Grundsteuerreform - Doch nur eine versteckte Steuererhöhung?

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Dangermouse

Dangermouse

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Sozialistischer Unfug, mit Verlaub.
Genau wie diese ganzen Enteignungsfantasien. Sie schaffen weder mehr Wohnraum noch ändern sie was an den Marktpreisen.
Die vollkommen überhöhten Marktpreise haben ganz andere Ursachen.
Ich glaube schon, dass ein Teil der Preisentwicklung Spekulation geschuldet ist - viele Wohnungen werden direkt an überregionale Investoren verkauft, die die Makler*in in der Schublade hat, ohne vorher auf Immobilienplattformen angeboten zu werden. Annonciert wird (in Bezug auf Wohnungen) oft nur Schrott ohne große Renditechancen, die für Investoren unattraktiv sind (wie mir ein bekannter Makler vor einiger Zeit erzählte).
Investment in Immobilien ist zunächst nicht verwerflich, hat aber den unschönen Effekt, dass durch die gestiegenen Preise viele junge Familien nicht mehr Aussicht auf ein eigenes Zuhause haben.
Eine Steuer auf Immobiliengewinne würde die Rendite schmälern und Spekulation unattraktiver machen, wodurch die Preissteigerungen gebremst werden dürften.

Und gerade das wäre auch für viele Immobilienbesitzer von Vorteil. Die Grundsteuer wird doch in Bezug auf den Immobilienwert berechnet.
Wenn dieser nicht einfach weiter in die Höhe schießt, steigt auch die Abgabenlast weniger stark an (und Mieten übrigens auch).
 
udo_muc

udo_muc

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In den Kommunen geht es doch noch schlimmer zu als im Bundestag. Da herrscht Cliquen- und Vetterwirtschaft von Schwippschwagern, etc. Und es werden Entscheidungen getroffen die in der Regel nicht gut für die Allgemeinheit sind und das Geld mit vollen Händen zum Fenster rausgeworfen, bis der Kämmerer die Hand hebt und den Leuten erklärt, dass kein Geld mehr da ist.

Welcher normale Arbeiter/Angestellte mit Familie hat denn Zeit für so was neben seinem Beruf ?

Und regelmässig kommt es besonders in den kleinen Gemeinden zu finanziellen Excessen wie voellig überdimensionierte Angeber-Rathäuser, etc.
 
westi677

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Welcher normale Arbeiter/Angestellte mit Familie hat denn Zeit für so was neben seinem Beruf ?
Ich kenne da so einige.
Man muss halt Prioritäten setzen, ob einem die Mitwirkung bei der Gestaltung der eigenen Heimat wichtiger ist, als zb Fußball, Glotze oder Moped fahren 😉
 
udo_muc

udo_muc

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Diese Haltung ist ebenso arrogant wie ignorant.
Dafür gibt es demokratische Wahlen, um Leute in diese Zirkel zu wählen die nach meinen Interessen entscheiden. Und ja, wenn die dann Mist entscheiden, darf ich mich als Souverän über die "Angestellten" aufregen. Und ja, wenn ich Bauer wäre und Ackerland zu Bauland machen möchte, dann lasse ich mich eine Periode in den Gemeinderat wählen, gebe ein paar Runden Bier&Schnaps aus und fertig ist mein teures Bauland.

99% der Politiker machen das nicht für die Allgemeinheit, sondern aus rein egoistischen Zielen.

Deine Aussage ist genau so borniert, wie von Beamten, die sagen: "Wieso schimpft ihr über Beamten ? Kann ja jeder werden! Selber schuld"
 
Topfpflanze

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o,

sorry, dass ich dagegen halten muss:

Ich glaube schon, dass ein Teil der Preisentwicklung Spekulation geschuldet ist - viele Wohnungen werden direkt an überregionale Investoren verkauft, die die Makler*in in der Schublade hat, ohne vorher auf Immobilienplattformen angeboten zu werden. Annonciert wird (in Bezug auf Wohnungen) oft nur Schrott ohne große Renditechancen, die für Investoren unattraktiv sind (wie mir ein bekannter Makler vor einiger Zeit erzählte).
75% aller Wohnungen die vermietet werden gehören privaten Leuten wie Du und ich, die die Wohnung als
Vorsorge für das Alter gekauft haben, die Wohnung der Eltern nun vermieten, oder durch die Erbschaft irgendwie
sicher und vernüftig anlegen wollen.

Die (ausländischen) Investoren, dass sind in Deutschland z. Bsp. Vonovia, oder Genossenschaften.
Ausländische Investoren zielen auf Büroimmobilien, Einkaufscentern etc. und nicht auf den Wohnungsmarkt.

Investment in Immobilien ist zunächst nicht verwerflich, hat aber den unschönen Effekt, dass durch die gestiegenen Preise viele junge Familien nicht mehr Aussicht auf ein eigenes Zuhause haben.
Du weisst aber schon, dass Immobilien im Vergleich von vor 25 Jahren günstiger geworden sind, weil die Preissteigerung im Wohnungsbau durch
Steigerungen im allgemeinen Lohn und Gehaltsniveau deutlich übertroffen worden sind.
Und was die Zinsen angeht: wir kommen von vor 25 Jahren aus einen Bereich von 10% Zinsen - nicht von 2 oder 3 %.
Damals konnte man sich das "als junge Leute" anscheinend leisten, heute scheinen schon 4 % ein riesiges Problem zu sein.

Das sich in den letzten 7 oder 8 Jahren viele auf das Betongold gestürzt haben liegt vorallem an den 0,irgendwas % Zinsen und daran,
dass mit den Internetplattforem viele Leute plötzlich auf etwas aufmerksam gemacht worden sind, was sie vorher gar nicht kannten.

Eine Steuer auf Immobiliengewinne würde die Rendite schmälern und Spekulation unattraktiver machen, wodurch die Preissteigerungen gebremst werden dürften.
Du weisst aber schon, dass es gestzliche Beschränkungen im Verkauf schon heute gibt, die Spekulationen verhindern sollen?
Und dass die Die 75% der privaten Immobilienbesitzer - also du und ich - betrachten Wohnungen als Altersvorsorge.
Hier nun mit einer Steuer auf den Verkauf die Alterssicherung weiter zu beschränken und andererseits darüber zu diskutieren, dass
die Rente bei jungen Leuten heute wohl nicht reicht und sie dann aufzufordern von ihrem Geld das sie schon mal versteuert haben
um das Guthaben zu besitzen eine Wohnung zu kaufen und im Verkauf dann nochmals zu besteuern, das muss man sich erst mal
auf der Zunge vergehen lassen.

Dazu kommt, dass die Grunderwerbssteuer in Ba Wü mit Übernahme der grünen Regierung gleich mal auf 5 % erhöht worden ist.
Da hätten wir dann soch einen Teil Deiner Steuerforderung. Also ich finde die Steuerlast ist bestimmt aktuell groß genug.

Und gerade das wäre auch für viele Immobilienbesitzer von Vorteil. Die Grundsteuer wird doch in Bezug auf den Immobilienwert berechnet.
Wenn dieser nicht einfach weiter in die Höhe schießt, steigt auch die Abgabenlast weniger stark an (und Mieten übrigens auch).

Ironie an:

Ich finde wir müssen den Wohnungskauf, vorallem den für die Leute die vermieten wollen noch unattraktiver machen.
Steuern rauf, Mietpreisbremse rauf, Flächenverbrauch und Baugenemigungen weiter reduzieren, Anforderungen für Klimaschutz
in Bezug auf Heizung - Dämmung rauf. Alles muss teurer werden
Erst dann wird es uns gelingen den derzeit arg gebautelten Wohnungsbau vollens die Luft abzudrehen. Blöd nur, dass dann der
Wohnugnsmarkt komplett zusammenbricht, es keine freien Wohnungen mehr gibt und da der Staat auch nix mehr baut, wohnen
die Leute eben zu Hause bei Ihren Eltern.
War ja früher "drüben" auch so. Wohnungen wurden zugeteilt. Sollten wir vielleicht auch hier einführen, wenn dann keine Wohnungen
mehr zur Verfügung stehen.
Ironie aus:

Topfpflanze
 
westi677

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Und ja, wenn ich Bauer wäre und Ackerland zu Bauland machen möchte, dann lasse ich mich eine Periode in den Gemeinderat wählen, gebe ein paar Runden Bier&Schnaps aus und fertig ist mein teures Bauland.
Na bist du aber ganz schön falsch informiert… ganz so einfach ist das dann doch nicht.
 
finepixler

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o,

sorry, dass ich dagegen halten muss:



75% aller Wohnungen die vermietet werden gehören privaten Leuten wie Du und ich, die die Wohnung als
Vorsorge für das Alter gekauft haben, die Wohnung der Eltern nun vermieten, oder durch die Erbschaft irgendwie
sicher und vernüftig anlegen wollen.

Die (ausländischen) Investoren, dass sind in Deutschland z. Bsp. Vonovia, oder Genossenschaften.
Ausländische Investoren zielen auf Büroimmobilien, Einkaufscentern etc. und nicht auf den Wohnungsmarkt.



Du weisst aber schon, dass Immobilien im Vergleich von vor 25 Jahren günstiger geworden sind, weil die Preissteigerung im Wohnungsbau durch
Steigerungen im allgemeinen Lohn und Gehaltsniveau deutlich übertroffen worden sind.
Und was die Zinsen angeht: wir kommen von vor 25 Jahren aus einen Bereich von 10% Zinsen - nicht von 2 oder 3 %.
Damals konnte man sich das "als junge Leute" anscheinend leisten, heute scheinen schon 4 % ein riesiges Problem zu sein.

Das sich in den letzten 7 oder 8 Jahren viele auf das Betongold gestürzt haben liegt vorallem an den 0,irgendwas % Zinsen und daran,
dass mit den Internetplattforem viele Leute plötzlich auf etwas aufmerksam gemacht worden sind, was sie vorher gar nicht kannten.



Du weisst aber schon, dass es gestzliche Beschränkungen im Verkauf schon heute gibt, die Spekulationen verhindern sollen?
Und dass die Die 75% der privaten Immobilienbesitzer - also du und ich - betrachten Wohnungen als Altersvorsorge.
Hier nun mit einer Steuer auf den Verkauf die Alterssicherung weiter zu beschränken und andererseits darüber zu diskutieren, dass
die Rente bei jungen Leuten heute wohl nicht reicht und sie dann aufzufordern von ihrem Geld das sie schon mal versteuert haben
um das Guthaben zu besitzen eine Wohnung zu kaufen und im Verkauf dann nochmals zu besteuern, das muss man sich erst mal
auf der Zunge vergehen lassen.

Dazu kommt, dass die Grunderwerbssteuer in Ba Wü mit Übernahme der grünen Regierung gleich mal auf 5 % erhöht worden ist.
Da hätten wir dann soch einen Teil Deiner Steuerforderung. Also ich finde die Steuerlast ist bestimmt aktuell groß genug.



Ironie an:
Ich finde wir müssen den Wohnungskauf, vorallem den für die Leute die vermieten wollen noch unattraktiver machen.
Steuern rauf, Mietpreisbremse rauf, Flächenverbrauch und Baugenemigungen weiter reduzieren, Anforderungen für Klimaschutz
in Bezug auf Heizung - Dämmung rauf. Alles muss teurer werden
Erst dann wird es uns gelingen den derzeit arg gebautelten Wohnungsbau vollens die Luft abzudrehen. Blöd nur, dass dann der
Wohnugnsmarkt komplett zusammenbricht, es keine freien Wohnungen mehr gibt und da der Staat auch nix mehr baut, wohnen
die Leute eben zu Hause bei Ihren Eltern.
War ja früher "drüben" auch so. Wohnungen wurden zugeteilt. Sollten wir vielleicht auch hier einführen, wenn dann keine Wohnungen
mehr zur Verfügung stehen.
Ironie aus:

Topfpflanze
Kannst Du deine Thesen mit Quellenverweisen untermauern? Zumindest was den Immobilienzins vor 25 Jahren angeht, muss ich widersprechen. Wir hatten damals unsere Wohnung zu einem eff. Zinssatz von 4,3% finanziert. Kann aber natürlich sein, dass man Dich so richtig über den Tisch gezogen hat.

Du weißt doch, wir leben in Zeiten der Fakenews. Am besten immer gleich einen Quellenverweis einbetten.
 
westi677

westi677

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Das sehe ich komplett anders. Kommunalpolitik ist viel unbezahlte Arbeit und wird von Menschen ausgeführt, die etwas für die Allgemeinheit tun wollen.
Richtig.
Genauso wie die, die sich aktiv in einem Verein engagieren (vielleicht sogar auf Vorstandsebene - da bist Du wie als Gemeinderat der Depp für alles) oder die in einer freiwilligen Feuerwehr oder beim Sanitätsdienst usw. tätig sind.
 
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