![rumbrummer](/data/avatars/m/47/47200.jpg?1577794951)
rumbrummer
Hi,
laut Leebmann hat die F700GS (alt wie neu, BJ?) eine Vorderachse, die gegenüber der Mittelachse der Tauchrohre nach vorn versetzt ist:
https://www.leebmann24.de/bmw-ersatzteile/view/btdetail/?series=k70&typ=0b01&og=02&hg=31&bt=31_1017
Die überdrehte Schraube wird #3 sein - ich denke, jegliches Durchbohren wird dort schwierig, da man dabei das Innenleben der Gabel beschädigt. Vermutlich haben die Vorschreiber, die zu Durchbohren raten, an eine Konstruktion wie bei der 1200GS gedacht - dort wäre es als Notbehelf vielleicht denkbar.
Einsetzen einer Gewindebuchse o.ä. ist, wie oben schon beschrieben wurde, schwierig (Sackloch!).
Die Achsklemmschraube dient nicht (oder nicht nur) dazu, ein Losdrehen der Achse zu vermeiden, sondern spannt die Achse im Gleitrohr ein, damit erhöht sie die Verwindungssteifigkeit der Gabel. Sie ist also durchaus wichtig und ggf. Sicherheitsrelevant!
Daher rate ich auch zu einem Tausch des Gleitrohrs.
Daß die Schraube durch mehrfaches "Anklicken" mit dem Drehmomentschlüssel ausgerissen ist, halte ich für ausgeschlossen - da wird eine Vorschädigung aufgrund der Vorgeschichte (zu fest angezogen, schief angesetzt und ohne Gefühlt reingedreht) oder ein Materialfehler vorgelegen haben.
Der Drehmomentschlüssel liefert beim 2. Mal auch nicht mehr Drehmoment als beim 1. Mal.
Und aufgrund eigener Erfahrung kann ich Dir versichern, daß ein Ing Studium auch nicht vor abgerissenen Schrauben schützt (selbstverschuldet und unverschuldet). Dagegen hilft (bei Selbstverschuldung) eher das Studium von Werkstatthandbuch/Reparaturanleitung.....die 19Nm scheinen mir aber plausibel, haben meine GS auch (gehabt), M8 in Alu.
Ciao Markus
laut Leebmann hat die F700GS (alt wie neu, BJ?) eine Vorderachse, die gegenüber der Mittelachse der Tauchrohre nach vorn versetzt ist:
https://www.leebmann24.de/bmw-ersatzteile/view/btdetail/?series=k70&typ=0b01&og=02&hg=31&bt=31_1017
Die überdrehte Schraube wird #3 sein - ich denke, jegliches Durchbohren wird dort schwierig, da man dabei das Innenleben der Gabel beschädigt. Vermutlich haben die Vorschreiber, die zu Durchbohren raten, an eine Konstruktion wie bei der 1200GS gedacht - dort wäre es als Notbehelf vielleicht denkbar.
Einsetzen einer Gewindebuchse o.ä. ist, wie oben schon beschrieben wurde, schwierig (Sackloch!).
Die Achsklemmschraube dient nicht (oder nicht nur) dazu, ein Losdrehen der Achse zu vermeiden, sondern spannt die Achse im Gleitrohr ein, damit erhöht sie die Verwindungssteifigkeit der Gabel. Sie ist also durchaus wichtig und ggf. Sicherheitsrelevant!
Daher rate ich auch zu einem Tausch des Gleitrohrs.
Daß die Schraube durch mehrfaches "Anklicken" mit dem Drehmomentschlüssel ausgerissen ist, halte ich für ausgeschlossen - da wird eine Vorschädigung aufgrund der Vorgeschichte (zu fest angezogen, schief angesetzt und ohne Gefühlt reingedreht) oder ein Materialfehler vorgelegen haben.
Der Drehmomentschlüssel liefert beim 2. Mal auch nicht mehr Drehmoment als beim 1. Mal.
Und aufgrund eigener Erfahrung kann ich Dir versichern, daß ein Ing Studium auch nicht vor abgerissenen Schrauben schützt (selbstverschuldet und unverschuldet). Dagegen hilft (bei Selbstverschuldung) eher das Studium von Werkstatthandbuch/Reparaturanleitung.....die 19Nm scheinen mir aber plausibel, haben meine GS auch (gehabt), M8 in Alu.
Ciao Markus
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