Brisch
Themenstarter
- Dabei seit
- 24.03.2009
- Beiträge
- 356
- Modell
- R1300GS SuMo
Servus ...
Seit einigen Wochen (im speziellen nach meiner 7 tägigen Pässetour Anfang Juni) plagen mich diverse Gedankengänge bezüglich meiner kleinen Gummikuh.
Ihr kennt das sicher, nichts ist "perfekt" und hat man einmal einen Gedanken im Kopf, der sich nicht vertreiben lässt, denkt man immer und immer wieder drüber nach.
Das ist wie ein kleiner Mann im Ohr, der einem die ganze Zeit vermitteln mag, dass man doch etwas unternehmen soll (nervig dieser kleine Drecks*ck).
Mal kurz zur Geschichte.
Als ich 2003 meinen Motorrad Schein (nach)gemacht habe, hab ich mit einer hubraumtechnisch eher minderbemittelten japanischen Rennsemmel meine ersten Fahrversuche unternommen, 2-3 Jahre lang, alles relativ unspektakulär und "langsam" bis "unsicher". Anfänger halt
Nachdem ich dann 2007 zu einer ST1050 gewechselt bin, gings nochmal 2 Jahre mit dieser durch die Gegend. Erstaunlicherweise war ich trotz dieses technisch tollen Motorrads sehr unsicher und "gediegen" unterwegs (laut Aussagen diverser Freunde). Es schien einfach nicht mein Mopped zu sein, wenn man sich nicht wohl fühlt, kommt eben auch nicht viel bei raus.
Zum Start der 2010er Saison bin ich auf eine 12er GS Mü gewechselt. Diese passte mir auf Anhieb (meine Grösse 1,90m) und auch die technischen Randbedingungen waren derart gutmütig, dass ich mit ihr schnell "warm" wurde. Ich fühlte mich einfach wohl auf der Q, was sich auch am sichereren und schnelleren Fahrstil zeigte.
Nun, nach über 16tkm auf der Gummikuh, sind da halt doch ein paar Punkte, die mich "stören". Na gut, stören ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber sei's drum, Sitzbank und Windschild sind getauscht, bleiben das mittlerweile etwas indirekt anmutende Fahrwerk und die Leistung (dürfte a weng mehr sein).
Nun konnte ich meine Finanzministerin überzeugen, im kommenden Winter ein wenig in die "Pflege" der GS zu investieren, sprich ihr eine kleine Kur beim M-T*c in München zu gönnen, um die Leistungs"problematik" abzustellen, sowie mal bei Wilbers zwecks Wesa Alternative vorbei zu schauen.
Das würde ja alle "Kritikpunkte" die mir im Kopf rumschwirren negieren, nur überlege ich jetzt halt, ob das denn überhaupt "lohnt".
Auf der diesjährigen Pässetour mit Freunden, von der Innsbrucker Südtirol Gegend, über den Gardasee bis in die Dolomiten, habe ich festgestellt, dass auch mit den geplanten Verbesserungen eventuell nicht "weiter komme" als ich schon bin. Bei zügigen Kurvenfahrten, nehmen wir mal den Mendelpass in Südtirol, ist es nun schlicht so weit, dass die bauartbedingten Spezifika der Kuh, ein schnelleres Vorrankommen verhindern. Stell ich das ESA auf 2 Mann Fahrbetrieb mit Gepäck, ist sie zu hoch und schmiert bei starker Schräglage relativ unangenehm über die Kante des Hinterreifens. Stell ich sie auf 1 Mann + Gepäck lässt sie sich noch sehr stabil in der Kurve halten ohne abzuschmieren, jedoch schleift dann der Zylinderkopf (andere schleifende Teile seien mal aussen vor gelassen).
Gut, jetzt mag man meinen, dass liegt an meiner Fahrweise, tut es sicherlich auch, aber ich will und werde auf einer GS sicherlich nicht anfangen rum zu hampeln (hanging off).
Bitte versteht mich nicht falsch, dass soll kein Proll-Thread sein oder Angeberei oder Ähnliches, ich versuche nur zu schildern was meine Bedenken sind.
Nun gut, weiter im Text. In Anbetracht der obigen Tatsachen, hatte ich mich nun ein wenig umgesehen. Vielleicht die Kuh tauschen ? Oder was zweites dazu stellen ? Die Gedanken gehen ein wenig Richtung Aprilia Dorsoduro 1200. Eine Probefahrt zum gegenseitigen Kennenlernen ist bereits vereinbart. Aber irgendwie ... wie soll ich sagen, ich hänge mitterweile ja doch etwas an der dicken Luzi.
Was meint ihr ?
Nochmal in Leistung + Fahrwerk investieren und lernen wie man gscheit rum turnt ?
Oder diese Ideen einfach verwerfen und mal was ganz anderes ausprobieren ?
Gibt es Leute hier mit ähnlichen Erfahrungen / Gedanken ?
Vielleicht könnt ihr ja auch einfach mal euren Senf zum Thema ablassen, manchmal hilft bei mir auch schlicht ein einfaches ins Gewissen reden.
Sorry für das viele Geschwalle, das soll wirklich kein Rumprollen sein (tut mir leid, wenns so aussieht), ich hab halt meine Bedenken, die einfach nicht verschwinden wollen.
Bin derweil für jeden Input / Kommentar / Tips eurerseits dankbar !
Viele Grüsse
Andi
Seit einigen Wochen (im speziellen nach meiner 7 tägigen Pässetour Anfang Juni) plagen mich diverse Gedankengänge bezüglich meiner kleinen Gummikuh.
Ihr kennt das sicher, nichts ist "perfekt" und hat man einmal einen Gedanken im Kopf, der sich nicht vertreiben lässt, denkt man immer und immer wieder drüber nach.
Das ist wie ein kleiner Mann im Ohr, der einem die ganze Zeit vermitteln mag, dass man doch etwas unternehmen soll (nervig dieser kleine Drecks*ck).
Mal kurz zur Geschichte.
Als ich 2003 meinen Motorrad Schein (nach)gemacht habe, hab ich mit einer hubraumtechnisch eher minderbemittelten japanischen Rennsemmel meine ersten Fahrversuche unternommen, 2-3 Jahre lang, alles relativ unspektakulär und "langsam" bis "unsicher". Anfänger halt
Nachdem ich dann 2007 zu einer ST1050 gewechselt bin, gings nochmal 2 Jahre mit dieser durch die Gegend. Erstaunlicherweise war ich trotz dieses technisch tollen Motorrads sehr unsicher und "gediegen" unterwegs (laut Aussagen diverser Freunde). Es schien einfach nicht mein Mopped zu sein, wenn man sich nicht wohl fühlt, kommt eben auch nicht viel bei raus.
Zum Start der 2010er Saison bin ich auf eine 12er GS Mü gewechselt. Diese passte mir auf Anhieb (meine Grösse 1,90m) und auch die technischen Randbedingungen waren derart gutmütig, dass ich mit ihr schnell "warm" wurde. Ich fühlte mich einfach wohl auf der Q, was sich auch am sichereren und schnelleren Fahrstil zeigte.
Nun, nach über 16tkm auf der Gummikuh, sind da halt doch ein paar Punkte, die mich "stören". Na gut, stören ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber sei's drum, Sitzbank und Windschild sind getauscht, bleiben das mittlerweile etwas indirekt anmutende Fahrwerk und die Leistung (dürfte a weng mehr sein).
Nun konnte ich meine Finanzministerin überzeugen, im kommenden Winter ein wenig in die "Pflege" der GS zu investieren, sprich ihr eine kleine Kur beim M-T*c in München zu gönnen, um die Leistungs"problematik" abzustellen, sowie mal bei Wilbers zwecks Wesa Alternative vorbei zu schauen.
Das würde ja alle "Kritikpunkte" die mir im Kopf rumschwirren negieren, nur überlege ich jetzt halt, ob das denn überhaupt "lohnt".
Auf der diesjährigen Pässetour mit Freunden, von der Innsbrucker Südtirol Gegend, über den Gardasee bis in die Dolomiten, habe ich festgestellt, dass auch mit den geplanten Verbesserungen eventuell nicht "weiter komme" als ich schon bin. Bei zügigen Kurvenfahrten, nehmen wir mal den Mendelpass in Südtirol, ist es nun schlicht so weit, dass die bauartbedingten Spezifika der Kuh, ein schnelleres Vorrankommen verhindern. Stell ich das ESA auf 2 Mann Fahrbetrieb mit Gepäck, ist sie zu hoch und schmiert bei starker Schräglage relativ unangenehm über die Kante des Hinterreifens. Stell ich sie auf 1 Mann + Gepäck lässt sie sich noch sehr stabil in der Kurve halten ohne abzuschmieren, jedoch schleift dann der Zylinderkopf (andere schleifende Teile seien mal aussen vor gelassen).
Gut, jetzt mag man meinen, dass liegt an meiner Fahrweise, tut es sicherlich auch, aber ich will und werde auf einer GS sicherlich nicht anfangen rum zu hampeln (hanging off).
Bitte versteht mich nicht falsch, dass soll kein Proll-Thread sein oder Angeberei oder Ähnliches, ich versuche nur zu schildern was meine Bedenken sind.
Nun gut, weiter im Text. In Anbetracht der obigen Tatsachen, hatte ich mich nun ein wenig umgesehen. Vielleicht die Kuh tauschen ? Oder was zweites dazu stellen ? Die Gedanken gehen ein wenig Richtung Aprilia Dorsoduro 1200. Eine Probefahrt zum gegenseitigen Kennenlernen ist bereits vereinbart. Aber irgendwie ... wie soll ich sagen, ich hänge mitterweile ja doch etwas an der dicken Luzi.
Was meint ihr ?
Nochmal in Leistung + Fahrwerk investieren und lernen wie man gscheit rum turnt ?
Oder diese Ideen einfach verwerfen und mal was ganz anderes ausprobieren ?
Gibt es Leute hier mit ähnlichen Erfahrungen / Gedanken ?
Vielleicht könnt ihr ja auch einfach mal euren Senf zum Thema ablassen, manchmal hilft bei mir auch schlicht ein einfaches ins Gewissen reden.
Sorry für das viele Geschwalle, das soll wirklich kein Rumprollen sein (tut mir leid, wenns so aussieht), ich hab halt meine Bedenken, die einfach nicht verschwinden wollen.
Bin derweil für jeden Input / Kommentar / Tips eurerseits dankbar !
Viele Grüsse
Andi