Eckart
Prinzipiell geht das schon, aber nötig ist das normalerweise nicht, weil die zu Filmscannern gehörige Software normalerweise solche Funktionen bereits mitbringt. Eine kleine Hürde ist die bei Negativfilmen übliche Rot-Maskierung. Die Scannersoftware hält für Negative passende Voreinstellungen bereit, die man sich als Laie erst erarbeiten müsste, wenn man normale Bildbearbeitungsprogramme verwenden wollte.im Photobearbeitungsprogramm kann man gewöhnlich auch Fotos als Negativ darstellen. Wenn man jetzt ein Negtiv einscannt und dann dieses "als Negativ" umwandeln lässt, dann müsste es doch wieder die Originalfarben haben, oder?
Eine einfache Do-it-yourself-Methode der Filmdigitalisierung bietet sich mit speziellen Vorsätzen für Digitalkameras. Habe ich noch nicht versucht, aber vielleicht nützt der Tip einem Leser ...
Die im Beitrag von GS-Angie dargestellten Scan-Ergebnisse sehen in der präsentierten Auflösung brauchbar aus; falls das die Originalauflösung sein sollte, wäre das ein bisschen wenig und auch für Papierbilder normaler Größe schon zu klein. Für eine so grobe Auflösung würde - zumindest von der Auflösung her - sogar ein Flachbildscanner mit Diaaufsatz noch taugen (gibt es für manche Scannermodelle) - um mal noch eine letzte Lösungsalternative nachzuschieben.
Wie gut ein Scan ist, zeigt sich unter anderem daran, wieviel Zeichnung er in hellen und vor allem den dunklen Partien aus dem Original herausholt; dazu müsste man allerdings das Original in Händen haben oder wenigstens Vergleichsmöglichkeiten zwischen unterschiedlich guten Scans.
Eckart