Geländereifen oder Straßenreifen

[Hansemann]

Sommelier und LGKS mit der mindestens 30 kg leichteren GS durch einen erfahreneren Fahrer ist was anderes, als jemand, der sich ne neue ADV mit 270 kg zulegen will und auch gerne da hoch möchte.
Ich bin die o.a. Straßen mit Metzeler Karoo Street gefahren, mein Buddy mit R1150GS und Conti CRA3.
Das hilft dem Fragesteller aber wenig. Valleontour kuckste wenn es draußen regnet und Dir langweilig ist, oder wenn Du was kaufen willst, was er bewirbt. Er macht echt tolle Videos.
Speichenräder machen nur dann Sinn, wenn Du den Druck auf unter 0,8 bar senkst und sehr schnell auf kinderkopfgroße Steinbrocken fährst oder mit dem Motorrad springst. Wenn Du normalen Druck oder nur wenig reduziert hast, wird der Reifen nicht so zusammengedrückt, dass die für einen Bruch erforderliche Kraft auf die Felge wirkt.

 

[qtreiber]

@Karli1512 ; die von dir genannten, die Ligurische allerdings nur die Südseite, bin ich mit er R1200R mit den damaligen BT016 Pro gefahren. Bei Trockenheit geht das fast mit jedem Reifen. Dass auch bei Trockenheit Stollen oder gröberes Reifenprofil auf diesen Strecken "besser" sind, ist unbestritten. Bei Nässe geht dann mit Halbwegs-Straßenreifen gar nichts mehr - und ich fahre dann dort erst gar nicht rein.

Den Vorschlag an den TE sich langsam ranzutasten, ruhig erst mit den Serienreifen, finde ich nicht schlecht.

 

[Wheelgunner]

Ich finde da die Tests von @OSM62 da immer sehr aussagekräftig.

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Ansonsten auch mal über ein reines Geländetöff nachdenken.

Ich würde erstmal ausprobieren, ob mir Gelände mit einem 250kg Trumm überhaupt liegt und danach eine Reifenentscheidung treffen.

Gruss,
maxquer

Lässt sich leicht in Hechlingen raus finden :-) Kann ich nur empfehlen, aber bitte mit Leihmotorrad. So hatte ich schon die Gelegenheit die 1300GS dort 2 Tage zu fahren. War wirklich positiv überrascht, was selbst als Anfänger so alles geht.

 

[Mister Wu]

Kadiromato was fährst Du jetzt und wie sind deine Erfahrungen?

Ich fahre aktuell eine 1300er Throphy mit Anakee Adventure. Ich nehme immer gern eine Schotterpiste oder einen Feldweg mit.
Manchmal habe ich auch eine Ducati Hyper im Schlepp. Das macht der (vorsichtig) auch grinsend mit. Ein anderer mit 12er GS fängt dann schon mal an über die "Straßenwahl" zu meckern.

Solche Wege werden (wie schon geschrieben) eher durch den Fahrer entschieden, als durch den Reifen

Richtiges Gelände hatte ich mal mit einer R 80 GS (Truppenübungsplatz) und meiner R 1150 GS (Endurostrecke) versucht.
Das war mir viel zu heftig.

Auch das Training in Hechlingen lief bei mir nicht unter schweres Gelände, da nur Schotter und feste Waldwege dabei waren.
Das hat mir aber völlig gereicht um an meine Grenzen zu kommen.

Darum frage ich nach Deinem Erfahrungsschatz.

 

[Kuhtreiber66]

Ich würde den TKC 70 Rocks empfehlen. War Ende Juni in den Westalpen Schotterpisten fahren ( Bei viel Regen ) Der Reifen hat mich nie im Stich gelassen. Auf der Straße, sogar bei Nässe ein super Reifen. Von allem halt etwas

 

[teileklaus]

ich bin mal der Ketzer, Zündler:

1300GS gleich wieder verkaufen und sich eine leichte Grobstollige kaufen, Vom Restgeld kann man sich für die Strasse und Urlaub 10 Jahre lang was Passendes für mal ne Woche Urlaub oder 3000 km 10 Tage Dolomiten leihen..

 

[lomax]

Schaff dir fürs Gelände eine leichtere Enduro mit Geländereifen an. Ansonsten gibt es 30/70 oder 50/50 - Reifen, je nach Vorliebe, aber immer ein Kompromiss.

 

[GSme]

Gelände ist quer durch die Anden. Heidenau K60 Ranger. Oder…..?

Für mich bei den Distanzen in den Anden mit schnell mal 12 - 15k eher der Heidenau K60 Scout
Gibt es eine konkrete Planung?

 

[Tower75]

uns hat es in Sardinen auch immer wieder mal auf unbefestigte Weg verschlagen. Einmal haben wir wieder umgedreht es ging sehr steil bergauf und es lagen recht große Klamotten auf dem Weg. Da hatte ich dann eher bedenken das der Angel GT II durchschlägt und ich dann mit kaputtem Reifen in der Pampa stehe.

 

[qtreiber]

passieren kann immer was. Mit Straßenreifen hatte ich auf den von mir gefahrenen Off-Roadstrecken bei Trockenheit, einige habe ich oben genannt, noch nie Probleme. Wenn standen Stollen, meist mit Schlauch, in der Pampa und waren am arbeiten.
Glück gehört dazu.

Hier fahren viele auf Sardinien hoch; mit Straßenreifen:

 

[Tower75]

Hallo Bernd,

das war relativ weit im Süden unten. Wir sind erst neben einem Flussbett entlang gefahren. Da lag auch schon recht grober Schotter rum. Dann ging es den Berg hoch, dort waren die Kehren teilweise mit Beton als Belag ausgegossen, das ging ja auch noch aber weiter oben wurde es dann einfach zu wild. Auf solche Wege leitet einen die BMW schon wenn man auf Mittel Kurvig stellt und auch unbefestigte Straßen ausschließt.

 

[GSme]

uns hat es in Sardinen auch immer wieder mal auf unbefestigte Weg verschlagen. Einmal haben wir wieder umgedreht es ging sehr steil bergauf und es lagen recht große Klamotten auf dem Weg. Da hatte ich dann eher bedenken das der Angel GT II durchschlägt und ich dann mit kaputtem Reifen in der Pampa stehe.

BMW dachte halt, die GSA kann das.
Auf Off-Road Strecken mit der GSA auf dem Angel GT II? Beeindruckend!

 

[Christian Achberger]

Dunlop TrailmaxRaid -- dun all Deine Probleme sind gelöst und Frage beantwortet!

 

[teileklaus]

..macht ZB eine Dunlop Raid drauf und nimmt auf der Strasse den Dampf ganz raus, dann..

 

[rudiratlos]

…das Geheimnis guten Vorankommens liegt primär darin, mit wenig Gepäck/Gewicht unterwegs zu sein. Das schätze ich wichtiger ein als die Reifenwahl. Steht leider im Widerspruch mit der GS-Variante „ADV“ und der Ambition des Fahrerkreises, möglichst im vollem Ornat unterwegs zu sein. Es braucht also einer „Negativ“-Erfahrungen in unbefestigtem Terrain bis zur Erkenntis, das ne 49Liter-Ortlieb Rolle auch für ne mehrwöchige Tour reicht und weniger Gewicht „mehr“ ist.
Ansonsten - als guter Zwitter für trockenen Schotter + Asphalt: Pirelli STR oder Dunlop Raid:
(Fotos: Pelopones + Basilikata 05/2024)

 

[GSme]

Grundsätzlich stimmt das ja alles, aber den TO ging es um seinen konkreten Fall. Da hilft das alles nicht wirklich weiter. Ich empfehle weiterhin die Kirche im Dorf zu lassen und den MAA zu nehmen. Sehr kostengünstige Variant mit guten Optionen. Damit sollte er als GS Novize erstmal genug Spaß haben und mit abgesenktem Luftdruck ging damit auf dem TET schon ziemlich viel.
Ich glaube nicht dass er den Reifen an seine Grenzen bringt.

 

[KaTeeM is a schee...]

Ich möchte sie sowohl auf der Straße, als auch im Gelände fahren.

Möchtest Du - aller Vorraussicht nach - eher nicht! 270kg ohne Gepäck & Fahrer...

Ich möchte DIr wirklich nicht zu Nahe treten und kenne natürlich Deine Fahr-Fertigkeiten auch nicht aber ich gebe zu bedenken, dass Dir der Bock mit dem kleinen Vorderrad doch bei losen Abfahrten auf Geröll in alle Richtungen schiebt und rutscht, in die Du garantiert nicht möchtest...

Ich bin aber total gespannt auf Deine Berichte. Viel Spaß schon mal.

Ein guter Kompromissreifen, der auch gut bei trockenem Offroad-Pisten seinen Job macht ist der Heidenau Scout mit dem Mittelsteg. Der hält lange und bietet Dir einen guten Kompromiss zwischen On- & offroad.

 

[Enduroopa]

Sommelier und LGKS mit der mindestens 30 kg leichteren GS durch einen erfahreneren Fahrer ist was anderes, als jemand, der sich ne neue ADV mit 270 kg zulegen will und auch gerne da hoch möchte.
Ich bin die o.a. Straßen mit Metzeler Karoo Street gefahren, mein Buddy mit R1150GS und Conti CRA3.
Das hilft dem Fragesteller aber wenig. Valleontour kuckste wenn es draußen regnet und Dir langweilig ist, oder wenn Du was kaufen willst, was er bewirbt. Er macht echt tolle Videos.
Speichenräder machen nur dann Sinn, wenn Du den Druck auf unter 0,8 bar senkst und sehr schnell auf kinderkopfgroße Steinbrocken fährst oder mit dem Motorrad springst. Wenn Du normalen Druck oder nur wenig reduziert hast, wird der Reifen nicht so zusammengedrückt, dass die für einen Bruch erforderliche Kraft auf die Felge wirkt.

wir hatten 2 solche Gussfelgen beim Transitalia Marathon, weiter ging’s nur mit Schlauch, ist aber kein Loch fürs Ventil in der Felge ( hat ja das Ventil seitlich in der Speiche ) also Loch in die Reifenflanke gestochert, Schlauch rein, Ventil seitlich aus dem Reifen raus, moderat aufgepumpt und weiter ging’s .

 

[teileklaus]

weiß garnicht früher ja ganz früher, freute man sich auf eine super glatte Teerstrasse die durch den Odenwald ging. Weg von der Römerstrasse und dem Limes, wo die Schlaglöcher Reifen und Fahrwerke schunden. Man lange brauchte, um von A nach B zu kommen.
Heute wo man endlich erreicht hat , was einem der immer gepredigte Fortschritt versprochen hat, will man plötzlich Reifen, die auf Schotter taugen... nur weil einem die BMW Verkäufer eine GS verkauft haben, die zu groß zu schwer zu teuer zu empfindlich auf Umfaller usw, ja eigentlich fürs Gelände nix taugt.. Ich habe mal ne leichte 250 Maico GS die konnte das alles, nur soff sie etwas.. Apropos Saufen..
Ja gut eine GS kann man sich auch fürs Gelände schönsaufen. 270 KG.. Schon die leichte Maico riss mit 30 PS die groben Stollen aus dem Crossprofil oder machte sie zumindst rund, was sollen dann über 100 PS damit an einem groben Stein machen, der den Gegenpart bietet beim Gasgeben? Also baut man längere Stollen im Profil die dann een im Matsch nichts taugen

 

[manfred180161]

wir hatten 2 solche Gussfelgen beim Transitalia Marathon, weiter ging’s nur mit Schlauch, ist aber kein Loch fürs Ventil in der Felge ( hat ja das Ventil seitlich in der Speiche ) also Loch in die Reifenflanke gestochert, Schlauch rein, Ventil seitlich aus dem Reifen raus, moderat aufgepumpt und weiter ging’s .

Anhang anzeigen 704081

Echt jetzt, in die Flanke?
Ich dachte immer, Loch in Flanke, weg das Kranke…