Olli_Umsteiger
Themenstarter
Hallo zusammen,
auf der Suche nach einem Flip-Off Helm habe ich mir einen HJC I100 bestellt. Der passt soweit ganz gut, ist aber ein riesen Trümmer. Vor allem das Gewicht mit 1952 Gramm (ohne Pinlock) ist schon eine Ansage. Ich habe auch einen Scorpion Exo-Tech hier, der wiegt "nur" 1720 Gramm. Wenn man den Helm nur zum Pendeln und kurze Tagestouren benutzt, mag das ja funktionen. Aber was ist, wenn man das Ding über zwei Wochen jeden Tag 6-8 Stunden auf dem Kopf trägt? Ich habe da überhaupt keine Vorstellungen was das wirklich ausmacht. Das der Helm so ausladended ausfällt, hat mit Sicherheit auch mit der ECE 22-06 Homologation zu tun, da wird anscheined mehr Material benötigt um die neue Norm zu schaffen. Was mir beim HJC gut gefällt ist das ultrastabile Visier (auch ein Ergebnis der 22-06) und die Zwangsbelüftung am Hinterkopf. Das hat der Scorpion nicht. Das Visier hat allerdings den Nachteil, dass es nicht komplett hochfahren lässt und man immer den unteren Rand des Visiers im Blickfeld hat. Ob man sich daran gewöhnt, kann ich noch nicht abschätzen. Auch schließt es erst richtig, wenn man mit Nachdruck mittig auf die obere Visierkante drückt. Der Visierwechsel ist im Gegensatz zum Scorpion auch ohne Werkzeugr möglich. (Naja, beim Scorpion benötigt man auch nicht wirklich Werkzeug. Eine Münze tut es wohl auch...) Zwei Alleinstellungsmerkmale hat der HJC noch: 1) Es lässt sich einstellen, wie weit das Sonnenvisier herunterfährt. So kann man vermeiden, dass einem das Sonnenvisier auf den Zinken haut. Und das Visier schließt sich automatisch bei Betätigung des Kinnteils. Wenn man das Kinnteil also nach hinten schwenkt, geht automatisch das Visier nach unten. Ganz praktisch. Auch die Belüftung sowohl am Kinn, als auch am Kopf lässt sich in zwei Stufen öffnen. Die Öffnungen sehen zumindest so groß aus, dass da ordentlich Luft durschströmt. Beim Scorpion ist das ganze etwas einfacher gehalten: Nur eine Stufe und kleinere Lüftungen. Das Innenfutter ist bei beiden Helmen absolut in Ordnung - wenn auch nicht so flauschig wir bei meinen RPHA90). Beim HJC wirkt dieses aber dicker als beim Exo-Tech. Erstaunlich eng ist der Einstieg beim HJC. Den muss man schon ordentlich auseinder ziehen, damit einen beim Aufsetzen nicht die Ohren abreißen. Der Scorpion flutscht mehr auf meinem Kopf. Der Verschluss ist bei beiden Helmen gleich: eine einfach Ratsche, leider bei beiden aus Kunststoff. Eine Kuriosität am Rande: Beide Helme sind P/J homologiert. Der HJC benötigt aber wohl aufgrund der 22-06 noch eine zusätzliche Verriegelung des Kinnbügels. Ob die jemals benutzt wird, wage ich zu bezweifeln.
Ich werde morgen mal mein Sena an die Helme halten und schauen, wie ich das befestigen kann. Dann mal sehen, welcher Helm dauerhaft bei mir einzieht.
Bis dann
Olli
auf der Suche nach einem Flip-Off Helm habe ich mir einen HJC I100 bestellt. Der passt soweit ganz gut, ist aber ein riesen Trümmer. Vor allem das Gewicht mit 1952 Gramm (ohne Pinlock) ist schon eine Ansage. Ich habe auch einen Scorpion Exo-Tech hier, der wiegt "nur" 1720 Gramm. Wenn man den Helm nur zum Pendeln und kurze Tagestouren benutzt, mag das ja funktionen. Aber was ist, wenn man das Ding über zwei Wochen jeden Tag 6-8 Stunden auf dem Kopf trägt? Ich habe da überhaupt keine Vorstellungen was das wirklich ausmacht. Das der Helm so ausladended ausfällt, hat mit Sicherheit auch mit der ECE 22-06 Homologation zu tun, da wird anscheined mehr Material benötigt um die neue Norm zu schaffen. Was mir beim HJC gut gefällt ist das ultrastabile Visier (auch ein Ergebnis der 22-06) und die Zwangsbelüftung am Hinterkopf. Das hat der Scorpion nicht. Das Visier hat allerdings den Nachteil, dass es nicht komplett hochfahren lässt und man immer den unteren Rand des Visiers im Blickfeld hat. Ob man sich daran gewöhnt, kann ich noch nicht abschätzen. Auch schließt es erst richtig, wenn man mit Nachdruck mittig auf die obere Visierkante drückt. Der Visierwechsel ist im Gegensatz zum Scorpion auch ohne Werkzeugr möglich. (Naja, beim Scorpion benötigt man auch nicht wirklich Werkzeug. Eine Münze tut es wohl auch...) Zwei Alleinstellungsmerkmale hat der HJC noch: 1) Es lässt sich einstellen, wie weit das Sonnenvisier herunterfährt. So kann man vermeiden, dass einem das Sonnenvisier auf den Zinken haut. Und das Visier schließt sich automatisch bei Betätigung des Kinnteils. Wenn man das Kinnteil also nach hinten schwenkt, geht automatisch das Visier nach unten. Ganz praktisch. Auch die Belüftung sowohl am Kinn, als auch am Kopf lässt sich in zwei Stufen öffnen. Die Öffnungen sehen zumindest so groß aus, dass da ordentlich Luft durschströmt. Beim Scorpion ist das ganze etwas einfacher gehalten: Nur eine Stufe und kleinere Lüftungen. Das Innenfutter ist bei beiden Helmen absolut in Ordnung - wenn auch nicht so flauschig wir bei meinen RPHA90). Beim HJC wirkt dieses aber dicker als beim Exo-Tech. Erstaunlich eng ist der Einstieg beim HJC. Den muss man schon ordentlich auseinder ziehen, damit einen beim Aufsetzen nicht die Ohren abreißen. Der Scorpion flutscht mehr auf meinem Kopf. Der Verschluss ist bei beiden Helmen gleich: eine einfach Ratsche, leider bei beiden aus Kunststoff. Eine Kuriosität am Rande: Beide Helme sind P/J homologiert. Der HJC benötigt aber wohl aufgrund der 22-06 noch eine zusätzliche Verriegelung des Kinnbügels. Ob die jemals benutzt wird, wage ich zu bezweifeln.
Ich werde morgen mal mein Sena an die Helme halten und schauen, wie ich das befestigen kann. Dann mal sehen, welcher Helm dauerhaft bei mir einzieht.
Bis dann
Olli