Klingt auch logisch, da der Flüssigkeitsstand auch nicht sinkt.
Ich denke dann werde ich zuerst die HA auswechseln und hoffen, dass es das war.
Die praktische Erfahrung stellt die graue Theorie sehr oft auf den Kopf. Wie z. B. beim Thema undichter Nehmerzylinder.
Die Quote hier im Forum von
defekter Handarmatur vs. defektem Nehmerzylinder
liegt nach meiner rein subjektiver Wahrnehmung bei 1:100...(1100/1150/1200Lufti)
In jedem zweiten Beitrag zu diesem Thema liest man "kein Verlust der Hydraulikflüssigkeit im Vorratsbehälter" .
Das fatale ist halt, daß das so nicht stimmt. Denn die austretende Menge am NZ ist einfach so gering, daß man es per Auge am Vorratsbehälter (lange) nicht feststellt. In der Zwischenzeit aber läuft die Brühe aus dem NZ gemütlich entlang der Welle Richtung Kupplung und als Nebeneffekt wird noch der Wedi der Eingangswelle zerstört. Leider sieht man das Ganze oftmals erst, wenn es zu spät ist. Die Folgekosten sind dann u. U. enorm, weils meist eine neue Kupplung braucht.
Die Kosten für Neuteile von Handarmatur zum NZ dürften übrigens auch bei 3:1 liegen.
Drum dürfte die Chance, den bestehenden Schaden günstig und schnell zu reparieren, indem man bei der HA anfängt, eher gering sein.
Aber Ausnahmen bestätigen die Regel...
(Meine selbst geschraubte Quote Handarmatur zu NZ bei 11X0 liegt übrigens bei ca. 0 : 15)