moinsen,
ein interessantes thema, zu dem die damen zwar spät, dabei aber umso eindrucksvoller dazustossen.
ich hab versucht, alles zu lesen, aber dann doch einiges nur überflogen. es sind tolle beiträge dabei.
ob es nun derjenige ist, der sich völlig zurücknimmt, seiner holden zeit und geduld schenkt und sie lernen lässt.
oder der, der ihr möglichst intensiv zu helfen versucht (mal kommt es an, mal wieder nicht ... )
oder nicht zuletzt die damen (die sich trauen, auch öffentlich zu posten), deren erfahrungen mit den männern ählich sind, wie sonst meist umgekehrt.
stellung beziehen zu den bisherigen postings mag ich nicht, das hilft eh nicht unbedingt weiter, aber ich habe auch (m)eine geschichte dazu:
vor schon etlichen jahren lernte ich meine jetzige exfreundin kennen und jeder von uns brachte ein hobby mit in die partnerschaft, was er/sie schon von kindesbeinen an faszinierte und ausübte:
die dame de pferdesport und der herr das moppedfahren ....
wie man nun zu beginn einer heissen und innigen liebe so ist, versuchte jeder von beiden auch das hobby das anderen mitzuerleben. ich fuhr mit meiner frau mit der kutsche durch die lande und zu reitturnieren, sie nahm tapfer als sozia auf dem mopped platz.
nach einiger zeit kam dann der wunsch meinerseits auf (auch wegen der sicherheit) in der lage zu sein, das pferdegespann heile heimzubringen, auch wenn meiner angebeteten unterwegs etwas passierte. pferde lassen sich im gegensatz zu moppeds schlecht einfach am strassenrand abstellen.
also machte ich einen fahrkurs und fuhr auch gelegentlich das gespann .... mehr schlecht als recht, aber auch ohne große ambitionen ..... es musste ja niemand auf mich warten.
im gegenzug (warum eigentlich?) wollte meine mittlerweile angetraute auch gerne selbt motorrad fahren.
also los ....
mopped gekauft (F650ST in blau .... ist ja sooooo schick
), auf selbigem den führerschein gemacht, und los konnte es gehen.
sie gab sich alle mühe und fuhr auch für ihre geringe erfahrung relativ flott und sicher, doch die bedienung der maschine warf immer wieder kleine stöcke zwischen die beine, was auch seine gründe hatte:
bei schönem wetter war ihre priorität das pferd. daher fuhren wir nicht regelmäßig mopped. es gelang ihr daher nicht, die abläufe des fahrens (schalten vor allem) ohne besonderes nachdenken zu verinnerlichen. daher war es stressig für sie bei einem tempo, was mich zu häufigem, kurzem vorausfahren drängte. so waren wir zwar auf der gleichen strecke aber nicht zusammen unterwegs .... zumindest nicht so, wie es sich eigentlich beide wünschten.
.........
lange rede, kurzer sinn:
wir beide haben uns dabei glücklicherweise nicht gestritten !!!
darüber bin ich sehr froh.
aber letztlich haben doch die vorlieben aus der jugend gesiegt.
sie fährt kutsche, auch auf turnieren, dort bin ich dann dabei.
ich fahre mopped, auch renntrainings, dort ist sie dann dabei.
und ansonsten teilen wir unsere zeitaufwändigen hobbies kaum, was seit jahren für beide die freiheit lässt, die wir scheints beide brauchen.
(dafür zoffen wir uns dann wegen anderer sachen)