gstreiberstgt
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Monte Bellino – La Colletta
Das Geschreibsel zum Film in Bilderform.
Der Oktober klopfte schon laut gegen die Tür, als wir im Endspurt des Spätsommers die alte Fährte zum Colletta Pass aufnehmen wollten.
Unsere alte Schule im Dorf, die liebevoll von Graziella`s Familie restauriert wurde, strahlte solch gemütliche Wärme aus, dass es schwer fiel, dieses kleine Haus (im Filmanfang zu sehen) nach den zapfigen Nacht-Temperaturen zu verlassen.
Aber – Der altbekannte Lieblingspass der durch das 19 Kilometer lange Valle Traversiera führt, hatte es nach 3. Jahren wieder einmal mehr verdient, besucht zu werden.
Nur dieses mal, sollte es anders laufen. Wir wollten uns mehr Zeit nehmen, denn 2017 hatten wir mit der Yamaha Bande, geschuldet durch die große Runde über die Varaita Kammstraße ordentlich am Kabel gezogen (was echt genial war), wo wenig Zeit blieb, um den Colletta zu recherchieren.
Aufbruch – Nach einem Heldenfrühstück (war schon von Nöten, denn es waren schon ein paar pikante Schnittstellen zu erwarten), florierten die Tenere`s am frühen frischen Morgen im Kurvenwahn der Sonne entgegen.
Über Dronero und Saluzzo ging es hinauf bis zum Rifugio Caramagnola bzw. der alten Militärunterkunft.
Um die Teneres ordentlich einzupanieren, ging es Anfangs durch den aufgewühlten Bachlauf und anschließend durch die staubige Sandpomenade, vorbei an der Kapelle Maria zum eigentlichen Anstieg.
Dahinschmelzend, treibend und immer wieder genießend staunend, was unsere schöne Natur zu bieten hat.
Wir hatten Zeit, deshalb legten wir auf halber Strecke einen Stop ein, um das frisch gekaufte Brot, die gehärtete Salami, Tomaten und den italienischen Rotwein....kleiner Scherz, der Rotwein kam erst am Abend ins Spiel...zu verinnerlichen und den Murmeltieren bei ihren Spielchen zuzuschauen. Manche Kameraden sind fast Handzahm und trauten sich verdächtig dicht ran.
Diese Ruhe ist Balsam für die Seele, gepaart mit einem Bergpanorama der Extraklasse.
Dann ging es wieder auf die „Staubigen Banditen“ über eine schön dekorierte Schotterpiste für Umme. Mal staubig, mal schön geröllig und mit einem dahin treibenden Tempo dem Anstieg entgegen und nicht zu vergessen, wandern unsere Blicke immer öfter in das weit unten liegende Tal. Damals noch mit den schweren BMW`s hier rauf unterwegs (was auch absolut seinen Reiz hatte), bügelten und pflügten die Tenere`s oftmals aus, als ob es über eine harmlose Bergstraße ginge. Sind eben zwei Wunderwaffen.
Das letzte Viertel – Es wurde kühler und auch fahrtechnisch ein wenig anspruchsvoller. Die Fahrwege je nach Bergseite unterspült und matschiger. Das machte der Fahrfreude jedoch keinen Abbruch und so kamen wir an das letzte Teilstück, dass es 2017 noch richtig in sich hatte. Der einstige schmale Trampelpfad war verschwunden. Das Stück wurde aufwendig restauriert und verbreitert. So verbreitert, dass ein SUV dort oben nun keine Probleme mehr haben sollte (bei schönem Wetter).
Das Geschreibsel zum Film in Bilderform.
Der Oktober klopfte schon laut gegen die Tür, als wir im Endspurt des Spätsommers die alte Fährte zum Colletta Pass aufnehmen wollten.
Unsere alte Schule im Dorf, die liebevoll von Graziella`s Familie restauriert wurde, strahlte solch gemütliche Wärme aus, dass es schwer fiel, dieses kleine Haus (im Filmanfang zu sehen) nach den zapfigen Nacht-Temperaturen zu verlassen.
Aber – Der altbekannte Lieblingspass der durch das 19 Kilometer lange Valle Traversiera führt, hatte es nach 3. Jahren wieder einmal mehr verdient, besucht zu werden.
Nur dieses mal, sollte es anders laufen. Wir wollten uns mehr Zeit nehmen, denn 2017 hatten wir mit der Yamaha Bande, geschuldet durch die große Runde über die Varaita Kammstraße ordentlich am Kabel gezogen (was echt genial war), wo wenig Zeit blieb, um den Colletta zu recherchieren.
Aufbruch – Nach einem Heldenfrühstück (war schon von Nöten, denn es waren schon ein paar pikante Schnittstellen zu erwarten), florierten die Tenere`s am frühen frischen Morgen im Kurvenwahn der Sonne entgegen.
Über Dronero und Saluzzo ging es hinauf bis zum Rifugio Caramagnola bzw. der alten Militärunterkunft.
Um die Teneres ordentlich einzupanieren, ging es Anfangs durch den aufgewühlten Bachlauf und anschließend durch die staubige Sandpomenade, vorbei an der Kapelle Maria zum eigentlichen Anstieg.
Dahinschmelzend, treibend und immer wieder genießend staunend, was unsere schöne Natur zu bieten hat.
Wir hatten Zeit, deshalb legten wir auf halber Strecke einen Stop ein, um das frisch gekaufte Brot, die gehärtete Salami, Tomaten und den italienischen Rotwein....kleiner Scherz, der Rotwein kam erst am Abend ins Spiel...zu verinnerlichen und den Murmeltieren bei ihren Spielchen zuzuschauen. Manche Kameraden sind fast Handzahm und trauten sich verdächtig dicht ran.
Diese Ruhe ist Balsam für die Seele, gepaart mit einem Bergpanorama der Extraklasse.
Dann ging es wieder auf die „Staubigen Banditen“ über eine schön dekorierte Schotterpiste für Umme. Mal staubig, mal schön geröllig und mit einem dahin treibenden Tempo dem Anstieg entgegen und nicht zu vergessen, wandern unsere Blicke immer öfter in das weit unten liegende Tal. Damals noch mit den schweren BMW`s hier rauf unterwegs (was auch absolut seinen Reiz hatte), bügelten und pflügten die Tenere`s oftmals aus, als ob es über eine harmlose Bergstraße ginge. Sind eben zwei Wunderwaffen.
Das letzte Viertel – Es wurde kühler und auch fahrtechnisch ein wenig anspruchsvoller. Die Fahrwege je nach Bergseite unterspült und matschiger. Das machte der Fahrfreude jedoch keinen Abbruch und so kamen wir an das letzte Teilstück, dass es 2017 noch richtig in sich hatte. Der einstige schmale Trampelpfad war verschwunden. Das Stück wurde aufwendig restauriert und verbreitert. So verbreitert, dass ein SUV dort oben nun keine Probleme mehr haben sollte (bei schönem Wetter).
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