ein paar tipps hätte ich um den lampenwechsel (vill.) etwas hinaus zu zögern..............
die kontakte sollten, bevor man die neue lampe einsetzt mit einem glasfaserstift, schmiergelleine o. ähnliches vorher etwas säubern und zurecht biegen bzw. den fußkontakt so zurecht drücken das beim einsetzten auch guter kontakt besteht, die anschlüsse kontrollieren ob diese auch fest gesteckt/verschraubt sind, der glaskolben sollte natürlich nicht in kontakt mit den fingern kommen denn handscheiß, cremes, schmutz oder fett sorgen bei erhitzung der birne zu einer verkürzten lebensdauer.
Gute Tips, aber nicht lebensdauerverlängernd. Übergangswiderstände sorgen dafür, dass die Lampe weniger hell leuchtet und dann auch länger lebt. Dass die Erhitzung der Kontaktflächen sich in Korrosion und anderen Unzuverlässigkeiten äußern kann, war hier nicht die Frage.
Fremdstoffe auf dem Glaskolben verkürzen auch nicht unbedingt die Lebensdauer, schlagen sich aber im Schweinwerfer nieder und verschlechtern den Wirkungsgrad.
Hab alles probiert: Hellere, angeblich haltbarere und Mopped-geeignete; und immer schön Markenware.
Hat alles nigs genutzt, ach ja doch, die hellere war tatsächlich etwas heller, dafür fast doppelt so schnell kaputt.
Aber das ist doch auch klar: Bei der helleren wird der Glühfaden heißer, deswegen brennt der auch schneller ab - siehe hier in Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Glühlampe#Kompromiss_zwischen_Lebensdauer_und_Lichtausbeute
Früher hatte auch ich mal 160W H3 (im Auto). Natürlich nur für den Rallyegebrauch auf abgesperrter Strecke.
In den heute üblichen Scheinwerfern mit Plastik-Reflektor sind diese nicht verwendbar, denn doppelte Leistung bedeutet auch doppelte Temperaturerhöhung. Da ist mancher Reflektor schon mit den sereinmäßigen 55 W überfordert:
angeschmorte Reflektoren im Scheinwerfer - 800gs.de - Das BMW-GS Forum
So gestern war wieder mal - nach 38.000 km - LAMPF. Muss mich mal wieder nach einer billigen Baumarkt-Birne umsehen.
Das verstehe ich dann wieder nicht: Da kaufen die Leute ein sauteures Motorrad und haben dann kein Geld mehr für eine ordentliche Glühbirne übrig ?!
Da man im Motorrad im Vergleich zum Auto nur eine Lampe hat, kommt es da mehr auf deren Funktion an. Insofern kommt da schon mehr auf Qualität an. Trost: Eine Glühbirne kostet nur halb so viel wie 2 Glühbirnen, also kann man für die eine doch auch mehr Geld ausgeben.
Die Markenglühbirne zeichnet sich gegenüber der Billigglühbirne nicht durch die Lebensdauer aus, sondern durch die Lichtleistung - und da wiederum nicht nur durch die Helligkeit, sondern die Präzision der Fertigung, die eine gleichmäßige bzw. zielgerichtete Lichtverteilung gewährleistet. Ab und zu lohnt sich ein Blick in Testberichte, aber nicht vor jedem einzelnen Glühbirnenwechsel, denn da musste ich die Erfahrung machen, dass meine F800GS doppelt so viele Glühbirnen verbraucht wie meine frühere Einzylinder F650GS - aber dafür ist das Licht erheblich besser (solange der Reflektor ok ist - s. o.).
Eckart