hakelnde Schaltung-und die Lösung

Diskutiere hakelnde Schaltung-und die Lösung im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; manchmal hängt die Schaltung und läßt sich nicht bewegen. Dann hat sich die Inbusschraube die den Hebel auf der Zahnwelle fixiert gelöst. Einfach...
Simpel

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manchmal hängt die Schaltung und läßt sich nicht bewegen. Dann hat sich die Inbusschraube die den Hebel auf der Zahnwelle fixiert gelöst.
Einfach Verkleidung vom Anlasser ab und die Schraube FEST anziehen.
 
Erg-Chebbi

Erg-Chebbi

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?????
feste Schrauben sind doch normal, oder? Zum dem gibt es die jährlich wiederkehrende Inspektion in Eigenregie. Da werden solche Verbindungen doch geprüft.
 
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elfer-schwob

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...wenn sich die Schraube immer wieder lockert, ist evtl. die Passung der Verzahnung verschlissen. Eben weil mit lockerer Schraube gefahren wurde.
1. Schritt: Loctite aufs Gewinde der Schraube.
Falls das nicht reicht, Loctite auch auf die Verzahnung.

Aber diese Verschraubung ist sicher kein generelles Problem.
 
umdieEcke

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manchmal liegt es auch einfach am Stiefel und oder der Fusshaltung. Hebel kommt nicht in Ruhestellung runter und dann hakelt es auch
 
elfer-schwob

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...und die Pfannen mit frischem Fett zu schmieren, schadet in dem Zusammenhang auch nicht!
Die Filzringe, die die Fettfüllung in den Kugelpfannen ein wenig schützen sollen, sind oft schon längst verloren gegangen. Die gabs mal bei Tills.de, hab sie dort aber auf die Schnelle nicht mehr gefunden. Ansonsten halt Originalteil ordern.

Sehr viel bringt der Umbau der Schalthebellagerung von billigsten Kunststoffbuchsen auf Kugellager. Der Materialeinsatz hierfür ist mit 1 bis 2 Zehnern echt überschaubar.
Beim serienmäßigen Kunststofflager kommt beim Betätigen des Schaltpedals erstmal eine kräftezehrende und betätigungsweg-schluckende Verscherung der Lagerung auf, bedingt durch die Geometrie, ordentlich Spiel und Reibung.
Nach dem Umbau auf die K-Lager wird das Schalten wesentlich präziser, der Schalthebel wird komplett spielfrei.
Diese Umbauten sind in meinen 4Vs seit ü20 Jahren obligatorisch.
 
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Franz Gans

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Die Filzringe, die die Fettfüllung in den Kugelpfannen ein wenig schützen sollen, sind oft schon längst verloren gegangen. Die gabs mal bei Tills.de, hab sie dort aber auf die Schnelle nicht mehr gefunden. Ansonsten halt Originalteil ordern.
Filz scheint das aber nicht mehr zu sein, lange halten tun sie (deswegen?) auch nicht. Hinzu kommt, daß es da mindestens zwei verschiedene Varainten gibt, die sich in der Größe der Bohrung unterscheiden. Als ich vor Jahren mal nachschieben wollte, schien es mir als seien die Größen im Lager ein wenig verdurcheinandert worden. Gehen dann quasi schon beim Draufwürgen auf den Kugelkopf kaputt. Am besten wäre, man könnte die selber herstellen?

Nach dem Umbau auf die K-Lager wird das Schalten wesentlich präziser, der Schalthebel wird komplett spielfrei.
Diese Umbauten sind in meinen 4Vs seit ü20 Jahren obligatorisch.
Ich habe ja nur eine und das damals über Umwege, weil er nicht gespurt hat, beim bekannten Biertrinker, Herrn Schwarz, machen lassen.

Der Schalthebel ist seit weit über zwanzig Jahren spielfrei nadelgelagert und ich denke schon nicht mehr daran, wenn es um dieses Thema geht. Tatsächlich war mir das Geschlabber des Hebels vom ersten Tag des Motorradbesitzes an ein Dorn im Auge. Da gehen original mehrere Zentimeter Leerspiel ins Land bis sich erster Widerstand bemerkbar macht. Und das wird wegen der konstruktiven Auslegung mit zunehmender Laufleistung nicht weniger, wobei das Wort "konstruktiv" in dem Zusammenhang eher als Anmaßung aufzufassen ist.
 
EsDe

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Gehen dann quasi schon beim Draufwürgen auf den Kugelkopf kaputt. Am besten wäre, man könnte die selber herstellen?
Die Ringe kann man selber machen:
-Material: Sehr "feinporige" Schaumstoffmatte (ein Badeschwamm ist zu grob) besorgen, in der Dicke etwas mehr als der originale Schaumstoffring. Das "komprimiert" den Ring nach der Montage etwas und macht ihn stabiler.
-ein kleines Locheisen für den Innendurchmesser, der sich über die Kugel fädeln lassen muss
-ein großes Locheisen für den Aussendurchmesser des "Schaumstoffringes"

Ich habe mir die Ringe vor ca 3-4 Jahren wegen dem oben beschrieben Problem auch angefertigt. Ob zuerst das kleine Loch oder das große Loch aus der Matte gestanzt wird ist egal, hauptsache konzentrisch.

Für die Unwissenden: Das sind Locheisen...
1725473601985.png
 
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kallegerd

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Die Filzringe, die die Fettfüllung in den Kugelpfannen ein wenig schützen sollen, sind oft schon längst verloren gegangen. Die gabs mal bei Tills.de, hab sie dort aber auf die Schnelle nicht mehr gefunden. Ansonsten halt Originalteil ordern.

Sehr viel bringt der Umbau der Schalthebellagerung von billigsten Kunststoffbuchsen auf Kugellager. Der Materialeinsatz hierfür ist mit 1 bis 2 Zehnern echt überschaubar.
Beim serienmäßigen Kunststofflager kommt beim Betätigen des Schaltpedals erstmal eine kräftezehrende und betätigungsweg-schluckende Verscherung der Lagerung auf, bedingt durch die Geometrie, ordentlich Spiel und Reibung.
Nach dem Umbau auf die K-Lager wird das Schalten wesentlich präziser, der Schalthebel wird komplett spielfrei.
Diese Umbauten sind in meinen 4Vs seit ü20 Jahren obligatorisch.
Hast du zufälligerweise die Maße für diese Lager? ;)

Edit:
4V1 Schalthebellagerung R11x0
 
Doppelkopf

Doppelkopf

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Die Ringe kann man selber machen:
-Material: Sehr "feinporige" Schaumstoffmatte (ein Badeschwamm ist zu grob) besorgen, in der Dicke etwas mehr als der originale Schaumstoffring. Das "komprimiert" den Ring nach der Montage etwas und macht ihn stabiler.
-ein kleines Locheisen für den Innendurchmesser, der sich über die Kugel fädeln lassen muss
-ein großes Locheisen für den Aussendurchmesser des "Schaumstoffringes"

Ich habe mir die Ringe vor ca 3-4 Jahren wegen dem oben beschrieben Problem auch angefertigt. Ob zuerst das kleine Loch oder das große Loch aus der Matte gestanzt wird ist egal, hauptsache konzentrisch.

Für die Unwissenden: Das sind Locheisen...
Anhang anzeigen 716063
Bitte unter dem zu lochenden Material eine Unterlage verwenden, die eine Beschädigung der Locheisen vermeidet.

Auf harten Untergründen (z.B. Stahl oder Stein) nur mit einer Zwischenlage (z.B. Weichholz, Plattengummi, Kunststoff) lochen, da man sonst nicht lange Spaß mit den Locheisen haben wird…

Bis denne
Doppelkopf
 
vik

vik

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Ich hab ganz einfach 4 Kugellager als Paket in den Hebel geklebt mit Loctite-Lager-Kleber.
Dann brauchts keine gedrehte Hülse als Mittelstück. Ist die einfachste Lösung.
Falls Du den Aufwand nicht scheust, wäre ich Dir verbunden wenn Du mal ein Foto davon reinstellen könntest…ich weiß nicht wie ich mir das vorstellen soll…
Grüße
Viktor
 
EsDe

EsDe

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Bitte unter dem zu lochenden Material eine Unterlage verwenden, die eine Beschädigung der Locheisen vermeidet.

Auf harten Untergründen (z.B. Stahl oder Stein) nur mit einer Zwischenlage (z.B. Weichholz, Plattengummi, Kunststoff) lochen, da man sonst nicht lange Spaß mit den Locheisen haben wird…

Bis denne
Doppelkopf
Stimmt. Da hat sich bei mir die Tageszeitung vom Vortag, oder älter, in ausreichender Dicke, bewährt.
Wer mit den Locheisen direkt auf Stein- oder Stahlplatte hämmert, der schaut auch mit einem brenneneden Streichholz nach, ob Benzin im Tank ist...
 
elfer-schwob

elfer-schwob

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1150 GS-A, R 80-Umbau
Hi Viktor,
ich hoffe, (schlechte) Handskizze reicht, zum Zerlegen hab ich keine Lust...

4 Lager mit den passenden Maßen (innen 10 mm, außen Innen-D des Hebels, weiß ich gerade nicht auswendig) haben die benötigte Baubreite, um den Schalthebel genau auszufüllen.
Die Innenlaufringe stützen sich gegenseitig gegen die Verpressung durch die Halteschraube.
Innen und außen am Lagerpaket je 1 U-Scheibe, die kleiner ist als der Außenring der Lager, damit die Lager frei laufen können.

Die Normlager passen, ohne Bearbeitung der Innenfläche des Schalthebels, saugend.
Es muß nur verhindert werden, daß die Lager im Hebel seitlich wandern, bzw. umgekehrt.
Daher die Außenringe in dem Hebel mit Loctite-Lagerkleber fixieren.
Mein Schalthebel ist so jetzt seit ca. 18 J. in Gebrauch (in der 2. GS). und immer noch spielfrei.

Für diese Montageart brauchts weder Drehbank, noch Reibahlen. Nur 4 Lager, 2 U-Scheiben, Loctite , und ne M10er Schraube und ne 1/2 h Bastelzeit...
 

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Im Bofo hat vor gefühlt hundert Jahren jemand einen Umbausatz für die Lagerung des Schalthebels angeboten. Den hab ich hier noch rumliegen. Er besteht aus 4 Lagern 12x18x4, wasserdicht mit metallischen Deckscheiben, einer Hülse 12x1x22,45, einer Unterlegscheibe 10x15,5x1,47 sowie zwei Inbusschrauben M10 x 30 und M10 x 40. Warum zwei Schrauben dabei sind, kann ich nicht mehr sagen.

Nachdem ich die Teile mangels Leidensdruck nie eingebaut habe, habe ich nach mehr als 20 Jahren zwei der Lager einem anderen Zweck, ebenfalls an einer Schaltung, zugeführt.:smile:.
Umbausatz.JPG
 
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Im Bofo hat vor gefühlt hundert Jahren jemand einen Umbausatz für die Lagerung des Schalthebels angeboten. Den hab ich hier noch rumliegen. Er besteht aus 4 Lagern 12x18x4, wasserdicht mit metallischen Deckscheiben, einer Hülse 12x1x22,45, einer Unterlegscheibe 10x15,5x1,47 sowie zwei Inbusschrauben M10 x 30 und M10 x 40. Warum zwei Schrauben dabei sind, kann ich nicht mehr sagen.

Nachdem ich die Teile mangels Leidensdruck nie eingebaut habe, habe ich nach mehr als 20 Jahren zwei der Lager einem anderen Zweck, ebenfalls an einer Schaltung, zugeführt.:smile:.Anhang anzeigen 716209
insofern das noch zum Verkauf steht ich bekunde hiermit Interesse!
 
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