Hallo Gis,
meiner ist letztes Jahr gefatzt, kurz vor Bozen auf der Heimfahrt....oben am Nippel. Zum Glück hatten die Kollegen ein Nippelpannenset dabei. Kostet < 5,-, aber diesen Zug in den Innensilikonzug zu pressen ist auch eine Mordsarbeit. Erfolg? Ja, ich kam heim, um nach weiteren 5 Tagen zuhause plötzlich einen Schraubnippel vor mir wegfliegen sehen. Unglaublich: ca. 200 m vor zuhause! (Das widerspricht der These, dass Züge immer nur fern weg reißen...
) Um ehrlich zu sein, ist das bei 5,- EUR trotzdem eine scheiss Rendite...
Mit dem Originalzug habe ich ein "sicheres" Gefühl beim Fahren, als mit Schraubnippel....kostet irgendwas mit 2x,- EUR. Nun habe ich einen zweiten originalen auf der nächsten Reise dabei. Nimmt kaum mehr Platz weg, als das Pannenset, wechselt sich einfacher und wie schon erwähnt....das bessere Gefühl.
Der Kupplungszug war übrigens 10.000 km eingebaut, was ich gefühlsmässig wenig finde. Er könnte aber auch nach 2000 schon reißen, wenn z.B. der Nippelkopf in der Hebelarmatur nicht sauber drehen kann, da a) zu schlecht geschmiert b) die Bohrung im Hebel nicht mehr sauber rund ist oder c) der Hebel im Gelenk zuviel seitl. Spiel aufweist, sodass der Bowdenzug scheuern kann, da er nicht sauber im Schlitz verläuft.
Daher immer prüfen, ob beim Betätigen des Hebels der Nippelkopf "starr" bleibt oder die notwendige "Gegen"drehung mitmacht.
Und oben und unten seeehr gut schmieren.
Alleseits pannenfreie Fahrt wünscht
Ingo (der-nun-mit-dem-Ersatzzug-reist),
frei nach der Devise: "ich bin ein Optimist, aber einer der den Regenschirm mitnimmt"