Durchmesser der Vorradachse gesucht

[die_kleine_q]

Hi
Nimm doch einfach die normale Achse, steck' sie ein und schraube nur die grosse Schraube rein. Dann steht die Achse rechts korrekt und Du kannst sie klemmen. der Abstand ist dann leicht mit einem Bandmass messbar (Genauigkeit reicht aus). Dann umschliest Du die Achse mit der Hand, drückst mit dem Daumen den rechten Holm "in Position" und ziehst seine Klemmschraube fest.
Das nützt zwar nix weil der Holm auf seiner Länge federt, ist aber das Gleiche wie wenn Du da irgendein Passstück dazwischen machst.
gerd

Das mit dem federnden Holm seh ich auch, hoffe bei ganz eingefederter Gabel diesen Effekt aber etwas minimiert. Federbein ist dabei latürnich ausgebaut.
Hab nun auch den zweiten Durchmesser vom rechten Gabelholm. Sind 25mm - wie von Larsi schon geschätzt.
Danke euch allen für die Hinweise und Tipps!
Übrigens ist das genaue Maß zwischen den Holmen 165 +/- 0,5mm und die Gleitrohrbrücke (so heißt die untere "Gabelbrücke" wohl richtig) wird mit 22 Nm angeschraubt.
Gruß
Bernd

 

[Gerlinde]

Es ist definitiv die untere Gabelbrücke verdreht.
Tauchrohr hab ich schon mit einem Haarlineal geprüft.
An den betreffenden Bauteilen sind keine sichtbaren Beschädigungen vorhanden

Nur so nebenbei:
Ich sag auch nicht, daß es bei Dir genauso sein muß. Ich habe schon mehr als eine krumme Gabel gesehen und normalerweise war immer zuerst das Standrohr krumm und dann die Gabelbrücke.
Bei meiner xrv 750 hatte ich vor 2 oder 3 Jahren nach einem Sturz hinterher noch wirklich gerade Standrohre (ausgebaut abgerollt auf dem Garderobenspiegel) und dann war es eine krumme eigentlich stabile untere Stahlgabelbrücke. Auch nach entspannter Gabel war die Achse nur mit Gewalt raus/reindrehbar.
Die Bilder, die ich hier mal dazu eingestellt habe finde ich nicht mehr (bzw weiß nicht wie man sie findet), da habe ich zur Kontrolle einfach 2 Achsen reingesteckt und die hatten dann im parallelen Zustand ca 2 cm Versatz.

 

[die_kleine_q]

So, die "Instandsetzung" der Gabel und der Vorderradeinbau sind abgeschlossen.
War keine grosse Sache. Die Gabelbrücke gelockert,dann die Achse eingesteckt und mit den Gabelfußklemmschrauben geklemmt,dabei das richtige Abstandsmaß eingestellt.Ein paar Mal ganz ein- und ausgefedert (Stoßdämpfer muß dafür raus) und auf Leichtgängigkeit geprüft. Dann die Brücke mit 243er Loctite wieder mit vorgegebenem Drehmoment angezogen. Achse ausgebaut, und nochmal komplett ein- und ausgeschoben und nochmal den Abstand kontrolliert. Dann Stoßdämpfer rein und Rad eingebaut.
Was soll ich sagen: die Achse fluchtet wieder und lässt sich butterweich einstecken -so wie es sein soll.
Fahrprobe und alles ok.
Freu mich auf die nächsten km...
Danke an alle!
Gruß
Bernd