ESA oder kein ESA...

Diskutiere ESA oder kein ESA... im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; ...dieser Frage möchte ich mal intensiver nachgehen. Bin eigentlich schon ziemlich dicht dran meine 06er gegen das aktuelle Modell zu tauschen...
Fischkopf

Fischkopf

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...dieser Frage möchte ich mal intensiver nachgehen.
Bin eigentlich schon ziemlich dicht dran meine 06er gegen das aktuelle Modell zu tauschen (wer Kaufinteresse hat kann sich ja mal melden:D) aber ich weiß nicht ob ich das ESA nehmen soll oder nicht.

Nun fahren ja schon einige seit einiger Zeit damit rum, wie sind da die Erfahrungen ein must to have oder nur ein nice to have?

Ich hatte mal ne Probefahrt mit einer ESA Maschine gemacht und es war dabei nicht so das ich vor Begeisterung Luftsprünge gemacht habe aber schlecht war es auch nicht. Zudem habe ich kaum Unterschiede bei den Einstellungen merken können.
Zur Zeit habe ich in meiner Q ein Wilbers verbaut und kann nicht behaupten, auch wenn ich mal auf holperigen Pisten unterwegs bin, dass ich irgenwann mal gedacht habe boah jetzt müsste ich mal per Knopfdruck am Fahrwerk was ändern können. Andererseits fehlt mir auch die Erfahrung mit diesem System.

Mein Erwägungen sind folgende

pro ESA: einfache schnelle Verstellmöglichkeiten (obwohl noch nicht vermisst), evtl. wichtig beim Wiederverkauf (wenn ohne ESA dann will sie keiner)

kontra ESA: Kosten, Gewicht, Wartung/Inspektion?, noch mehr Teile die kaputt gehen können, was ist wenn nach 20-30tkm mal ein Dämpfer gewechselt werden muss (teuer?)


Nun frag ich nach euren Meinungen und Erfahrungen...
 
MaverikX

MaverikX

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Vor dem Problem stand ich auch. Hatte davor eine Honda Varadero mit Wilbersumbau und hyd. Federverstellung.
Hat voll und ganz ausgereicht.
Meine 1200 er hab ich dann mit ESA gekauft, weil es halt bei dem Vorführer dabei war.
Jetzt will ich es nicht mehr missen.
Schnelles Anpassen auf alle Fahrzustände.
Strasse ganz schlecht auf Comfort, normales fahren, dann gehts auf selbige Stellung, Stellung Sport ist nur drin, wenn ich wieder mal auf Superbikejagd bin. Dann macht das richtig Sinn, und die Kuh liegt wie ein Brett.
Zusätzlich kannst du ja dann auch noch die Federvorspannung ändern, ganz brauchbar, wenn die Mutti mitfährt. Und im Geländemodus macht die Q nochmal einen kleinen Sprung nach oben und du hockst nicht so schnell auf.
Und wenn du die kosten für den Wilbersumbau gegenrechnest, ist das ESA ein Schnäppchen. Außerdem sollst du ja dein Wilbersbeinchen auch ab und an mal zu denen senden, damit die das überholen können.
Über die Dauerhaltbarkeit kann ich nach 4000 km leider noch nichts sagen.
 
Presi7XL

Presi7XL

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Nach meinen Erfahrungen ist ein gut angepasstes Wilbers Federbein dem Esa sehr deutlich überlegen - merkt man aber eigentlich erst, wenns ans Limit der Maschine geht. Da derartige Anforderungen aber bei den meisten eher nicht vorliegen, zählt das Wiederverkaufsargument. Also auf jeden Fall die neue mit Esa... Und das Wilbers behalten und im Zweifelsfall umrüsten, solange man selbst fährt ;)

Gruß
Berndt
 
W

Wogenwolf

Gast
Hallo.
Habe auch lange überlegt, ob mit oder ohne ESA.
Habe mich dann für ESA entschieden und bereue es nicht.
Da ich eine faule Socke bin, was das Einstellen des Fahrwerks auf den jeweiligen Beladungszustand angeht, ist ESA die für mich beste Lösung.
Auch während der Fahrt kann ich auf den jeweiligen Fahrbahnzustand reagieren; ein bißchen Spieltrieb ist natürlich auch dabei. :o
Wiederverkauf interessiert mich nicht.
Wilbers und andere Konsorten mögen im Grenzbereich besser sein,
aber ich bewege mich als bekennende Tourenschwuchtel halt nie am Limit :D
 
T

Two

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Moin

Hab mich damals auch FÜR ESA entschieden :D
Bereut hab ich es eigentlich nicht. Ich hatte allerdings nach ca. 3000km einen kleinen Schaden im vorderen Stellmotor, wurde anstandslos von BMW (noch in der Garantie) getauscht.
Seither 10000km Ruhe.
Ich hatte noch nie ein Motorrad mit Wilbers Beinchen, kann daher nicht sagen wie gross der Unterschied ist.
Generell bin ich mit dem ESA sehr zufrieden :)

Gruss
 
gerd_

gerd_

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Hi
Ich verstelle mein Federbein ganz selten. Bin ich (100 +Kg) alleine unterwegs dann ohnehin nicht. Ist die beste aller Frauen dabei und wir fahren "nur mal schnell wohin", dann meist auch nicht (sind nur plus 65Kg). Nur wenn weitere Touren anliegen oder im Urlaub incl Gepäck wird geschraubt.
Die Überlegung "mehr Teile -mehr Fehlermöglichkeiten" habe ich auch und wenn ich lese, dass jemand ein defektes ESA bemängelt (kann ja mal sein), dann zum Händler geht und dort einen den ersten Vorführer fährt bei dem es "auch nicht anders ist", jedoch beim zweiten deutlicher Unterschied festzustellen ist, dann komme ich ins Grübeln! Ist der Freundliche dann noch so ehrlich und lässt(!) feststellen, dass das ESA in seinem ersten Vorführer funktionsunfähig ausgeliefert wurde .....
Die Kombination "preiswerte Herstellung" mit "aufwendiger Funktionsumfang" überzeugt mich bereits theoretisch nicht, zumal mich bereits die "normalen" , bestenfalls mittelmässigen Serienfederbeine nicht überzeugten und ich daher meine Kohle lieber in Öhlins investiert habe.
Beim Wiederverkauf halte ich ESA und RDS für kostenneutral. es gibt Interessenten die "mit Allem" haben wollen und solchen die sagen "was nicht dran ist und man nicht unbedingt braucht muss ich nicht bezahlen und kann nicht defekt oder zweifelhaft sein"
gerd
 
jega

jega

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Hallo,
warum hast du bei deiner jetzigen Adventure ein Wilbers verbaut?? War das originale Fahrwerk hin?
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht das bei meinen BMW bisher immer die Fahrwerke spätestens nach 30000 KM im Sack waren. Warum sollte das bei ESA anders sein? Die meisten GS-Fahrer merken das noch nicht einmal.

Ich würde das Wilbers aus der 06er GS in die neue einbauen,dann hast du vom ersten Meter an Spass.
Gruss
Jens
 
scubafat

scubafat

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Nach einer Probefahrt mit ESA habe ich mich gegen ESA entschieden. Ich verstelle eigentlich nie was. Einmal eingestellt und ich bin zufrieden :D
 
AMGaida

AMGaida

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Das Thema gab es ja nun schon das eine oder andere Mal hier. ;)

Ich bin der Ansicht, dass sicher mehr 12GS mit ESA ausgeliefert werden, als es Fahrer gibt, die überhaupt die verschiedenen Einstellungen wahrnehmen können. Wenn Du der Ansicht bist, dass Du mit dem guten Serienfahrwerk der 12GS zurecht kommst und hauptsächlich im gleichen Beladungszustand und auf der Straße unterwegs bist, würde ich mir ESA sparen.

Für mich war allerdings der Comfort-Modus auf der Autobahn und der Sport-Modus bei schneller Landstraßenfahrt wirklich ein Komfort- und Spaßgewinn. Ich würde nur mit ESA bestellen.
 
Fischkopf

Fischkopf

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Das Thema gab es ja nun schon das eine oder andere Mal hier. ;)
Den einen Treat habe ich doch trotz Suche nicht gefunden gehabt... sorry der andere Treat half mir nicht.

Auch wenn es mehr Stimmen fürs ESA gibt tendiere ich immer mehr dagegen. So langsam kommen meine Erinnerungen an die Probefahrt wieder und außer bei der Vorspannung habe ich zwischen den Stufen Normal/Comfort/Sport kaum einen Unterschied gemerkt. Ich kann mich im Moment mehr mit der Argumentation von Gerd anfreunden...
 
chrissivogt

chrissivogt

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Ich habe mich gegen ESA entschieden.

Ich hatte vorher eine normale 07er GS, die war mir hinten zu weich.

Nach Unfall hatte ich 1000km eine Adventure mit ESA. Ich habe kein Unterschied gemerkt zwischen den Einstellungen. Aber das Fahrwerk war viel straffer als beim meiner alte (GS), was mir gefallen hat.

Ich dachte, bzw. hoffte,dass bei der Adventure ohne ESA besonders das hintere Federbein härter ist als bei der alten normalen GS. Dies ist aber nicht so. Ist zwar ein bisschen härter, mir aber besonder im Soziusbetrieb immer noch zu weich.
Wegen der Elektronik würde ich aber trotzdem kein ESA holen. Wenn es mich nervt oder in ein paar Jahren hole ich mir lieber ein Wilber, Öhlins, o.ä. . Evtl. nur hinter, vorne ist es mir hart genug.

Ist meine pers. Meinung. Ich wollte auch kein ASC, Luftdruckmesssystem...

Gruß Chrissi
 
Hansemann

Hansemann

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Bei meiner 06er ADV ist das hintere Federbein ausgelaufen. ESA gab's damals noch nicht, gestern kamen die Wilbers, heute werde ich sie dranbasteln. Die Entscheidung pro Wilbers beruht ausschließlich auf Kostengründen gegenüber dem Originalersatzteil und Öhlins. Ich war mit dem Serienfahrwerk nämlich sehr zufrieden, solange es noch ging. Vielleicht krieg ich ja raus, was ich die letzten 70 000 km verpasst habe...
 
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