Gute und schlechte Tage

Diskutiere Gute und schlechte Tage im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Ja, es ist so. Auch bei mir gibt es gute und schlechte Tage. An den Schlechten läuft es nicht rund, es ist viel Verkehr, die Anderen nerven nur...
Mechanikus

Mechanikus

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R1250GS Midnight Lady
Ja, es ist so. Auch bei mir gibt es gute und schlechte Tage. An den Schlechten läuft es nicht rund, es ist viel Verkehr, die Anderen nerven nur noch, es will sich kein rechter Fluss einstellen, man erlebt nichts, trifft niemanden, die Fahrt war für die Katz und man ist mit sich selbst nicht zufrieden.

Aber gerade WEIL es diese Tage gibt, weiss man an den Tagen wo es PERFEKT läuft,
diese Tage zu geniessen. Diese Tage an denen man nach jeder Kurve jippijea schreien möchte.

Das ist meine Deffinition von Glück... Die Gegensätze.

Jürgen
 
CSS

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2020 BMW R 1250 GSA, 2021 BMW 1250 RT
Es gibt auch heut noch Tage an denen ich erst gar nicht auf das Motorrad steige. Allerdings bin ich bislang, ausser bei technischen Problemen oder blockierten Strecken, noch nicht umgekehrt wenn ich erst einmal unterwegs war. Wenn es nicht wie gewollt laeuft, halt einen Gang zurueck schalten und langsamer angehen lassen. Man kann es nicht mit der Brechstange erzwingen.
Das wichtigste und gleichzeitig schwaechste Glied sitzt [auch] beim Motorradfahren zwischen den Ohren! Niemand ist jeden Tage in Hoechstform!
 
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Gast 11390

Gast
Wenn man beim Fahren keinen Rhythmus findet sollte man es jedenfalls nicht mit der Brechstange versuchen denn dies könnte durchaus böse enden.:(

Als erstes heißt es ein Tempo wählen wo man sich rundum wohl fühlt, keinerlei Leistungsdruck zulassen, weder selbst gemachten noch von anderen Fahrern, ggf. anhalten runterkommen, entspannen, tief durchatmen und viel Flüssigkeit (Wasser) zu sich nehmen hilft da meist ganz gut.

Wenn alle Stricke reißen und dies auch nix bringt, wie schon von den Vorrednern geschrieben, umdrehen und die Ausfahrt auf einen anderen Tag verschieben.
 
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Gast 11529

Gast
....wenn ich viel trinke muss ich viel Pipi.........dann muss ich mir ein ruhiges Plätzchen suchen wo ich unbeobachtet bin.........ist auch irgendwie Streß........ :eekek: :wink:
 
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Gast 11390

Gast
Da kannst du dann abschalten runterfahren, also viel trinken hat schon Vorteile;):p
 
Schlammzwerg

Schlammzwerg

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Ja, erst gestern war der Kurvenradius meines Motorrades größer als der der Kurve. Ging alles gut- Aber manchmal gibt es echt solche Tage...
 
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Gast 57915

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Sowas sollte man nicht machen. Kommt i.d.R. durch nicht ausreichendes Schräglagenfahrvermögen. ( die Hemmschwelle im Kopf)
 
Barmbeker

Barmbeker

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Wenn ich nicht "die richtige" Lust verspüre bleibt der Bock in der Garage, egal ob und wie die Sonne scheint. Auf meine innere Stimme höre ich schon viele Jahre und bin immer gut damit gefahren. Wenn nicht bin ich immer auf die Schnauze gefallen.
 
Frankysun

Frankysun

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Kann ich nur bestätigen! Geht mir auch so.
Mittlerweile drehe ich auch um und stelle das Mopped in die Garage und gut! Passiert schon des Öfteren mal.
Ich glaube, ich kann das allerdings noch toppen, obwohl es ziemlich unverantwortlich von mir war.
Als meine erste Frau sich von uns (den Kindern und mir) getrennt hat (2002) und mir ihren Entschluss mitgeteilt hat, bin ich kurzerhand auf's Mopped gestiegen und losgefahren und bin in Hamburg (losgefahren in Iserlohn/Sauerland) wieder abgestiegen. Ich weiß bis heute nicht, wie ich nach HH gekommen bin und was auf der Fahrt alles passiert ist! Ich bin wirklich froh, heute noch zu leben, weil ich glaube, dass ich damals nicht verkehrstüchtig war!!!! :grosse-augen:
 
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Gast 35536

Gast
Das Gefühl stellt sich bei mir die letzten zwei Jahre ,nachdem ich von einem Auto abgeräumt wurde,auch ab und zu ein,wenn man weiß woher es kommt kann man dem entgegnen:
positive Gedanken ergeben positive Gefühle.
Und schon klappt es wieder mit dem fahren...
 
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gstommy68

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Hallo
so ein Beitrag war längst überfällig, aber es hat sich wohl keiner getraut sowas zu schreiben. Früher war ich nahezu angst-und schmerzfrei. Wenn ich früher auf einer Vorfahrtsstraße unterwegs war hatte ICH Vorfahrt, kein Gedanke das da mal jemand vorzeitig rauszieht.
Fahren im Sommer bei 35 Grad-kein Thema.
Jetzt ist es schon deutlich anders, mein Temeraturfenster liegt so bei 10-25 (30) Grad, Autos an Einmündungen werden gaaanz genau beäugt Und wenn es mir zu doo.f wird habe ich auch schon umgedreht, wobei das mit dem doo.f werden ganz klar subjektiv von der eigenen Tagesform abhängt.
Wenn ich losfahre und den Starterknopf drücke dann geht mir erstmal ein Lächeln über das Gesicht und der Alltag ist ganz weit weg.
Da man beim Moppedfahren i.d.R allein mit sich selbst und seinen Gedanken ist konzentriert man sich auf das fahren und den daraus und bekommt den Kopf frei.
Wenn mich beim fahren dieserZustand nicht einstellt und mich mental irgendwelcher Alltagsschei.ß einholt dann macht es keinen Sinn weiterzufahren und es geht zurück, was zum Glück selten vorkommt.
Klasse Thema, ich dachte ich wäre beisowas der einzige.

gruß
gstommy68
 
Larsi

Larsi

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Zero DSR/X, Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
Sooo neu ist das Thema nicht und ich meine wir hatten das hier schon (oder war's ein anderes Forum?).

Bei mir ist es auch weniger das Thema, "den Kopf frei" zu haben.
Es gibt einfach Tage, da läuft es nicht rund. Da steige ich gut gelaunt mit Vorfreude aufs Mopped und fahre trotzdem Scheixxe.
Ich habe das Glück, dass ich schon nach 1 bis 5km (je nach Himmelsrichtung) auf kurvenreicher Strecke unterwegs bin und stelle dort schnell fest, ob die wohlbekannten Kurvenkombinationen "laufen" oder ob es unrund und hakelig ist, ob die Straße beim üblichen Tempo zu eng wird oder nicht.

Zu Beginn meiner Fahrerei habe ich dann versucht, trotzdem eine schöne Runde zu fahren, aber bald festgestellt:
Lohnt nicht ... mach lieber den Grill an und ein Bier auf.
 
gshogi

gshogi

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Das Thema ist mir bekannt.
Was mich nervt: Ich fahre morgens los, alles passt, die Welt ist zu klein für mein Vorhaben.
Dann nach einer Pause (nach rund 2 Stunden fahren) fehlt der "Schwung" und es fühlt sich nicht mehr leicht und locker an.
Wie oben von euch beschrieben.
Was dann hilft, ist nochmal eine Pause, etwas Liegestütze, viel trinken, Dehnung und Bewegung, diese auch auf dem Moped.
Das macht locker und die Motivation steigt wieder.
 
Biker-Gina

Biker-Gina

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R 1200 GS TÜ DOHC, F 650 GS Dakar
Ja, solche Tage kenne ich auch. Dann bleibt das Moped einfach stehen, egal welches Wetter gerade ist.

Chillen bei Sonnenschein am Sonntag hat was, und vor der Haustür fahren alle mit dem Motorrad vorbei, juckt mich nicht mehr.
Dafür bin ich jeden Tag mit der Kiste in die Arbeit gefahren und danach über das Altmühltal wieder nach Hause - andere machen da Urlaub.

Und jetzt halt hier im Westerwald.

Ich versäume niGS mehr. Bleibt locker!
 
Ralsch

Ralsch

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Vorher R1200GS, aktuell BMW S1000RR, Kawa Z1000SX, KTM 690 SM
Ich kenne das hauptsächlich wenn ich "auskühle" (Winter, lange und monotone Strecken etc.), dann läuft's von den Reaktionen nur noch wie auf Schweröl und im Hirn klappert der Abakus anstatt dem normalen Prozessor. Wenn ich es vorher merke: Zu Hause bleiben oder die XT660 nehmen mit dem Vorsatz entspannt zu fahren. Das leichte Moped macht die ganze Sache entspannter, und oft läuft es dann nach der 17ten Kurve doch um Welten besser als beim Start gedacht.
Wenn es mich unterwegs erwischt: Locker machen, Bisschen bewegen und dann die wesentlichen Punkte von Bernd Spiegel durch den Kopf gehen lassen, in jeder Kurve einen. Locker, Blickführung, Sitzposition, etc.
Mir ist dabei aufgefallen, dass ich diesen Situationen, in denen ich kacke fahre, i.d.R. zu steif auf dem Bock sitze und nicht richtig in die Kurve schaue, oft weil der Kopf voll mit irgendwelchem Müll ist.
Also extrem übertrieben lockern, Katzenbuckel und zurück, vor der Kurve Hintern weit rüberschieben, Druck in die äussere Fußraste, kurveninneren Arm abwinkeln, vorsätzlich weeeeiiiiiittt und aktiv in die Kurve schauen.
Einfach "aktiver" fahren. Hilft meistens.
 
gsjocker35

gsjocker35

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R 1250 GS HP, Yamaha Tenere 700
Kenne ich leider auch.
Es zeigt sich bei mir bereits auf den ersten Kilometer und nicht erst später.
Zwar nicht so extrem, dass ich deswegen umgedreht hatte, habe eher die geplante Fahrzeit gekürzt. Die Sinne gehen jedenfalls auf "uffbasse" und das Tempi in den Regenmodus. Könnte es auch sein, es kommt mit zunehmendem Alter öfters vor? Kann mich jedenfalls nicht erinnern, es früher so bewusst bemerkt zu haben.
Abstellen kann ich dieses Phänomen jedefalls nicht auf Knopfdruck.
 
rd07

rd07

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1x nicht auf mein Gefühl geachtet. Hab ich zu einer letzten Ausfahrt mit meiner, so gut wie verkauften, Africa-Twin überreden lassen. Patsch, bin gelegen. Ich hatte einen Schlüsselbeinbruch, TA war Totalschaden. Neues Motorrad, Kawa ZR7, bereits zum Händler unterwegs und bezahlt. Dabei hatte ich noch enormes Glück. Das Motorrad ist ziemlich weit und tief in einen Wald gedonnert, ich bin auf der Gegenfahrbahn liegen geblieben. Jetzt fahr ich nur mehr weg, ich mich wohl fühle und gut drauf bin.
 
Hulkmaedchen

Hulkmaedchen

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Ich kenne das ganz besonders"nach der Pause"
Wir nennen es Suppenkoma =D

So superschnell fahre ich eh nie das ich sagen müßte "schalt mal nen Ganz zurück" Ich fahre schon los mit "Gang zurück" Meistens merke ich dann auch schnell woran es liegt,ich sitz wieder mit´m Stock im Arsch auf´m Moped. In dem Moment wenn ich es merke, entspanne ich schon fast von selber, so das ich merke "Guck, so geht´s besser"
Nun ja, im Prinzip ist das aber auch fast bei jeder Fahrt mal kurz oder länger mein Begleiter.

Nebenbei schieße ich Bogen (ich hoffe das ich da mal wieder hindarf, irgendwann)
Da merkt man es ganz besonders.....wenn man sich im Vorfeld oder während des Wettkampfes Gedanken macht,klappt irgendwie nix und das Ergebniss bemerkt man schon fast in dem Moment wenn der Pfeil die Sehne verläßt. Obwohl ich zugeben muss........Ein Training vor einem Wettkampf MUSS ich einfach schlecht schießen, das muss im Training absolut doof laufen, dann weiß ich das ich bereit bin für den Wettkampf =)
 
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