Karosserie: Nase selbst lackieren?

[Dreyka]

Ich habe an meiner K 50 Tankverkleidung und Schnabel lackieren lassen 500€ ohne Mwst.
Leider ist mir der Schnabel kaputt gegangen, so das ich mir einen Gebrauchten besorgt habe, diesen dann gestutzt und anschließend mit der Sprühdose selber lackiert. Das Heckteil hatte ich auch selbst lackiert.
Was mich am meisten ärgert: Die Teile vom Lackierer sind viel empfindlicher beim Putzen, wie die Teile die ich selbst lackiert hatte. Es gibt mittlerweile sehr gute Lacke in Sprühdosen, wo bei geschickter Anwendung kaum ein Unterschied sichtbar ist.

 

[abdiepost]

Wein für 200€

...und gar nicht geizig...
Soll doch bitte jeder das Geld dafür ausgeben, wofür er/sie mag/kann. Und das braucht auch niemand (swt, nicht Du, Klaus) mit arm / geizig kommentieren. Das soll es dann für mich jetzt und hier gewesen sein.

 

[KlausB]

Soll doch bitte jeder das Geld dafür ausgeben, wofür er/sie mag/kann. Und das braucht auch niemand (swt, nicht Du, Klaus) mit arm / geizig kommentieren. Das soll es dann für mich jetzt und hier gewesen sein.

Äh, wo habe ich etwas von arm/geizig geschrieben? Diese Worte kamen doch gar nicht vor. Da ist aber jemand aus SG (vermutlich Sankt Gallen) relativ empfindlich.

Gruß
Klaus

 

[abdiepost]

Und das braucht auch niemand (swt, nicht Du, Klaus) mit arm / geizig kommentieren.

Ich habe Dich nicht gemeint und das auch expliziert geschrieben (siehe oben). SG steht in meinem Fall übrigens für Solingen.

 

[HeinGS]

Wenn du die Dinge selbst lackierst, musst du mit dem Ergebnis auch klar kommen. 2019 habe ich nach einem Unfall meine 1150GS selbst lackiert, und zwar im Keller meines Hauses, war eine ganz schöne Sauerei, man glaubt alles abgeklebt zu haben, aber der feine Sprühnebel findet immer eine Lücke, genau wie der Staub auch. Über das Lackierergebnis war ich zufrieden, denn ich muss damit klar kommen, und nicht irgend jemand anderes.
Versuch es einfach, mach es selbst, man kann sich auch den passenden Lack mischen, und in Spraydosen abgefüllt liefern lassen. Ist alles eine Sache des Geldes und des Wollens, denn nur der Versuch macht klug.

 

[SQ18]

Das ist der Punkt - man muss mit dem Ergebnis zurechtkommen.
Wenn das Ergebnis bescheiden ist, und anschliesend ein Teil zum Lackierer bringt das einen unbekannten Lack mit Läufern drauf hat, wird das bestimmt nicht günstiger als das grundierte Neuteil lackieren zu lassen.

 

[pitagoras]

Das ist der Punkt - man muss mit dem Ergebnis zurechtkommen.
Wenn das Ergebnis bescheiden ist, und anschliesend ein Teil zum Lackierer bringt das einen unbekannten Lack mit Läufern drauf hat, wird das bestimmt nicht günstiger als das grundierte Neuteil lackieren zu lassen.

Aber man hat auch was dabei gelernt. Wenn einem das bewusst ist, spricht doch absolut nichts gegen DIY.

 

[SQ18]

Dann hat man gelernt das man es nicht kann
Also wenn man die ursprüngliche Nachricht des TE liest muss man von einem Anfänger ausgehen, oder?
Hand hoch wer einfach so beim ersten Versuch eine vernünftige Lackierung an einem Fahrzeug(teil) hinbekommen hat - meine Spraydosenlackierkünste reichen für den Traktor etc. - am Schnabel der GS würde ich persönlich nichts machen.
Andere können das, weil denen ihr Talent dort liegt, halt besser...

 

[KlausB]

Wie ich geschrieben hatte, man kann sich mittels Google-Suche durchaus über das Lackieren von Kunststoffteilen ausreichend informieren, um den Versuch zu wagen. Auch YouTube-Videos werden helfen. Dann braucht man aber immer noch den Weißlack des Moppeds, muss also den Lackcode kennen und nach einer solchen Lacksprühddose recherchieren (außer man will einen beliebigen Weißlack aus einem KFZ- oder Baumarkt). Einen Klarlack würde ich am Ende immer aufbringen, da dieser üblicherweise härter als der Farblack ist. Ich habe das alles hinter mir, weil ich die Handprotektoren (Orginanlteile sind schwarz) an meiner GS in der Moppedfarbe Wüstengelb lackieren wollte - das bewirkt bei der Sichtbarkeit einiges. Kunsttoffgrundierung, Farblack, Klarlack, das kostete mehr als 40 Euro, das muss einem bewusst sein.

Beim Arbeiten braucht man Geduld (lieber mehrere dünne Schichten als Laufspuren oder Tropfnasen), die richtige Temperatur (derzeit draußen ein wenig kühl) und eine Aufhängemöglichkeit mit möglichst wenig Staub. Die Nase des Mopped soll sicherlich von unten und oben lackiert werden, das geht wohl nur in 2 Schritten. Ich bin letztlich mit dem Ergebnis bei meinen Protektoren mehr als zufrieden, aber perfekt ist es natürlich nicht (die waren aber auch nicht zum Lackieren gedacht). Allerdings ist jetzt in 2 Jahren auch nichts abgeblättert. Die benötigte Farbmenge war für einen Lackierer zu klein, da hätte ich sehr viel mehr Geld als für meine Sprühdosen ausgeben müssen.

Gruß
Klaus