BigJay
Themenstarter
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- 30.10.2017
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- 1.905
- Modell
- R1150GS, Bj. 2001, Ex-/6, Bj. 1974, 620er LC Kürbis-SuMo, NSU 2T-Fox 125ccm
Moin!
Nachdem das Thema in diesem Subforum schon öfter diskutiert wurde,
hab ich es hier reingestellt...
Ausgangslage: Ein Freund kauft sich eine 990 KTM Adventure. Ein sehr
eckiges, mit nem Geodreieck designtes Moped. Aus Lust am Schrauben
zerstört er einen Gewindeinsert in der linken Tankhälfte, indem er die
Schraube abreisst, die dort reingehört und den Insert in der Bohrung
herumdreht...
Lösung: Zuerst hat er den Insert herausgefummelt (Foto 1), ich hab dann
einen Insert aus 7075er Alu gedreht, dazu einen Dorn, der einerseits in den
50 Watt Lötkolben und andererseits in den Insert passt (Foto 2). Dann den
Lötkolben angeworfen und den sich erwärmenden Insert in die Bohrung
per Hand eingedrückt (Foto 3). Der Lohn der Aktion ist ein in den Kunststoff
eingebetteter Insert (Foto 4).
Die Rändelung ist eine 90°, 1mm Kreuzrändelung. Der Insert hat 0,6mm
Übermaß ggü. der Aufnahmebohrung plus die Rändelung. Den Insert mit
dem Lötkolben einzudrücken ist weit besser, als ihn z.B. per Lötlampe zu
erhitzen. Denn mit dem Lötkolben erreicht man die perfekte Temperatur
genau dann, wenn der Kunststoff (hier PA) gerade zu schmelzen anfängt.
Ist die Eindrücktemperatur zu hoch, kann der Kunststoff regelrecht „ver-
brennen“.
Nachdem das Thema in diesem Subforum schon öfter diskutiert wurde,
hab ich es hier reingestellt...
Ausgangslage: Ein Freund kauft sich eine 990 KTM Adventure. Ein sehr
eckiges, mit nem Geodreieck designtes Moped. Aus Lust am Schrauben
zerstört er einen Gewindeinsert in der linken Tankhälfte, indem er die
Schraube abreisst, die dort reingehört und den Insert in der Bohrung
herumdreht...
Lösung: Zuerst hat er den Insert herausgefummelt (Foto 1), ich hab dann
einen Insert aus 7075er Alu gedreht, dazu einen Dorn, der einerseits in den
50 Watt Lötkolben und andererseits in den Insert passt (Foto 2). Dann den
Lötkolben angeworfen und den sich erwärmenden Insert in die Bohrung
per Hand eingedrückt (Foto 3). Der Lohn der Aktion ist ein in den Kunststoff
eingebetteter Insert (Foto 4).
Die Rändelung ist eine 90°, 1mm Kreuzrändelung. Der Insert hat 0,6mm
Übermaß ggü. der Aufnahmebohrung plus die Rändelung. Den Insert mit
dem Lötkolben einzudrücken ist weit besser, als ihn z.B. per Lötlampe zu
erhitzen. Denn mit dem Lötkolben erreicht man die perfekte Temperatur
genau dann, wenn der Kunststoff (hier PA) gerade zu schmelzen anfängt.
Ist die Eindrücktemperatur zu hoch, kann der Kunststoff regelrecht „ver-
brennen“.