Klima ist ein großes Wort und umfast einen Bereich, der von innerhalb unserer Klamotten bis an die Grenzen der Erdathmosphäre reicht.
Das Klima gibt es nicht.
Was hier diskutiert wird, ist eine Veränderung der Umweltbedingungen, deren Auswirkungen jetzt, morgen und/oder in Jahren deutlich werden und deren Folgen je nach Wunsch des Referenten unterschiedlich dargestellt werden.
Gletscherschmelze, Poleisverlust, Anstieg des Meeresspiegels, Dürren, Überschwemmungen, alles schon mal in gewaltigen Dimensionen dagewesen - nur eben nicht in einem vom einzelnen überschaubaren Zeitfenster.
So viele Abgase oder FCKW können wir gar nicht herstellen, um auch nur annähernd die Auswirkungen einer Polverschiebung oder eines Zusammenbruches der momentanen Meersesströmungen zu erreichen - für unseren Planeten sind das aber keine unbekannten Ereignisse.
Die Erde verändert sich ständig und in Dimensionen, die wir armselige Wesen gar nicht erfassen, geschweige denn beeinflussen können. Über das Große Ganze können wir nur spekulieren, aber es nicht wirklich beeinflussen.
Es stimmt schon, dass die Evolution das Experiment Mensch - wahrscheinlich sogar mit dessen Hilfe - beendet hat, bevor der Planet auseinanderbricht. Die Natur hat immer den längeren Atem und wird die Verursacher von Problemen auf eine erdverträgliche Menge reduzieren.
Der Mensch, der ist so dumm, dass er den Ast auf dem er sitzt auch noch eigenhändig abschneidet (Zitat Haindling) und damit ist nicht das große Ganze innerhalb der äussersten Athmosphärenschichten gemeint, sondern das für unseren beschränkten Handlungshorizont überschaubare, die unmittelbare Umgebung, quasi das Klima innerhalb unseres Kittels.
Die Volksverdummung übrigens beginnt nicht erst auf den Wissensseiten der großen Zeitungen, sie wird von jedem Einzelnen auf seine Weise hervorgebracht - auch als Flucht vor der gnadenlosen Wirklichkeit in eine Utopie schöner Ideale