Hi
sagen wir mal so: Misstrauisch wäre ich auch. Egal wieviele positive Bewertungen da anstehen (die ja auch problemlos zu bekommen wären).
Wenn man weiss wie viele Fahrzeugteile in Ländern hinter den ehemaligen "eisernen Vorhang" aus "nicht einwandfrei zu identifizierenden Quellen" gehandelt werden. Teile deshalb, weil sie nur im Ausnahmefall einer Fahrgestellnummer zuzuordnen sind.
Da gibt's ja auch einnn Urteil das im Prinzip besagt: Bei DEM Preis hätten Sie wissen können, dass die Quelle nicht rechtmäössig sein kann.
Jetzt kann man sagen "Mir ist doch egal ob der Verkäufer das Zeug geklaut oder rechtmässig erworben hat, hauptsache er liefert!"
Ich würde jedenfalls Bekannte die an der polnischen Grenze wohnen loshetzen
und die Ware abholen lassen.
So wie einer misstrauisch gegen irgendwelche Zahlungsmodalitäten ist, so misstrauisch darf ich ja wohl auch sein.
Bei einem Getriebe oder ABS-Modulator würde ich anhand der Seriennummer (per Mobiltelefon) klären in welchem Mopped das Ding war und ob dieses vermisst wird.
"Mir doch egal" übersetzen Juristen sonst u.U. mit "Hehlerei". Nimmt mir jemand "gutgläubigen Erwerb" ab, dann bin ich das Teil trotzdem los und habe einen juristischen Anspruch gegenüber einer im Ausland wohnhaften Person. Solche Ansprüche tue ich mir nur in Italien und Frankreich an!
Und jetzt hoffe ich, dem polnischen Verkäufer gedanklich -aber fälschlich- Unrecht erwogen zu haben.
gerd