Wald durchfahren und dann in die Abfahrt nach Waldbröl hinein. Die andere Gruppe war aus den Spiegeln verschwunden. Hans war es nicht mehr möglich an Dirk vorbeizukommen. Gemeinsam passierten sie das Ortsschild nach Waldbröl. Dort wartete schon Jimmy, gemütlich mit den Ellbogen auf dem Tank abgestützt. „Wo bleibt ihr denn?“
Witzbold…
Hans, Dirk und Jimmy gingen, nachdem sie ihre Getränke bezahlt hatten, zu ihren Maschinen.
Die Gruppe um Günni grüßte und es kam nochmals der Hinweis: „Bis Samstag, fahrt ordentlich!“
Jimmy verliess als erster den Parkplatz, direkt dahinter Hans und dann Dirk. Die drei Ducatis hinterliessen einen bleibenden Eindruck bei den restlichen Gästen. Der Sound dreier beschleunigender Ducatis war halt was Besonderes. Wobei man die „Kleinen“ gegenüber der 851 fast nicht mehr hörte.
Die Fahrt ging den Berg herunter nach Dattenfeld. Relativ leise brabbelten die zweizylinder durch den Ort. Passanten schauten sich danach um, nicht genervt, eher interessiert. Das sah man hier zu der Zeit selten. Langsam fahrende Motorräder, nicht kreischende Vierzylinder mit überlauten Auspufftöpfen. Da war das sonore Brummen der Ducatis eine Wohltat für die Ohren.
Sobald sie jedoch das Ortsausgangsschild hinter sich liessen, beschleunigten alle drei ihre Maschinen. Dann wurden aus dem brabbelnden Zweizylinder fauchende Biester. Der Klang war überwältigend für die drei.
Die Fahrt an der Sieg entlang sparten sie sich. Mitten in Dattenfeld waren sie rechts abgebogen um dadurch oberhalb der Sieg in Richtung Dreisel zu fahren. Da sparte man sich einige Ortsdurchfahrten. Ausserdem fuhren auf dieser Strecke so gut wie keine Autos.
Die Fahrt war zügig. Jimmy nutzte die Leistung seiner Maschine aus, während die beiden 750er dahinter etwas zurück fielen. Das war nicht weiter verwunderlich, hatten sie doch nur die Hälfte an Leistung zur Verfügung. Aber spätestens beim Anbremsen engerer Kurven waren beide, Dirk und Hans, wieder dran.
So verlor Jimmy beide nie aus den Augen.
Als die Drei auf die B256 kamen und in Richtung Waldbröl abbogen, wußten alle was die Stunde geschlagen hatte. Die ersten beiden Kurven wurde von allen in maximaler Schräglage genommen. Aber schon auf dem Weg in die Dritte Kruve mußten sie bremsen. Günther, der GSX-Fahrer von Biker´s Rast stand förmlich im Weg. Er bemerkte die drei Ducatis erst als es für den dort exisiterenden Parkplatz zu spät war. Er war mit sich und seiner Maschine vollauf beschäftigt. Der Rest seiner Gruppe war schon fast ausser Sichtweite. So kam es, daß alle vier hintereinander durch die Linkskurve fuhren. Erst hier bemerkte Günther die laut bollernde 851 halb links hinter sich. Er ging vom Gas und liess alle drei Ducatis passieren.
Aus der Kurve herausbeschleunigend ging es weiter zum nächsten Rechtsknick. Dieser kleine Knick und die folgende Linkskurve gingen mit den beiden 750ern Vollgas. Das wußte Dirk und Hans. Jimmy mit seinen 120 PS mußte zwar nicht bremsen, aber doch vom Gas gehen. Im Formationsflug mit ca. 20 Metern Abstand schwangen sich die drei den Berg herauf. Die Geschwindigkeiten in den Kurven waren für aussenstehende Atemberaubend, für die drei fühlte es sich aber normal an. Es ging halt.
So wie Edmond Hillary schon sagte, als er gefragt wurde warum: „Weil er da ist“. Ebenso verhiehlt es sich mit der Fahrerei diesen Berg herauf. Sie konnten nicht anders als alles aus ihren Mashcinen zu holen. Weil die Kurven einfach da waren.
Anschliessend an die Linkskurve folgte eine leicht geschwungene Gerade. Auf diesem Teilstück konnte Jimmy die Leistung seiner Maschine ausnutzen und gewann somit immer mehr Abstand zwischen sich und den beiden 750ern. Diese blieben zusammen. Keiner war in der Lage dem anderen wegzufahren. Eine völlig neue Erfahrung für Dirk. Bisher war er immer schneller! Während des Anbremsens der nächsten Rechtskurve überholte er Hans auf der linken Seite. Dieser bremste einige Meter früher, so konnte Dirk vor ihm in die Kurve stechen. Beim Umlegen in die Schräglage versicherte er sich nochmals, ob Hans auch genügend Platz hatte und gelassen hatte. Alles passte und er fuhr mit leicht schleifendem Endtopf und gleichbleibender Geschwindigkeit durch, um direkt anschliessend das Gas zuzudrehen. Diese Kurve kannte er von früheren Touren: Die zog sich ganz gemein zu, um dann nahtlos in eine Linkskurve überzugehen. Hier mußte man immer etwas langsamer fahren, da die Gefahr von Fahrzeugen auf der Fahrbahn bestand. Der hier befindliche Hof hatte Gebäude auf der linken sowie Rechten Straßenseite. Beide wussten das. Ausserdem waren sie unmittelbar hinter dem Rest der „Günther-Gruppe“. Jimmy hatte sie wohl vorher noch erwischt, jedenfalls sah man ihn gerade noch in der nächsten Rechts verschwinden. Die gesamte Gruppe machte Platz und liess die zwei passieren. Die folgende Passage war eine Aneinanderreihung von links-rechts-Kombinationen, die mit der Richtigen Geschwindigkeit fast ohne zu bremsen durchfahren werden konnten. Beide 750er fuhren gleich schnell durch alle Kurven und sahen Jimmy´s Heck gerade noch in der nächsten Linkskurve verschwinden.
Das konnten sie vergessen, den würden sie erst wieder an der Eisdiele in Waldbröl sehen!
Die nächste Links sowie eine engere Rechts waren schnell durchfahren. Kurz über eine Kuppe, den Wald durchfahren und dann in die Abfahrt nach Waldbröl hinein. Die andere Gruppe war aus den Spiegeln verschwunden. Hans war es nicht mehr möglich an Dirk vorbeizukommen. Gemeinsam passierten sie das Ortsschild nach Waldbröl. Dort wartete schon Jimmy, gemütlich mit den Ellbogen auf dem Tank abgestützt. „Wo bleibt ihr denn?“
Witzbold…