Einfahrkontrolle ....Kosten Berg und Talfahrt

Diskutiere Einfahrkontrolle ....Kosten Berg und Talfahrt im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo Zusammen, wie sich alte Weißheiten doch so lange halten. Bei keinem Autohersteller wird eine Einfahrkontrolle durchgeführt. 1. Ölwechsel...
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kmfrank

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Hallo Zusammen,

wie sich alte Weißheiten doch so lange halten.
Bei keinem Autohersteller wird eine Einfahrkontrolle durchgeführt. 1. Ölwechsel ist nach 2 Jahren oder ca. 30.000 km fällig oder nach Anzeige. Die Literleistungen der PKW-Motore übersteigen die Literleistungen bei Motoradmotoren deutlich. Abrieb wird im Ölfilter sicher festgehalten, sollte überhaupt welcher entstehen.
Diese kurzen Wartungsintervalle sind nur Geldmacherei :boese_2:
Und uns Kunden werden die uralten Argumente immer wieder auf das Brot geschmiert.

Im Wartungsplan ist bei der Einfahrkontrolle kein Ölwechsel im Heft vorgesehen, macht ja auch keinen Sinn.

Unter 1 steht nur Einfahrkontrolle sont ist kein Kreuz gemacht

Wartung41.jpg
 
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Flo12GS

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Und warum ist der Vergleich mit dem Pkw gewagt?
Weil PKW generell anderen Wartungsintervallen unterliegen als Motorräder.
Ansonsten kannst auch einfach vollsynthetisches Öl in deine GS kippen und 30.000km bis zum nächsten Wechsel warten.


Hallo Zusammen,

wie sich alte Weißheiten doch so lange halten.
Bei keinem Autohersteller wird eine Einfahrkontrolle durchgeführt. 1. Ölwechsel ist nach 2 Jahren oder ca. 30.000 km fällig oder nach Anzeige. Die Literleistungen der PKW-Motore übersteigen die Literleistungen bei Motoradmotoren deutlich. Abrieb wird im Ölfilter sicher festgehalten, sollte überhaupt welcher entstehen.
Diese kurzen Wartungsintervalle sind nur Geldmacherei :boese_2:
Und uns Kunden werden die uralten Argumente immer wieder auf das Brot geschmiert.

Im Wartungsplan ist bei der Einfahrkontrolle kein Ölwechsel im Heft vorgesehen, macht ja auch keinen Sinn.
Ich habe nirgends gelesen oder geschrieben, dass dies beim PKW vom Hersteller vorgeschrieben sei. Ich habe geschrieben, dass mir das ein befreundeter KFZ-Meister empfohlen hat.
Dass die Literleistung bei PKW höher liegen als bei Motorrädern ist Käse. ;)
Bleiben wir mal im Hause BMW:
Der LC-Boxer kommt auf knapp 107PS pro Liter. Der 20d von BMW kommt auf ca. 95PS pro Liter. Das sind jeweils die meistverkauften Motoren.
Die S1000RR kommt auf 200PS pro Liter, ein M5 auf 127-137PS (je nach Ausführung), ein M3/M4 auf 144-167PS (je nach Ausführung).

Dass die kurzen Wartungsintervalle Geldmacherei sind, mag vlt. stimmen.
Allerdings darf sich ja jeder gerne mal sein Öl im PKW angucken, wenn man das nach 30.000km ablässt. Dass diese Brühe, die da rauskommt, noch die nötigen Eigenschaften bezüglich Kühlung und Schmierung erfüllt, halte ich dabei für zumindest fragwürdig.
Da wechsle ich lieber einmal mehr das Öl, allerdings darf das natürlich jeder gern so machen, wie er möchte.

PS: Hier mal meine Checkliste und Rechnung von der Einfahrkontrolle meiner letzten LC: http://www.gs-forum.eu/r-1200-gs-lc...n-r1200gs-lc-2015-1000km-einfahrcheck-113649/ (Beitrag #6)
Da sehe ich zumindest recht deutlich den Ölwechsel (Position 3 und 4 auf der Checkliste).
 
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kmfrank

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Naja,

da stehen nur auch Meinungen und Werte was die Nutzer gezahlt haben. Habe BMW angeschrieben, mal sehen was die schreiben.

Solch ein Ölwechsel nach 1000 km ist nicht Stand der Technik, schadet nur der Umwelt und kostet unnötig Geld.

Bei welchem PKW muß heute noch eine Ölwechsel nach 1000 km durchgeführt werden, ich kenne keinen? Also was soll das?
Von manuellen Getrieben will ich mal gar nicht reden, die haben eine Lifetime-Füllung.

Die Literleistung bei der GS liegt bei rund 100 PS/Liter ein Golf R kommt auf über 150PS/Liter selbst mein kleiner Seat hat über 100 PS/Liter. Einen Diesel darf man nicht mit einnem Benziner vergleichen obwol die zwischenzeitlich auch schon über 100PS/Liter kommen. Also unser Boxer hat noch Potential nach oben :wink:
 
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Flo12GS

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Von manuellen Getrieben will ich mal gar nicht reden, die haben eine Lifetime-Füllung.
So wie es BMW für seine Automatikgetriebe auch angibt.
Komisch nur, dass der Hersteller der Getriebe (ZF) trotzdem regelmässige Ölwechsel für diese Getriebe empfiehlt.
Es kommt eben immer drauf an, was man unter "lifetime" versteht.. ;)

Insofern: Lieber einmal zuviel als einmal zu wenig.
Bei dem, was die Fahrzeuge kosten, ist es mir persönlich das allemal wert. Da gehe ich lieber auf Nummer sicher.
 
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kmfrank

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Hallo Flo12,
Du bist ja ein Bursche, erst schmeißt Du Diesel und Benziner in einen Topf und nun Automatik- und Schaltgetriebe :biggrin:
 
gerd_

gerd_

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Hi
"Den ersten Abrieb im Motor / Getriebe z.B. kann der Hersteller bei der Endkontrolle nicht beseitigen."
Der "Abrieb", falls vorhanden, ist Folge zu geringer Oberflächegüte. Ist natürlich kostengünstig in der Fertigung und dem Kunden lässt man dann Nach 1000km die Suppe auf seine Kosten ab. Und warum ist der Vergleich mit dem Pkw gewagt?
Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder baut man alles ultragenau und hat dann eine Saturn 5 (mit entsprechenden Kosten) oder man gesteht Bauteilen ein gewisses "Einreiben" samt der damit vebundenen Oberflächenverfestigung zu. Daher auch die Aufforderung zum "Einfahren". Darüber kann man getrennter Meinung sein. Ich kenne Menschen die sagen "ist bei den heutigen Fertigungsbedingungen egal", und die latschen (auch beim Auto) gleich voll drauf. Ist auch erst mal kein Problem.
Andererseits sind das dann diejenigen die über hohen Ölverbrauch bei schon 60 Tkm mäkeln und ständig wegen irgendwelchem "Kleinsch..." in der Werkstatt sind.
Bei meinem Golf aus einer "problematischen Serie" musste ich zwar alle 4 Jahre die hinteren Bremsscheiben tauschen (weil sie rostig waren), das "Heckklappenschloss" war nach 3 Jahren im Eimer weil die Scheibenwaschwasserleitung für die Heckklappe von einem Kranken konstruiert war, der Kühler war nach 6 Jahren durchgerostet und alle Scheibenwischerdurchführungswellen waren nach je 2..3 Jahren fest, aber sonst hielt er ohne jegliche Reparatur 360 Tkm. Derjenige der meine Zahnriemen alle 90Tkm wechselte meinte immer "der geht noch klasse!". Inzwischen hat er, bei neuem Besitzer über 400 Tkm drauf.
Fahren musste ich notgedrungen sonst hätte ich die 360Tkm nicht zusammenbekommen. Doch ob man 400 km mit "Marschgeschwindigkeit" 155 oder volle Pulle fährt und jede (Nicht)Gelegenheit zum Überholen nutzt läuft auf 7 Minuten Zeitgewinn und 2,5 Liter Mehrverbrauch raus. Wenn ich die Werkstattzeiten des Kollegen mitrechne hätte ich sogar mit der Strassenbahn fahren können :-).
Autos haben sehr häufig hydraulisch nachgestellte Ventile, die bei Motorrädern muss man eben "zu Fuss" nachsehen nachdem sich die Sitze verdichtet haben. Auch die Zylinderkopfdichtungen der Motorräder sind etwas mehr belastet als die eines Autos und werden nachgezogen nachdem sie sich gesetzt haben.
Was ich nicht verstehe ist, dass man diese Tätigkeiten dem Kunden anlastet und ihm bei dieser Gelegenheit gleich noch ein paar Liter vollkommen überteuertes Öl und ein paar Teile andreht.
Würden die Hersteller die "Justagen" der Einfahrkontrolle übernehmen käme da ziemlich sicher kein einziges Neuteil zum Einsatz; weder Öl noch Filter oder Kerzen etc.!
gerd
 
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