wieviel Freude es macht, erst eine Tour selbst zu planen
Daran kann ich mich tatsächlich nicht erinnern, denn das Planen von Touren hat mir noch nie Spaß gemacht. Ich bin schon immer lieber gefahren, als mich über Karten zu beugen und Reiseberichte zu wälzen. Aber das ist sicherlich individuell unterschiedlich.
erleben mit all den Höhen und Tiefen
Auf letzteres kann ich problemlos verzichten ;-) Wenn man ohne Vor-Ort Kenntnisse anhand theoretischer Unterlagen plant, kann man "Tiefen" nicht ganz ausschließen.
Damit kein falscher Eindruck entsteht: normalerweise muss ich bei Urlaubsreisen aus Kostengründen ohne professionelle Unterstützung auskommen. Dann fahre ich weitgehend ohne Planung los. In der Vorsaison steht noch nicht mal das Reiseziel fest, weil die Wetterprognose über das Ziel entscheidet und freie Unterkünfte leicht zu finden sind. In der Hauptsaison kann die Suche nach einer Unterkunft in Tourismus-Schwerpunkten schon mal nervig werden - oder teuer.
Bei der Norwegen-Reise hatten wir durch die Detailkenntnisse des Anbieters ein bezahlbares Hotelzimmer direkt neben der Oper, wo Motorräder kostenlos in der Tiefgarage abgestellt werden konnten - in Sichtweite der Aufsicht. Ohne Unterstellplatz hätte ich bei der nächtlichen Wanderung auf dem Opern-Dach ein ungutes Gefühl gehabt. In der Nähe der Oper wurde offen mit Drogen gehandelt (der Hauptbahnhof ist nicht weit) und mit Beschaffungskriminalität ist zu rechnen.
Gruß
Heinz