Hi
Diese Inspektionsintervalle sind doch nur reine Geldschneiderei.
Jedes Jahr ne Durchsicht kann jeder Depp selber. schaut mal ins Protokol und was steht da was man nicht selbst sehen kann ??? Bremsbelag prüfen
lol Leichtgängigkeit des Gaszuges
lol Lichtanlage prüfen
lol
Das einzige was ich noch machen lasse und das alle 3-4 Jahre ist die Bremsflüssigkeit wechseln.
Der Rest ist keinen Cent in der Werkstatt wert.
Lasst euch doch nicht so von BMW abkochen, 6 Wochen bis zu einem Termin
wenn da keiner mehr hinfährt wegen Luftdruck prüfen dann fallen bei denen auch die Preise wieder.
lg
Naja, nicht ganz falsch aber auch nicht ganz richtig.
Selbst gehöre ich ja auch zu diesem Klientel.
Mopped kaufen, 1000 Kontrolle machen lassen, und dann den Laden nie mehr aufsuchen.
Gewährleistung habe ich auch wenn ich den KD selber mache und die Tätigkeiten ordentlich dokumentiere. Die Sachkenntnis muss (und kann) ich im Zweifelsfall nachweisen.
Wenn ich also z.B. nach knapp 2 Jahren und 35 Tkm mit einer R1200 mit zerschreddertem Getriebe auftauche, so ist das Gewährleistung. Dauert eben etwas weil manche eine Werkstatt die vorher keinen Reibach machte "herumzögert". Macht nix, dann bezahle ich eben und klage gegen den Laden bei dem ich das Fahrzeug erworben habe (Auch wenn viele das nicht wahr haben wollen: ER ist mein Vertragspartner und das sagt ihm spätestens der Richter. Wie er seine Ansprüche gegen BMW durchsetzt ist nicht mein Problem!).
OK, soweit die juristische Kurzversion. Sie soll ohnehin nur als Vergleich dienen.
Ein Wenigfahrer mit zwei linken Händen ist aber auf die Werkstatt angewiesen. Er traut sich einfach nicht zu beurteilen ob seine Bremsbeläge noch 5 Tkm taugen, "Synchronisation" ist bei ihm ein russischer Dirigent, Batterien verbindet er mit "Granatwerfer und Bundeswehr", beim Ölwechsel bekommt er schmutzige Finger und dreht die Schraube so weit auf bis sie abreisst.
Dafür spielt er vielleicht phantastisch Klavier. Da denke ich eben "ein jeder nach seiner Art".
Etwas verbissener sehe ich es bei Menschen denen "die paar Handgriffe" beim KD zu hoch bezahlt sind, denen das Öl beim Freundlichen viel zu teuer erscheint, et.. Eber diejenigen die stark tönen aber nichts tun!
Weshalb machen sie den Ölwechsel nicht selbst, sparen so um die 100 EUR, und sagen beim KD "bitte ohne Ölwechsel, der wurde bereits gemacht"? Dies hat keinerlei Einfluss auf die Gewährleistung sofern man die Quittung aufhebt auf der die Ölqualität vermerkt ist.
Oder weshalb stellen sie nicht einfach diverse Teile zum KD bei? Es ist sogar gesetzlich geregelt, dass man das darf! Vielleicht weil sie einerseits nur gross tönen können, andererseits nicht als "Knicker" betrachtet werden möchten und letztlich Angst haben?
Bis "mein" Klavierspieler 35 Tkm drauf hat, sind geschätzte 7 Jahre vergangen. Bis dahin hat er 3 KDs und wahrscheinlich 5 Jahresservices bezahlt. Zu den Jahresservices hat man ihm vielleicht noch etwas "Zusatznutzen" (im Lebensmittelbereich heisst das "Nahrungsergänzungsmittel" :-)) aufgeschwatzt. Jedenfalls hat er so etwa 2500 EUR in der Werkstatt gelassen. Jetzt verröchelt auch bei ihm das Getriebe. Nach 7 Jahren Kulanz bei einem (als Fehlkonstruktion bekannten) Getriebe? Nööööö, "aber wir kommen Ihnen als gutem Kunden entgegen und bauen das Neue gratis ein." Kein Problem, am neuen Getriebe ist genügend verdient.
Viele Menschen haben die Kombination von viel Angst, zu viel Kohle und zu viel Bequemlichkeit.
Wie Du bereits beschreibst kann man viele der Tätigkeiten selbst durchführen.
Ob Licht und Blinker funktionieren muss keine Werkstatt feststellen und ob eine Bremsleitung nass ist sieht auch ein Lahmer (Blinde haben keinen FS), wie man Öl wechselt kann man im "Samstagskurs für beginnende Schrauber" erlernen.
Dann braucht man das Alles nur noch "irgendwie" zu dokumentieren. Früher gab es an Tanken mal ein Fahrtenbuch wo man seinen Spritverbrauch eintragen und damit sinnlose Statistiken aufstellen konnte, heute wird's wohl eine App geben. Pragmatiker laden sich bei Powerboxer einen Wartungsplan herunter, schreiben ein Datum drauf, haken ab und machen damit Beamtendreikampf (knicken, lochen, abheften).
Das was sie selbst nicht können beauftragen sie in einer Fachwerkstatt. Die stempelt dann entweder das Heftchen mit dem KD-Stempel oder (kann man nicht beanstanden) es gibt eben nur eine Rechnung für das Geleistete. Na und? In Kombination mit den eigenen Aufzeichnungen ist dieser Nachweis doch einwandfrei!
Misstrauisch werden würde ich beim Erwerb dieser Gebrauchtmaschine nur dann, wenn die Wartungspläne alle gleich aussehen, immer der gleiche Kugelschreiber zu Einsatz kommt etc. . Dann wurden sie wohl alle erst "gestern" ausgefüllt.
Ich gehe ohnehin nach dem Eindruck den der (private) Verkäufer macht. Aalglatt und sich um jede Festlegung drückend, alles selbst gemacht aber null Ahnung? Getroffen habe ich schon mal einen der nicht mal die Unfallfreiheit (aus erster Hand!) schriftlich zusichern wollte.
gerd