Hawker vs. Yuasa
@ ikser:
Das Problem wirst du mit der hawker wohl kaum haben nach allem was ich gehört habe. Herbst moped abstellen, Frühjahr einfach anlassen. Lies dir mal den Bericht bei Powerboxer durch. Link weiter unten.
Gruß
Thomas
Ausschnitt aus Powerboxer.de-Artikel:
Wahl von Ladespannung und –strom
Ein kritischer Faktor beim korrekten Gebrauch von aufladbaren Batterien ist das Laden. Falsches Laden ist der wahrscheinlich häufigste Fall für frühzeitigen Verschleiss aufladbarer Batterien. Es ist durchaus angebracht einige Zeit und Raum für diesen wichtigen Fall aufzuwenden.
Eine brauchbare Regel ist es sich zu merken: Für jede entnommene Ampérestunde müssen 1,05 bis 1,1 Ampérestunden aufgewendet werden um die Batterie wieder voll zu laden. Diese Regel ist dann kritisch wenn die Batterie wiederholt tiefentladen wurde.
Auswahl der Ladespannung des Ladegerätes
Die Auswahl des Ladegerätes hängt in erster Linie von der Batterie- Nennspannung ab (Tabelle2).
Wenn Ladegeräten mit Spannungen ausserhalb dieser Grenzen verwendet werden kann es sein, dass die Batterie nicht ihre maximale (Lade-) Zyklen erreicht.
WICHTIGER HINWEIS
Die ODYSSEY Batterien dürfen der nicht länger als 24 Stunden "schnellgeladen“ werden. Sollte diese Gefahr bestehen, muss ein Ladegerät eingesetzt werden welches nach 24 Std automatisch auf Stand-by-Spannung schaltet
Auswahl des Ladestroms des Ladegerätes
Maximalstrom
Die Reinbleitechnologie der ODYSSEY Batterien erfordert keine Strombegrenzung solange sich die Ladespannung in den in Tabelle 2 angegebenen Grenzen bewegt. Denken Sie daran, dass bei Konstanter Ladespannung der Ladestrom umso weiter abfällt als die Batterie aufgeladen ist. Auch Ladeströme die dem 4-fachen Wert der Nennkapazität entsprechen sind für die ODYSSEY dann gefahrlos wenn mit korrekter Konstantspannung geladen wird.
(das ist ein absoluter Hammer im Vergleich!!)
Minimaler Ladestrom
Der minimale Ladestrom hängt von der Anwendung ab.
Bei wiederholter Tiefentladung der ODYSSEY sollte der Ladestrom nicht unter dem Wert der Nennkapazität liegen. Als Beispiel: Ist für eine PC545 die Nennkapazität von 13Ah angegeben, sollte der Ladestrom nicht geringer als 13 A sein
(das ist die Bestärkung des Hammers!)
Schnellladen der ODYSSEY Batterien
Die Reinblei-Technik der ODYSSEY eignet sich sehr gut zum Schnellladen. Die Grafik zeigt die aussergewöhnlichen Schnelllade- Charakteristik der ODYSSEY wenn sie mit konstant 14,7 Volt mit 3 verschiedenen Ladeströmen. Dieser Spannungsbereich ist sehr nahe an der Ladespannung einer modernen Lichtmaschine. Tabelle 3 zeigt die eingebrachte Kapazität als Funktion des Ladestroms.
Schnellladung der ODYSSEY Batterie bei 100% Tiefentladung
Tabelle 3 zeigt, dass bei Ladung mit einem Ladestrom von 0,8 des Wertes der Nennkapazität eine zu 100% entladene Batterie in 57 zu 80% geladen ist. Verdoppelt man den Ladestrom, verkürtzt sich die Ladezeit auf nur 28 Minuten
("normale“ Akkus sagen hier "Tschüss“ und werfen sich unwiderruflich weg)
Erstklassiges Start- und Schnell- Ladeverhalten
Die "5-Sekunden Anlasskraft“ der ODYSSEY ist auch bei minus 40°C zwei- bis dreifach so hoch wie die konventioneller Batterien vergleichbarer Dimension.
Nachdem bei einfacher Spannungsbegrenzung, keine Ladestrombegrenzung notwendig ist, können den Anwendern Schnellladeeigenschaften zugesichert werden.
In der Gebrauchsanweisung des CTEK wird für das Laden der Odysseys die Schneeflocken-Stellung empfohlen:
Mode 14.7V/3.6A
Diese Position wird empfohlen für
viele AGM-Batterien und ebenso Optima, Maxxima
sowie Odysseys. Diese Position kann auch sehr gut
bei Außentemperaturen unter 0 °C verwendet werden.
Link zur Gebrauchsanweisung
@ Hallo Peter,
da liegt wohl ein kleines Mißverständtnis vor. Bei mir ging es um die Batterie für fie 1150GS. Das ist die Hawker 680, bei mir in der besonders belastbaren Metal-Jacket-Version. Wie gesagt, ich werde berichten wenn ich sie drin habe. Laut berichten von Kollegen ist das starten im Winter damit ein echtes Vergnügen gerade bei Temperaturen um den Nullpunkt und darunter. Nachladen ist ein Fremdwort da sie im Winter kaum Ladung verliert.
Das Problem mit den Anschlüssen läßt sich mit einem Zusatzteil für 1 € von Polo oder für 5€ von Luise wer gern etwas mehr Geld ausgibt.
Link zu
Polo
Link zu
Louis
Hier gibt es noch Infos von der P
owerboxer-Seite zu Reinbleibatterien und der Hawker
Wie sieht es denn da mit den Winterstarts der Yuasa bei <0° und 3 Monaten Standzeit aus oder gar 6 Monaten bei den Frostbeulen mit den Saisonkennzeichen? Hat jemand Erfahrung ?
Wo findest du denn bessere Preise für die YTX14H-BS ? Und was kosten sie dort ?
Kaltstart ist bei mir genau das Problem vor allem derzeit :-)
Gruß
Thomas
Na die haben ja tolle Preise. Selbst die normale Yuasa AGM kostet dort mehr wie der empf. Preis
Da sollte man aber doch mal etwas genauer die Details begucken.
1. Die Yuasa passt bei der R 1200 GS genauso wie die Serienbatterie
2. Die Yuasa hat vernuenftige Polanschluesse
Und wenn es auf das letzte Quentchen Kaltstartleistung ankommt, dann muesste die Yuasa H eigentlich mindestens gleichwertig zur Odyssey PC535 sein.
Name: CCA Hestellerangabe / CCA Tourenfahrer gemessen
Odyssey PC535: 230 A / 460 A
Yuasa YTX14-BS: 200 A / 395 A
Varta 512014010: 200 A / 395 A
Yuasa YTX14H-BS: 240 A / ?
Es ergibt sich fuer die Odyssey ein Umrechnungsfaktor von 2, fuer die Yuasa und die Varta 1.975. Das ist vernuenftig konsistent. Also nehm ich mal an ich darf so rechnen.
3. Die Yuasa YTX14H-BS muesste nach Tourenfahrer Messmethode etwa 470 A Kaltstartstrom zur Verfuegung stellen.