Hallo,
Die Rettung ist nicht 100% fix.
Es haben mal Alle dem Sanierungsplan zugestimmt.
KTM muss nur mehr den fälligen Betrag zahlen, und dazu suchen sie noch Investoren.
Kommen die nicht, dann kippt das noch.
Wobei zu erwarten ist, das die fehlenden 650 Mio schon aufzutreiben sind, geht aus der Portokasse bei der Summe
Zitat:
Für die Erfüllung dieser Quote (30% in "Cash - mein Einfügung) muss die KTM AG einen Betrag in Höhe von 548 Millionen Euro bis spätestens 23. Mai 2025 beim Sanierungsverwalter hinterlegen. Anschließend wird das Gericht Anfang Juni 2025 den Sanierungsplan bestätigen, und nach Eintritt der Rechtskraft ist das Sanierungsverfahren der KTM AG dann beendet.
KTM-Insolvenz - Update: KTM-Rettung nach Zitterpartie
Insofern
wie oben geschrieben:
Die Rettung ist nicht 100% fix.
1 Großgläubiger und 37 Kleingläubiger haben dem Sanierungsplan nicht zugestimmt. Jedoch gibt es im Verfahren eine Mehrheit nach Köpfen und nach Geldern (wenn ich das in der Vergangenheit richtig verstanen habe). Ursprünlich waren als rechtskräftige Forderungen von Peter Vogl, dem Insolvenzverwalter anerkannt:
Bei einer Prüfungstagsatzung wird der aktuelle Stand der angemeldeten Forderungen bekannt gegeben. Insolvenzverwalter Peter Vogl legte seinen dritten Bericht vor. Auch der Insolvenzschuldner muss eine Erklärung über alle angemeldeten Forderungen darlegen.
Diese werden entweder anerkannt oder bestritten. Bezüglich der KTM AG liegen 3.534 Forderungsanmeldungen vor. Sie teilen sich auf in 2.347 Anmeldungen von Dienstnehmern sowie 1.187 Anmeldungen übriger Gläubiger.
Die Forderungen an die KTM AG belaufen sich auf 2,18 Milliarden Euro. Davon wurden 1,66 Milliarden bisher anerkannt. Bei der KTM Components GmbH gibt es 739 Anmeldungen über knapp 81 Millionen Euro. 48,8 Millionen Euro wurden anerkannt.
Bei der KTM Forschungs- und Entwicklungs GmbH gibt es 1.162 Anmeldungen in Höhe von knapp 112 Millionen Euro, wovon 41,4 Millionen anerkannt wurden. Diese Zahlen listet der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) in seinem Bericht auf.
Der Großteil der Schulden wurde bei diversen Banken angehäuft. Laut Bericht des Insolvenzverwalters entfallen rund 1,7 Milliarden Euro auf Finanzgläubiger.
KTM-Insolvenz: Gläubiger melden Forderungen von 2,2 Milliarden Euro an
Aktuell wird davon gesprochen, dass es zunächst einmal 50 Mio Euro bedarf um "
den Startknopf" zu drücken, dass KTM wieder loslegen kann
sowie weiterer 150 Mio Euro um dann die Produktion anlaufen zu lassen.
Diese 50 Mio Euro sind vom indische KTM-Partner Bajaj gekommen.
Wie eine Geldspritze aus Indien die Zukunft von KTM vorerst gesichert hat
Der Bericht spricht auch davon, dass: "...
Die Inder sind bereit, weitere 100 Millionen springen zu lassen"
Insofern scheint es darauf hinauszulaufen, dass sich die Partner in der Pierer Bajaj AG, die die Mehrheit an der Pierer Mobility AG und damit an den Fahrzeugmarken hält einigen, die notwendigen Gelder für den Produktiosstart, der am 17.03.25 erfolgen soll zusammen bekommen.
Evtl. mischen da ja auch noch andere Firmen / Leute mit, wie ein Herr Stephan Zöchling
Zöchling gilt nicht nur ein knallharter Verhandler und kühler Rechner, sondern auch als gewiefter Manager und Sanierer. Außerdem ist er ein Vertrauter von KTM-Boss Stefan Pierer sowie des neuen Pierer Moblity- und KTM-CO-Chef Gottfried Neumeister.
KTM: Zöchling und Neumeister sollen Sanierung und Neustart vorantreiben
Ich persönlich denke, wenn man am 17.03. - Mitte März ist der "
offizielle Termin" - wirklich starten will, dann müssten es schon seit dem 25.03. dem Tag der Gläubiger Zustimmung zum Sanierungsplan heftige Aktivitäten gegeben haben für den Produktionsstart. Weil ohne Teile, ohne Energie, ohne Administration, wird das am Montag in 14 Tagen (?) nix werden.
Aber wie heißt das so schön im Lieferantenbereich:
Die Mitte der Woche endet Freitag 12:00 Uhr !!!!
Insofern könnte der Start wiederrum 14 Tage später am 31.03.2025 erfolgen ......
Aber schaun wir mal was passiert.
Immerhin hat KTM die wichtigste Hürde genommen und hat nun das Verfahren wieder selber in der Hand. Das ist sicherlich der wichtigste
Punkt des ganzen Verfahrens, dass man sich von der Forderungen einer Gruppe von Schuldscheingläubigern unter Führung des
US-amerikanischen Hedgefonds Whitebox Advisors lösen konnte und mit ca. 90% der Beteiligten (auser 1 großer und 37 kleine Gläubiger)
im Termin am 25.02. ein Verfahren gefunden hat KTM weiter leben zu lassen.
Die Bosse der Pierer Bajaja AG müssten schon ganz schön blöd sein, wenn sie soweit gekommen sind, nun das Projekt an irgendwelchen
Geldern, die man nicht auftreiben kann, scheitern zu lassen.
Ich vermute mal, dass es da interne Absprachen gibt, wer mit wieviel Geld nun einsteigt und welche Rechte er dafür bekommt. Das dürfte hier
der Punkt sein, warum man da noch nicht in der Öffentlichkeit ist. Schätze da reicht es nicht zu sagen: wir machen das so, sondern das muss
sicherlich in den Unternehmesgremien abgestimmt und dann auch juristisch in in internationales Recht umgesetzt werden. Und das dauert
sicherlich auch ein paar Tage bis das dann passt und ein-eindeutig übersetzt und beschlossen ist.
Topfpflanze