judex
Themenstarter
Für meinen 1.000sten Beitrag möchte ich etwas über meine Bella sagen:
Meine Q habe ich Bella genannt. Sie ist in grau und schwarzgehalten. Seit Mai 2015 gibt es sie und seit Oktober 2015 trägt sie nun mich ohne Fehl und Tadel.
Manchmal werde ich ein Teil von ihr und wir lassen uns gemeinsam und mit ihrer unvergleichlichenKraft an die Grenzen meines fahrererischenKönnens einerseits und den ihrer Konstruktion geschuldeten Grenzen derFahrphysik andererseits tragen.
Manchmal trägt sie mich einfach und wir zuckeln mitmaßvoller Gas- und Gangstellung und ohne jede Anspannung durch eine schöne Landschaft, ein Tal, aneine Küste oder zu einem herrlichenAussichtspunkt.
Manchmal muss sie ordentlich schleppen, wenn sie nebenmeinem nicht unerheblichen Eigengewicht auch noch eine Menge Gepäck,einschließlich meiner Gitarre, schleppenmuss. Manchmal hat sie es leicht, wenn ich es mal „ohne alles“ angehe.
Alle Varianten sind angenehm zu erleben und werden von ihremFahrwerk durch mannigfaltige Einstellmöglichkeiten unterstützt. Es hat schonseine Zeit gedauert, bis ich überhaupt alles herausgefunden hatte und bewussteinsetzen konnte, das ist aber ein Teil des Spaßes beim Motorradfahren.
Abgeworfen hat sie mich am ersten Tag unserer gemeinsamenKarriere, als ich die Kraft des Motors in Verbindung mit der dynamischenGasannahme unterschätzte: In der kurvigenEinfädelung von Raststätte zu Autobahnspur gab es eine kleine Senke, die ichdurchfuhr, danach etwas ausfederte und zugleich Gas gab und mich in die Kurvelegte. Da war wohl nicht mehr genügend „Kamm“ am „Kegel“, Bella brach mit demHeck aus und wir rutschten beide liegend nebeneinander her bis zum Stillstand, J. Ich hoffe, Bella hatmir den Fehler verziehen, sie bekam einen neuen Motor-Schutzbügel rechts undeine neue Auspuff-Endkappe – nötig wärees nicht gewesen, mein Ego ließ aber nichts anderes zu.
Als Enduromotorrad ist meine Bella meines Erachtens deutlich überfordert und ich selbst imEnduro-Einsatz. Insbesondere ist sie zu schwer. Wäre ich 30 Jahre jünger, hätteich diesen Satz vielleicht noch nicht geschrieben. Viele ihrer Enduroeigenschaften,die man meiner Bella und ihrer ganzen Herde ankonstruiert und angedichtet hat,machen aber im Einsatz auf der Straße und in leichtem Gelände einen hohenSpaßfaktor . Ich genieße zB die hohe Sitzposition, die mir guten Ausblickermöglicht und es gleichwohl erlaubt, auch bei 210 km/h noch aufrecht sitzendzu fahren.
Ich genieße die in sich stimmige Konstruktion meiner Bella,wie sie sich im Laufe der Jahre entwickeln konnte. Der Einsatz technischerNeuerungen, wie zB des Schaltassistenten , erhöhen den Fahrspaß noch einmalgewaltig. Dass sie nun endlich ein Fahrlicht an ihrer Stirn trägt, das denNamen auch verdient, macht es noch schöner.
Ja, Bella, ein paar Jährchen wollen wir noch miteinander,oder?
Meine Q habe ich Bella genannt. Sie ist in grau und schwarzgehalten. Seit Mai 2015 gibt es sie und seit Oktober 2015 trägt sie nun mich ohne Fehl und Tadel.
Manchmal werde ich ein Teil von ihr und wir lassen uns gemeinsam und mit ihrer unvergleichlichenKraft an die Grenzen meines fahrererischenKönnens einerseits und den ihrer Konstruktion geschuldeten Grenzen derFahrphysik andererseits tragen.
Manchmal trägt sie mich einfach und wir zuckeln mitmaßvoller Gas- und Gangstellung und ohne jede Anspannung durch eine schöne Landschaft, ein Tal, aneine Küste oder zu einem herrlichenAussichtspunkt.
Manchmal muss sie ordentlich schleppen, wenn sie nebenmeinem nicht unerheblichen Eigengewicht auch noch eine Menge Gepäck,einschließlich meiner Gitarre, schleppenmuss. Manchmal hat sie es leicht, wenn ich es mal „ohne alles“ angehe.
Alle Varianten sind angenehm zu erleben und werden von ihremFahrwerk durch mannigfaltige Einstellmöglichkeiten unterstützt. Es hat schonseine Zeit gedauert, bis ich überhaupt alles herausgefunden hatte und bewussteinsetzen konnte, das ist aber ein Teil des Spaßes beim Motorradfahren.
Abgeworfen hat sie mich am ersten Tag unserer gemeinsamenKarriere, als ich die Kraft des Motors in Verbindung mit der dynamischenGasannahme unterschätzte: In der kurvigenEinfädelung von Raststätte zu Autobahnspur gab es eine kleine Senke, die ichdurchfuhr, danach etwas ausfederte und zugleich Gas gab und mich in die Kurvelegte. Da war wohl nicht mehr genügend „Kamm“ am „Kegel“, Bella brach mit demHeck aus und wir rutschten beide liegend nebeneinander her bis zum Stillstand, J. Ich hoffe, Bella hatmir den Fehler verziehen, sie bekam einen neuen Motor-Schutzbügel rechts undeine neue Auspuff-Endkappe – nötig wärees nicht gewesen, mein Ego ließ aber nichts anderes zu.
Als Enduromotorrad ist meine Bella meines Erachtens deutlich überfordert und ich selbst imEnduro-Einsatz. Insbesondere ist sie zu schwer. Wäre ich 30 Jahre jünger, hätteich diesen Satz vielleicht noch nicht geschrieben. Viele ihrer Enduroeigenschaften,die man meiner Bella und ihrer ganzen Herde ankonstruiert und angedichtet hat,machen aber im Einsatz auf der Straße und in leichtem Gelände einen hohenSpaßfaktor . Ich genieße zB die hohe Sitzposition, die mir guten Ausblickermöglicht und es gleichwohl erlaubt, auch bei 210 km/h noch aufrecht sitzendzu fahren.
Ich genieße die in sich stimmige Konstruktion meiner Bella,wie sie sich im Laufe der Jahre entwickeln konnte. Der Einsatz technischerNeuerungen, wie zB des Schaltassistenten , erhöhen den Fahrspaß noch einmalgewaltig. Dass sie nun endlich ein Fahrlicht an ihrer Stirn trägt, das denNamen auch verdient, macht es noch schöner.
Ja, Bella, ein paar Jährchen wollen wir noch miteinander,oder?