
gerd_
Themenstarter
- Dabei seit
- 17.04.2004
- Beiträge
- 18.687
Hi
Kleines Erlebnis zum Thema Diagnose und Reparatur
Fehler:
Kühlerventilator läuft ununterbrochen, auch bei ausgeschalteter Zündung.
Tester zeigt: „Temperatursensor Kühler“
Folglich: Sensor gewechselt. Eine etwas umfangreichere Aktion, weil CAD zwar meckert, wenn sich Bauteile überschneiden, nicht aber wenn man a) keinen Schlüssel ansetzen kann und b) beim Ausbau feststellt, dass das Teil, wenn man es ausschraubt so lang ist, dass dann doch etwas Anderes im Weg ist. Merke: CAD ersetzt nicht das Denken beim Konstrukteur.
Der Fehler besteht weiterhin.
Kühlerventilator läuft ununterbrochen, auch bei ausgeschalteter Zündung.
Tester zeigt: „Temperatursensor Kühler“
4 Stunden Suche mit dem Ergebnis: Die Leitungen müssen OK sein, die betroffenen Relais funktionieren, der Sensor liefert vernünftige Werte (das stellt man aber nur mit einem Tester fest der nicht vom Fahrzeughersteller ist!).
ERGO: Die Auswerteelektronik muss einen Hau haben. Auch die Werkstatt des Herstellers weiss keinen Rat, kennt aber das Problem und wechselt in diesem Fall die Elektronik.
Über etwas verschlungene Pfade stellt sich heraus: Wenn dieser Fehler auftritt UND man nutzt das Fahrzeug weiter, UND schaltet die Zündung mehr als 50 mal ein (Fehlersuche!), dann mag die Elektronik nicht mehr und stellt den Kühlerventilator auf „Dauerfeuer“.
Um das zu beheben, braucht man ein spezielles Programm auf einem Dongle, der am Prüfgerät bei der Diagnose angesteckt sein muss. Dann taucht ein Rücksetzknopf auf dem Bildschirm auf.
Fragen: Weshalb weiss das die Markenwerkstatt nicht? Wer programmiert einen derartigen Blödsinn? Dass der Ventilator sicherheitshalber auf Dauerfeuer geht ist OK. Weshalb macht er das auch bei ausgeschalteter Zündung, und zwar bis die Batterie leer ist? Weshalb braucht man einen Dongle um diesen „Rückstellknopf“ zu haben?
Ach so, ja: BMW Mini!
gerd
Kleines Erlebnis zum Thema Diagnose und Reparatur
Fehler:
Kühlerventilator läuft ununterbrochen, auch bei ausgeschalteter Zündung.
Tester zeigt: „Temperatursensor Kühler“
Folglich: Sensor gewechselt. Eine etwas umfangreichere Aktion, weil CAD zwar meckert, wenn sich Bauteile überschneiden, nicht aber wenn man a) keinen Schlüssel ansetzen kann und b) beim Ausbau feststellt, dass das Teil, wenn man es ausschraubt so lang ist, dass dann doch etwas Anderes im Weg ist. Merke: CAD ersetzt nicht das Denken beim Konstrukteur.
Der Fehler besteht weiterhin.
Kühlerventilator läuft ununterbrochen, auch bei ausgeschalteter Zündung.
Tester zeigt: „Temperatursensor Kühler“
4 Stunden Suche mit dem Ergebnis: Die Leitungen müssen OK sein, die betroffenen Relais funktionieren, der Sensor liefert vernünftige Werte (das stellt man aber nur mit einem Tester fest der nicht vom Fahrzeughersteller ist!).
ERGO: Die Auswerteelektronik muss einen Hau haben. Auch die Werkstatt des Herstellers weiss keinen Rat, kennt aber das Problem und wechselt in diesem Fall die Elektronik.
Über etwas verschlungene Pfade stellt sich heraus: Wenn dieser Fehler auftritt UND man nutzt das Fahrzeug weiter, UND schaltet die Zündung mehr als 50 mal ein (Fehlersuche!), dann mag die Elektronik nicht mehr und stellt den Kühlerventilator auf „Dauerfeuer“.
Um das zu beheben, braucht man ein spezielles Programm auf einem Dongle, der am Prüfgerät bei der Diagnose angesteckt sein muss. Dann taucht ein Rücksetzknopf auf dem Bildschirm auf.
Fragen: Weshalb weiss das die Markenwerkstatt nicht? Wer programmiert einen derartigen Blödsinn? Dass der Ventilator sicherheitshalber auf Dauerfeuer geht ist OK. Weshalb macht er das auch bei ausgeschalteter Zündung, und zwar bis die Batterie leer ist? Weshalb braucht man einen Dongle um diesen „Rückstellknopf“ zu haben?
Ach so, ja: BMW Mini!
gerd