Ziegenpeter
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Meine Wände sind mit 25cm Holzblock gedämmt , das Dach mit ~30cm Gutex (Holzfasern). Bin zufrieden (nur die Fassade ist leider nicht wartungsfrei )
Das Kreislaufwirtschaftsgesetz regelt die Massenströme in konkrete Bahnen, weshalb der kontrollierte Rückbau gesetzlich vorgeschrieben ist.Mineralwolle zu entsorgen ist wesentlich problematischer als Styropor.
Und aus welcher Vorschrift leitest du die zwingenden Laboruntersuchungen bei Bestandsumbauten in der BRD ab?
Wieso ist das so?
Mineralwolle kann man nicht recyceln, sondern nur deponieren. So ähnlich wie Asbest.Zumindest bis 1m³ aus Privathaushalt unproblematisch, darüber kostet es halt Geld, ist aber immer noch problemlos, wenn es nicht gerade aus definitiv mit Asbest belasteten Gebäuden stammt.
Uli
Aha. Dann wissen die ganzen Rohbau-, Dach-/Fassade-, Sanitär-, Elektro-, Maler-, Innenausstatter-, etc - Fachbetriebe das nur nicht? Dass die für ihren Müll einfach eine Mulde bestellen und kein Testlabor?Das Kreislaufwirtschaftsgesetz regelt die Massenströme in konkrete Bahnen, weshalb der kontrollierte Rückbau gesetzlich vorgeschrieben ist.
Abfallerzeuger (z.B. Bauherren, Eigentümer, etc.) sind bis zum Schluß für eine ordnungsgemäße und schadlose Entsorgung verantwortlich.
Die wissen das sehr gutMineralwolle kann man nicht recyceln, sondern nur deponieren. So ähnlich wie Asbest.
Aha. Dann wissen die ganzen Rohbau-, Dach-/Fassade-, Sanitär-, Elektro-, Maler-, Innenausstatter-, etc - Fachbetriebe das nur nicht? Dass die für ihren Müll einfach eine Mulde bestellen und kein Testlabor?
Auch hier gibt es Lösungen, die leicht zu warten und ggf. zu reparieren sind.„Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung als Stichwort“
energetisch mag das stimmen, aber kann bauphysikalisch problematisch sein. Google findet da schöne Beispiele
Gewartet möchte das auch sein. Negativbeispiel: Mietdachgeschosswohnung, pro Jahr 150€ weil ne Leiter erforderlich war. Die Dame hat’s dann abgestellt. zu recht weil nicht im Verhältnis.
gibt doch nix schönes wie Fenster auf und lüften…
Dies wäre dann aber wieder ein Widerspruch in sich selber........
Im übrigen, auch wenn man eine Lüftungsanlage hat, ist es natürlich weiterhin erlaubt mit Fenster zu lüften...
Gruß Thomas
Du hast total 240 (160 + 80) mm Isolation verbaut, und warum 2 verschiedene Typen ?Mein (Fertig-)Haus ist Bj. 2006 und hat 160mm Dämmwolle in den Wänden und 80mm Styrodur auf der Fassade. Die Fenster hatte ich noch 2-glasig gewählt, aber eine Belüftungsanlage (Plugit) einbauen lassen.
Das Haus ist sehr warm und schon bei geringster Sonneneinstrahlung in die bodentiefen Fenster heizt sich das Haus auf - im Winter klasse, im Sommer muss man halt die Rollos auf der Sonnenseite runter machen.
Die Belüftungsanlage braucht permanent 38W bei meiner Einstellung und hat einen Wärmetauscher. Im Sommer schalte ich sie ab, im Winter spart sie viel Heizenergie, da die Fenster zu bleiben können. In den 17 Betriebsjahren habe ich einmal selbst 2 Kugellager in einem Radiallüfter gewechselt, ansonsten reinige oder erneuere ich 1x im Jahr die Filter und Siebe. Das Gerät ist modular und übersichtlich/wartungsfreundlich aufgebaut.
Im Erdgeschoss sind die Luftkanalauslässe bzw. -ansaugöffnungen in der Decke, im OG sind die Auslässe in den Schlafräumen im Boden und im Treppenhaus und Bad oben in der Wand. Es gibt absolut keinen Geräuschtransfer durch die Leitungen. Habe den Einbau nie bereut.
Ach ja - hatte noch die Heizungspumpe gegen eine Wilo getauscht, die laut Anzeige im Winter 5W verbraucht und sich im Sommer selbständig abschaltet. Mein Haus ist an Fernwärme angeschlossen.
Ja das mit der Feuchtigkeit kann ein grosses Problem sein bei Neubauten, schlicht und einfach durch die eingebrachte Feuchtigkeit des Unterlagsboden, Grundputz, Plattenkleber, hier alleine braucht es ca 6 - 8 lt Wasser pro 25 Kg Sack, ein guter Plattenleger braucht 6 Kg / m2 Boden, also 1,5 - 2 lt / m2, nur um die NS Platten zu verlegen.Die beste Technik nutzt nix, wenn man es falsch macht. Mein Nachbar, Architekt, hat 2008 fett gebaut. Erdwärme, 30cm Isolierung, Belüftunganlage. Nach einem Jahr hat die Hütte geschimmelt, Böden mussten abgeschliffen werden. Jetzt sind regelmäßig die Fenster offen. Die Fenster sind so gut isoliert, das die Scheiben durch den Schwimmteich vorm Haus oft beschlagen sind, besonders wenn man morgens frühstücken will.
Sicher, er spart Energie, die er selbst erzeugt....
Also ich finde klassisch lüften jetzt nicht so schlimm.
160mm innerhalb der Holzwände, 80 mm draussen - wohl auch als FeuchteschutzDu hast total 240 (160 + 80) mm Isolation verbaut, und warum 2 verschiedene Typen ?
Josef
In meinem Haus ist Feuchtigkeit ein absolutes Fremdwort. Kondenswasser an den Fenstern gibt es nicht - nie.....und an Wänden schon gar nicht.Die beste Technik nutzt nix, wenn man es falsch macht. Mein Nachbar, Architekt, hat 2008 fett gebaut. Erdwärme, 30cm Isolierung, Belüftunganlage. Nach einem Jahr hat die Hütte geschimmelt, Böden mussten abgeschliffen werden. Jetzt sind regelmäßig die Fenster offen. Die Fenster sind so gut isoliert, das die Scheiben durch den Schwimmteich vorm Haus oft beschlagen sind, besonders wenn man morgens frühstücken will.
Sicher, er spart Energie, die er selbst erzeugt....
Also ich finde klassisch lüften jetzt nicht so schlimm.
Dies wäre dann aber wieder ein Widerspruch in sich selber.
Generell zur Isolation von Gebäuden egal welcher Art,
Wie sagt mein Sohn immer:“ Häuser werden gedämmt, Stromleitungen werden isoliert….“
Gruß HG