ZinZinGER
Themenstarter
Hallo Gemeinde,
seit heute bin ich neu hier, wohne in Köln und fahre (noch) keine GS. Zur Zeit nenne ich die andere "eierlegende Wollmichsau" mein Eigen, eine Honda CBF 1000. Aber seit einiger Zeit habe ich Schmerzen ...
Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich beim Günther im Landhaus Jausern Urlaub machte. Der fuhr eine R 1200 GS und war total begeistert. Musste er vielleicht auch sein, denn BMW hatte ihm einige "Vorführer" ins Hotel gestellt, die man sich ausleihen konnte ;-) Wahrscheinlich war seine Begeisterung aber eine echte, denn bei einer geführten Tour konnte ich erleben, wie er jedem der Mitfahrer regelrecht um die Ohren fuhr. Da kann ich verstehen, wenn einen das begeistert. Allerdings kennt er auch die Strecken wie seine Westentasche und es war die Sonnenaufgangs-Tour auf den Großglockner früh um 5 Uhr; da ist es vielleicht auch einfacher, schneller als die anderen zu sein ;-) Ohne Günters Fahrkönnen infrage stellen zu wollen, fragte ich mich aber damals schon, ob's nicht doch auch am Motorrad liegen könnte.
Ich kam aber irgendwie nie dazu, es bei einer Probefahrt selber mal zu testen. Was u. a. an der "Aufmerksamkeit" und "Freundlichkeit" der örtlichen BMW-Händler liegt - aber das ist eine andere Geschichte.
Dieses Jahr hatte ich im Motorrad-Urlaub allerdings mein Deja-vu. Wieder Österreich, wieder eine geführte Tour vom Hotelwirt, die Hauptrolle hatte wieder die R 1200 GS und wieder fuhr der Hotelwirt allen auf und davon. Angesprochen auf die Qualitäten der R 1200 GS schwärmte er förmlich von der Leichtigkeit des Seins. Musste er vielleicht auch, denn ... siehe oben ;-). Dieses mal wollte ich aber selber probieren, was an dem Dingen denn nun dran ist und habe sie mir für einen Tag ausgeliehen.
Nach einem kurzen Grundkurs in der Bedienung von ESA, Bordcomputer, Heizgriffen und Blinkerschalter rauf auf den Bock: Links auf die Zehenspitzen, rechtes Bein gaaanz hoch und ... geht! Füsse kommen auch auf den Boden, puhh. Alles passt schon von Anfang an ganz gut und funktioniert so wie es sein soll - nur nicht diese blöden Blinkerschalter :-( Man sitzt erhaben aufrecht, bequem und entspannt. Also meine liebste Sozia noch drauf, die ein ebenfalls perfektes Sitzmöbel vorfindet und sich einer äußerst bequemen, fast schon gemütlichen Sitzposition erfreut. Langsam vom Hof, leichtes Einschwingen und -gewöhnen an der Piller Höhe, weiter Richtung Hahntennjoch und schon auf der Anfahrt zur Passhöhe haben wir die ersten Mitstreiter in Verlegenheit gebracht. Spricht eindeutig für das Motorrad, denn es ist unglaublich, wie einfach sich dieser Brocken von einem Motorrad händeln lässt! Absolut souverän, außer diese Blinkerschalter :-(
Aber natürlich fährt sich die GS ganz anders als die CBF: höhere und aufrechtere Sitzposion, Telelever-Gabel, die beim Bremsen nicht so stark eintaucht, Kardan statt Kette. Ich habe mich aber schnell daran gewöhnt und an alledem nichts Negatives oder Nachteiliges gefunden. Den Kardan habe ich nicht wirklich wahrgenommen.
Wirklich negativ wahrgenommen habe ich allerdings den Blinkerschalter :-(
OK, die Motorcharakteristik ist eine ganz andere. Dass hubraumstarke 2-Zylinder beim Gaswegnehmen derart den Anker werfen, wusste ich bis dahin auch nicht. Das hat mir anfangs die eine oder andere Linie verhagelt. Man muss auch den Gasdrehgriff mehr aufziehen, um richtig voran zu kommen. Auch daran muss man sich ein wenig gewöhnen, aber dann gehts auch ordentlich voran. Da ist die CBF etwas spontaner. Und rauher läuft der Motor natürlich auch. Da wackelt das ganze Mopped. Mich stört das zwar nicht, aber der Motor der CBF ist deutlich ruhiger, "samtiger" und "ausgeglichener " und läuft auch mit weniger Vibrationen. Auch, dass das ganze Mopped beim Gasgeben leicht nach links zur Seite schwingt, stört mich nicht. Ich merkte das nur beim Gasgeben im Stand, aber vielleicht bin ich für solche Dinge auch nur nicht sensibel genug.
Sensibel genug bin ich allerdings für Funktion! Sagte ich schon, dass die Blinkerschalter echt Ka**e sind? :-(
Allererste Sahne fand ich das Fahrwerk, absolut vertrauenerweckend und dank ESA super komfortabel, quasi mit einem Mausklick: holprige Piste = Komfort, topfebenes Asphaltband = Sport, alles Andere = Normal. Das ist schon sensationell! Auf Straßen, bei denen man bei der CBF einen nachhaltigen Bandscheibenschaden befürchten muss, gleitet man mit der GS wie auf einer Sänfte getragen. Wir sind den ganzen Tag gefahren und von meinem Rücksitz kam kein Maulen, dass irgend etwas weh täte oder so. Also auch hinten ist das spürbar, hat allerdings auch mit dem komfortabelen Sitzpolster zu tun. Und im Sport-Modus macht sich das Dingen so "steif", dass man es richtig flott angehen lassen kann. Und das Ganze kann man noch anpassen, ob man alleine oder zu zweit, mit oder ohne Gepäck fährt - echt klasse!
Was man allerdings nicht anpassen kann, sind diese dusseligen Blinkerschalter :-(
Am Ende des Tages habe ich mein Fazit gezogen: Tolles Motorrad, super komfortabel, geiles ESA, sehr entspanntes Touren (Leichtigkeit des Seins), hat echt Spass gemacht, aber gegenüber meiner heißgeliebten CBF war es gemessen an meinen Ansprüchen jetzt auch nicht soooo ein Quantensprung. Der Hotelwirt sagte zwar etwas von "..nächstes Jahr Wasserkühlung und 130 PS", aber ich habe die schöne "Erfahrung GS" erstmal abgehakt ... wegen des hohen Preises, weil sie nicht so sportlich aussieht, wie ich es gerne wäre und wer will sich schon mit einem "Altherrenmopped" schmücken (selbst wenn's stimmt) ?... vielleicht auch wegen der Blinker :-(
Das gibt mir ein Stichwort: Blinker! Es ist unglaublich, vor welche immense motorische Herausforderung mich diese blöden Dinger gestellt haben! Das geht ja garnicht! Es ist kaum vorstellbar, welche Konzentration es mich gekostet hat, die Blinker dazu zu kriegen, das Richtige zu tun! Und trotz aller Mühe habe ich vermutlich reichlich Verwirrung gestiftet :-(
Ganz so schlimm war's scheinbar aber doch nicht, denn spätestens seit mein verehrter Honda-Händler nun auch BMW führt, schleiche ich in regelmäßigen Abständen um die GS rum, sitze ich auf, wälze ich Prospekte, konfiguriere ich Ausstattungen, drehe ich mich auf der Strasse nach vorbeifahrenden oder geparkten Kühen rum, gucke ich nach Zubehör und erinnere ich meine Frau ständig daran, wie bequem sie doch saß ... und bald kam der Wunsch in mir auf, in heimischen Gefilden ohne Sozia mal auszuprobieren, was mit der Kuh so alles geht.
Irgendwann war's dann so weit: 2 Stunden GS ohne ESA und ohne Sozia im Bergischen Land. Es stellte sich sofort Wohlbehagen ein, alles wie gehabt und funktionierte sofort wieder, wie es sein sollte, außer .... ach ja, hatten wir schon ;-)
200 km/h auf der Autobahn ließen sich auf der GS relativ entspannt bewältigen. Es "rührte" oder "wackelte" zwar etwas, vermutlich wegen der Höhe und des breiten Lenkers. Etwa so, als wenn man mit der CBF mit Koffern 200 fährt. Dafür gab es aber kaum Winddruck auf dem Oberkörper oder Helm. Scheinbar hat meine Größe prima zur Scheibeneinstellung gepasst - oder umgekehrt ;-) Die CBF liegt bei gleichem Tempo ruhiger, aber es zieht halt mehr an den Armen und drückt mehr auf den Helm. Getöse gibt's hinter der Scheibe der GS aber trotzdem; ist also auch nicht viel anders als bei der CBF.
Auch auf der Landstraße kann man die GS echt flott bewegen! Wenn man sich ein wenig traut, sogar ziemlich flott. Und das sogar recht unangestrengt! Es kam mir fast vor, als wäre ich bald flotter unterwegs gewesen,als mit meiner heißgeliebten CBF. Ein tolles Mopped! Und als ich auf dem Heimweg wieder auf meine Dicke stieg, kam die mir vor wie ein Pocketbike. Entsprechend euphorisch kam ich nach Hause. Mit einem fremden, ungewohnten Motorrad auf der Hausstrecke schneller unterwegs als mit dem eigenen? Wenn das stimmt! Aber irgendwie fehlte der direkte Vergleich ...
Also gings anschließend nochmal mit der Dicken für 1 Stunde auf die Hausstrecke und siehe da, mit der CBF bin ich natürlich (noch) flotter! Und die CBF fährt auch geil, seidenweicher Motor, klasse Durchzug, vielleicht nicht so komfortabel, aber nicht minder souverän und alles passt! Allerdings hat's auf einer Kurvenstrecke, in die Längsrillen gefräst waren, mit der CBF geeiert, während mit der GS rein garnichts zu spüren war. Hat aber trotzdem super Spaß gemacht!
Das ist jetzt auch schon wieder einige Monate her, doch einfacher ist es für mich nicht geworden. Vor allem nicht seit ich weiß, dass die Blinker auch von alleine ausgehen Und die Triple Black holt nach meinem Geschmack auch optisch noch was raus ... Also schleiche ich weiter um die GS, gucke, konfiguriere, rechne und melde mich sogar im GS-Forum an ;-)
Und da lese ich was von Problemen an Bordelektronik, Batterie und insbesondere am Kardan (HRA?) ... und was gibt's noch?
Treten diese Probleme wirklich mit solch einer regelmäßgen Häufigkeit auf, dass man sich darauf vorbereiten muss?
Unentschiedene Grüße
ZinZinGER
seit heute bin ich neu hier, wohne in Köln und fahre (noch) keine GS. Zur Zeit nenne ich die andere "eierlegende Wollmichsau" mein Eigen, eine Honda CBF 1000. Aber seit einiger Zeit habe ich Schmerzen ...
Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich beim Günther im Landhaus Jausern Urlaub machte. Der fuhr eine R 1200 GS und war total begeistert. Musste er vielleicht auch sein, denn BMW hatte ihm einige "Vorführer" ins Hotel gestellt, die man sich ausleihen konnte ;-) Wahrscheinlich war seine Begeisterung aber eine echte, denn bei einer geführten Tour konnte ich erleben, wie er jedem der Mitfahrer regelrecht um die Ohren fuhr. Da kann ich verstehen, wenn einen das begeistert. Allerdings kennt er auch die Strecken wie seine Westentasche und es war die Sonnenaufgangs-Tour auf den Großglockner früh um 5 Uhr; da ist es vielleicht auch einfacher, schneller als die anderen zu sein ;-) Ohne Günters Fahrkönnen infrage stellen zu wollen, fragte ich mich aber damals schon, ob's nicht doch auch am Motorrad liegen könnte.
Ich kam aber irgendwie nie dazu, es bei einer Probefahrt selber mal zu testen. Was u. a. an der "Aufmerksamkeit" und "Freundlichkeit" der örtlichen BMW-Händler liegt - aber das ist eine andere Geschichte.
Dieses Jahr hatte ich im Motorrad-Urlaub allerdings mein Deja-vu. Wieder Österreich, wieder eine geführte Tour vom Hotelwirt, die Hauptrolle hatte wieder die R 1200 GS und wieder fuhr der Hotelwirt allen auf und davon. Angesprochen auf die Qualitäten der R 1200 GS schwärmte er förmlich von der Leichtigkeit des Seins. Musste er vielleicht auch, denn ... siehe oben ;-). Dieses mal wollte ich aber selber probieren, was an dem Dingen denn nun dran ist und habe sie mir für einen Tag ausgeliehen.
Nach einem kurzen Grundkurs in der Bedienung von ESA, Bordcomputer, Heizgriffen und Blinkerschalter rauf auf den Bock: Links auf die Zehenspitzen, rechtes Bein gaaanz hoch und ... geht! Füsse kommen auch auf den Boden, puhh. Alles passt schon von Anfang an ganz gut und funktioniert so wie es sein soll - nur nicht diese blöden Blinkerschalter :-( Man sitzt erhaben aufrecht, bequem und entspannt. Also meine liebste Sozia noch drauf, die ein ebenfalls perfektes Sitzmöbel vorfindet und sich einer äußerst bequemen, fast schon gemütlichen Sitzposition erfreut. Langsam vom Hof, leichtes Einschwingen und -gewöhnen an der Piller Höhe, weiter Richtung Hahntennjoch und schon auf der Anfahrt zur Passhöhe haben wir die ersten Mitstreiter in Verlegenheit gebracht. Spricht eindeutig für das Motorrad, denn es ist unglaublich, wie einfach sich dieser Brocken von einem Motorrad händeln lässt! Absolut souverän, außer diese Blinkerschalter :-(
Aber natürlich fährt sich die GS ganz anders als die CBF: höhere und aufrechtere Sitzposion, Telelever-Gabel, die beim Bremsen nicht so stark eintaucht, Kardan statt Kette. Ich habe mich aber schnell daran gewöhnt und an alledem nichts Negatives oder Nachteiliges gefunden. Den Kardan habe ich nicht wirklich wahrgenommen.
Wirklich negativ wahrgenommen habe ich allerdings den Blinkerschalter :-(
OK, die Motorcharakteristik ist eine ganz andere. Dass hubraumstarke 2-Zylinder beim Gaswegnehmen derart den Anker werfen, wusste ich bis dahin auch nicht. Das hat mir anfangs die eine oder andere Linie verhagelt. Man muss auch den Gasdrehgriff mehr aufziehen, um richtig voran zu kommen. Auch daran muss man sich ein wenig gewöhnen, aber dann gehts auch ordentlich voran. Da ist die CBF etwas spontaner. Und rauher läuft der Motor natürlich auch. Da wackelt das ganze Mopped. Mich stört das zwar nicht, aber der Motor der CBF ist deutlich ruhiger, "samtiger" und "ausgeglichener " und läuft auch mit weniger Vibrationen. Auch, dass das ganze Mopped beim Gasgeben leicht nach links zur Seite schwingt, stört mich nicht. Ich merkte das nur beim Gasgeben im Stand, aber vielleicht bin ich für solche Dinge auch nur nicht sensibel genug.
Sensibel genug bin ich allerdings für Funktion! Sagte ich schon, dass die Blinkerschalter echt Ka**e sind? :-(
Allererste Sahne fand ich das Fahrwerk, absolut vertrauenerweckend und dank ESA super komfortabel, quasi mit einem Mausklick: holprige Piste = Komfort, topfebenes Asphaltband = Sport, alles Andere = Normal. Das ist schon sensationell! Auf Straßen, bei denen man bei der CBF einen nachhaltigen Bandscheibenschaden befürchten muss, gleitet man mit der GS wie auf einer Sänfte getragen. Wir sind den ganzen Tag gefahren und von meinem Rücksitz kam kein Maulen, dass irgend etwas weh täte oder so. Also auch hinten ist das spürbar, hat allerdings auch mit dem komfortabelen Sitzpolster zu tun. Und im Sport-Modus macht sich das Dingen so "steif", dass man es richtig flott angehen lassen kann. Und das Ganze kann man noch anpassen, ob man alleine oder zu zweit, mit oder ohne Gepäck fährt - echt klasse!
Was man allerdings nicht anpassen kann, sind diese dusseligen Blinkerschalter :-(
Am Ende des Tages habe ich mein Fazit gezogen: Tolles Motorrad, super komfortabel, geiles ESA, sehr entspanntes Touren (Leichtigkeit des Seins), hat echt Spass gemacht, aber gegenüber meiner heißgeliebten CBF war es gemessen an meinen Ansprüchen jetzt auch nicht soooo ein Quantensprung. Der Hotelwirt sagte zwar etwas von "..nächstes Jahr Wasserkühlung und 130 PS", aber ich habe die schöne "Erfahrung GS" erstmal abgehakt ... wegen des hohen Preises, weil sie nicht so sportlich aussieht, wie ich es gerne wäre und wer will sich schon mit einem "Altherrenmopped" schmücken (selbst wenn's stimmt) ?... vielleicht auch wegen der Blinker :-(
Das gibt mir ein Stichwort: Blinker! Es ist unglaublich, vor welche immense motorische Herausforderung mich diese blöden Dinger gestellt haben! Das geht ja garnicht! Es ist kaum vorstellbar, welche Konzentration es mich gekostet hat, die Blinker dazu zu kriegen, das Richtige zu tun! Und trotz aller Mühe habe ich vermutlich reichlich Verwirrung gestiftet :-(
Ganz so schlimm war's scheinbar aber doch nicht, denn spätestens seit mein verehrter Honda-Händler nun auch BMW führt, schleiche ich in regelmäßigen Abständen um die GS rum, sitze ich auf, wälze ich Prospekte, konfiguriere ich Ausstattungen, drehe ich mich auf der Strasse nach vorbeifahrenden oder geparkten Kühen rum, gucke ich nach Zubehör und erinnere ich meine Frau ständig daran, wie bequem sie doch saß ... und bald kam der Wunsch in mir auf, in heimischen Gefilden ohne Sozia mal auszuprobieren, was mit der Kuh so alles geht.
Irgendwann war's dann so weit: 2 Stunden GS ohne ESA und ohne Sozia im Bergischen Land. Es stellte sich sofort Wohlbehagen ein, alles wie gehabt und funktionierte sofort wieder, wie es sein sollte, außer .... ach ja, hatten wir schon ;-)
200 km/h auf der Autobahn ließen sich auf der GS relativ entspannt bewältigen. Es "rührte" oder "wackelte" zwar etwas, vermutlich wegen der Höhe und des breiten Lenkers. Etwa so, als wenn man mit der CBF mit Koffern 200 fährt. Dafür gab es aber kaum Winddruck auf dem Oberkörper oder Helm. Scheinbar hat meine Größe prima zur Scheibeneinstellung gepasst - oder umgekehrt ;-) Die CBF liegt bei gleichem Tempo ruhiger, aber es zieht halt mehr an den Armen und drückt mehr auf den Helm. Getöse gibt's hinter der Scheibe der GS aber trotzdem; ist also auch nicht viel anders als bei der CBF.
Auch auf der Landstraße kann man die GS echt flott bewegen! Wenn man sich ein wenig traut, sogar ziemlich flott. Und das sogar recht unangestrengt! Es kam mir fast vor, als wäre ich bald flotter unterwegs gewesen,als mit meiner heißgeliebten CBF. Ein tolles Mopped! Und als ich auf dem Heimweg wieder auf meine Dicke stieg, kam die mir vor wie ein Pocketbike. Entsprechend euphorisch kam ich nach Hause. Mit einem fremden, ungewohnten Motorrad auf der Hausstrecke schneller unterwegs als mit dem eigenen? Wenn das stimmt! Aber irgendwie fehlte der direkte Vergleich ...
Also gings anschließend nochmal mit der Dicken für 1 Stunde auf die Hausstrecke und siehe da, mit der CBF bin ich natürlich (noch) flotter! Und die CBF fährt auch geil, seidenweicher Motor, klasse Durchzug, vielleicht nicht so komfortabel, aber nicht minder souverän und alles passt! Allerdings hat's auf einer Kurvenstrecke, in die Längsrillen gefräst waren, mit der CBF geeiert, während mit der GS rein garnichts zu spüren war. Hat aber trotzdem super Spaß gemacht!
Das ist jetzt auch schon wieder einige Monate her, doch einfacher ist es für mich nicht geworden. Vor allem nicht seit ich weiß, dass die Blinker auch von alleine ausgehen Und die Triple Black holt nach meinem Geschmack auch optisch noch was raus ... Also schleiche ich weiter um die GS, gucke, konfiguriere, rechne und melde mich sogar im GS-Forum an ;-)
Und da lese ich was von Problemen an Bordelektronik, Batterie und insbesondere am Kardan (HRA?) ... und was gibt's noch?
Treten diese Probleme wirklich mit solch einer regelmäßgen Häufigkeit auf, dass man sich darauf vorbereiten muss?
Unentschiedene Grüße
ZinZinGER